- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Da wir im Februar 2005 schon mal da waren, hatten wir uns wirklich gefreut auf das Hotel. Leider waren wir dann gleich beim Zimmerbezug sehr schockiert über den derzeitigen Zustand des Hotels (das draussen beim Eingang sogar 5* angeschrieben hat). Von aussen wirkt die Anlage immer noch sehr schön. Beim Willkommensapèro waren aber alle am Reklamieren, der Reiseleiter konnte einem leid tun. Teilweise wurden Zimmer und sogar das Hotel gewechselt, aber gewisse Sachen (z. B. Wasserdruck) waren überall nicht gut. Deshalb behielten wir unsere Zimmer, trotz Mängeln. Wir hatten keine Probleme mit dem Essen und auch von keinen gehört. Falls aber Medikamente nötig werden, sollte man diese im Land besorgen. Imodium ist meistens nutzlos, die Apotheker haben bessere Mittel, die bald nützen. Geschenke: Kugelschreiber sind sehr begehrt gewesen. Grundsätzlich ist das Hotel nicht für Kleinkinder oder gehbehinderte Menschen geeignet, da es steile Abgänge und Treppen gibt. Es hat sehr viele Russen, die leider nicht mehr aus der Oberschicht kommen. Das waren vor 3 Jahren völlig andere Typen, die damals Urlaub machten. Es gab auch relativ viele gutsituierte Araber mit Frauen und Kindern, teilweise völlig verschleiert, die Kurzurlaub machten. Dies fanden wir interessant. Klima: im Februar war das Wetter warm, jedoch manchmal windig und deshalb kühl. Das Wasser war wärmer als die Luft, deshalb immer angenehm zum Baden und Schnorcheln. Ausflüge: Ritt in die Wüste ist eindrücklich.
Beim Zimmerbezug fehlte Wäsche für Betten und Bad, die dann gegen Abend aber doch noch aus der Wäscherei geliefert wurde. Am schlimmsten aber waren die sanitären Anlagen: die Duschen (wir hatten 2 Familien-Doppelzimmer mit Verbindungstür) tröpfelten vor sich hin, ans Haarewaschen mit langen Haaren war nicht zu denken. Die WC-Spülung konnte nicht gestoppt werden, daher funktionierte zu Beginn die Spülung gar nicht. In beiden Zimmern waren die Abflüsse der Lavabos verstopft, ebenso die der Badewanne. Hinter den WCs klafften riesige Löcher in der Wand. Die Deckenverkleidung im Bad war verschoben, so dass mal Ungeziefer herunter fiel... Aber am Schlimmsten fanden wir die abendlichen und früh(!)morgendlichen Giftspritzen mit der „Höllenmaschine“. Das ganze Gelände wurde mit Gift gegen die Moskitos eingenebelt, das trotz geschlossenen Fenstern und Türen in die Zimmer eindrang. Der Mann, der spritzte, trug die ohrenbetäubend laute Maschine unter dem Arm, er hatte weder Gehörschutz noch einen Atmungsschutz an... Spätestens gegen 7 Uhr wurde man so tagtäglich unsanft geweckt. Es wurde uns dann auch klar, weshalb beim Einchecken (auf den Formularen) nach Allergien gefragt wurde. Vielleicht gibt es noch Häuserzeilen, wo weniger gespritzt wird... Allgemein sollten die Möbel mal wieder ausgewechselt werden. Die Matratzen waren einigermassen gut, wenn man die Bretter darunter gleichmässig verteilt hat. Fernseher: Hatte wenige deutsche Programme, damit man mal einen Krimi schauen konnte. Der Safe fiel immer wieder aus, weil die Batterien immer zu schwach waren. Kühlschrank/Minibar war da.
Das Essen war vor 3 Jahren eindeutig besser, aber gefunden hat man am grossen Büffet immer etwas. Unsere Teenager haben die ganze Woche Salat und frische Pfannkuchen gegessen. Es hat verschiedene Möglichkeiten, Bars und Restaurants, wo man jederzeit etwas essen konnte. Schön gelegen ist das Grillrestaurant am Meer. Leider gab es die ganze Woche die selben Sachen. Verhungern muss aber niemand. Gestört haben die Russen, welche teilweise mehrere riesige Teller gefüllt und an den Tisch geholt haben, danach die Nase gerümpft haben und alles stehen gelassen haben!!! Die Angestellten hatten fast Tränen in den Augen, wenn sie einen solchen Tisch abräumen mussten... Das ist der Nachteil bei den AI-Angeboten.
An der Zentrale wurden fast alle Sprachen gesprochen, insbesondere russisch. Die Zimmerboys waren freundlich, haben auch geholfen beim Wasserproblem, soweit überhaupt möglich und Wäsche verteilt, wenn es denn welche hatte. Putzen war ok, aber das Haus ist halt "abgewohnt". Die schmuddeligen Teppichvorlagen haben wir gleich beim Einzug zusammengerollt und versorgt. Die Bettüberwürfe werden wohl anfangs Saison mal gewechselt... Dafür können ja die Angestellten nichts.
Die Parkanlage, Garten und die Sonnenterrassen waren gut gepflegt, das Hotel ist überhaupt schön gelegen. Es gibt nirgends einen eigentlichen Strand mit Sand. Die Riffs werden über Stege erschlossen und diese sind je nach Tageszeit (Ebbe und Flut) mehr oder weniger überflutet und deshalb natürlich rutschig. Es hat Boys, die kontrollieren, dass Taucher nicht zu nahe an die Riffs schwimmen. Man kann vom Hotel aus mit Gratisbus oder Taxi in den nächsten Ort fahren. Ausserhalb Hotel sind die Taxis noch günstiger (ca. 20 Pfund)Tipp: unbedingt Kleingeld bereit halten und vor Fahrt Preis abmachen, da Fahrer prinzipiell kein Rückgeld haben... In ca. 30 Minuten erreicht man "1001" mit Hotels, Beizlis und vielen Shops. Die Transferzeit vom Flughafen ins Hotel betrug ca. 30 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport haben wir nicht genutzt, es gab diverse Angebote. In den Shows drängten sich leider Betrunkene vor, deshalb haben wir nach dem 2. Abend keine Show mehr besucht. Der Aufenthaltsraum beim Eingang war gut besucht, hat aber die Atmosphäre und Charme einer Bahnhofhalle. Internet ist möglich, aber relativ kostspielig, wenn man mit eigenem Laptop surfen will. Ansonsten nur einzelne Surfmöglichkeiten mit Internetterminals. Strand habe ich oben beschrieben, die Riffs sind wunderbar zum Schnorcheln und die Pools auch o. k. Es hatte genügend Liegen und Sonnenschirme, jedoch wurden sie zum Teil frühmorgens reserviert. Kinderspielplatz haben wir nicht genutzt. Es hat dort auch einige Tiere, z. B. Schiltkröten und Papageien. Zum Glück gibt es die Affen nicht mehr - waren vor 3 Jahren katastrophal gehalten. Nun haben die Tiere einen Extra-Pfleger, der den ganzen Tag da ist, möchte dort aber trotzdem lieber keine Schiltkröte sein... Das Beduinen-Café ist wunderbar gelegen auf einer Terrasse über dem Meer und hat eine freundliche Bedienung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 15 |