- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt in einer großen, schönen Anlage und ist sehr gepflegt und sauber. Entscheidend für eine Weiterempfehlung sind die Erwartungen, die man an den Urlaub stellt. Damit kein falscher Eindruck entsteht: das Hotel ist wirklich schön und auch das Preis-/Leistungsverhältnis ist okay. Da uns im Urlaub jedoch ein schöner Strand mit etwas Privatssphäre und Ruhe sowie gutes Essen sehr wichtig ist, können wir mangels Erüllung dieser Punkte das Hotel aus unserer Sicht nicht weiterempfehlen. Legt man jedoch nicht so viel Wert auf einen ruhigen Strandabschnitt und stellt auch nicht so hohe Ansprüche an das Essen, kann man das Hotel durchaus wählen. Wir waren in der letzten Novemberwoche dort und das Wetter war sehr gut. Warm und meistens Sonne. Einmal hat es für 5 Minuten geregnet, aber das war es auch. Verlasst euch nicht auf den Wetterbericht auf wetter.com für Bayahibe. Dieser hatte uns 7 Tage Regen ununterbrochen hervorgesagt.
Da ich im Vorfeld bereits von der Hellhörigkeit der Zimmer gelesen habe, habe ich 3 Wochen vor der Reise eine eMail an das Hotel geschrieben, dass wir bei Möglichkeit bitte ein renoviertes Zimmer ohne Durchgangstür bekommen. Schließlich wurden wir im Haus 3 direkt unter dem Dach mit Blick auf Pool und teilweise Meer untergebracht. Das Zimmer hatte keine Durchgangstür und war eigentlich auch nicht außergewöhnlich hellhörig. Entweder lag es an der fehlenden Durchgangstür oder aber vielleicht auch an unseren ruhigen Nachbarn. Hatten es uns jedenfalls viel lauter vorgestellt. Nur nisteten direkt unter dem Dach Vögel, deren Gezwitscher schon hin und wieder deutslich zu hören war. Das Zimmer selbst war ziemlich geräumig und hatte einen kleinen Balkon. Sehr nett eingerichtet, nur der Schrank war mangels Fächer eine Fehlkonstruktion. Das Bad ist ebenfalls geräumig, nur leider schon etwas in die Jahre gekommen. Man sieht deutlich, dass es bereits ziemlich abgewohnt ist.
Wie bereits in den ganzen vorherigen Beiträgen beschrieben, gibt es ein Hauptrestaurant und 7 Spezialitätenrestaurants. Wir fanden das Essen zum größten Teil okay, aber nichts Besonderes. Beim Frühstück im Hauptrestaurant gab es sehr viel Auswahl. Es war halt ziemlich amerikanisch mit Pancakes, fettigen Donuts, Bacon etc. Aber man hat auch "gesündere" Sachen gefunden, v.a. die frisch gepressten Fruchtsäfte (Melone, Papaya, Ananas...) waren zwar teilweise etwas wässrig, aber im Großen und Ganzen ganz gut. Die Burger am Strand haben uns gar nicht geschmeckt, v.a. das Fleisch war nicht richtig durch. Okay ist das Mittagessen im Hauptrestaurant (in Buffetform). Am Besten war es aber im Seafood, in dem man aus einer Speisekarte kleine Gerichte auswählen kann. Auch ganz lecker war die Pizza am Hauptpool (auch viel besser als die Pizza im Hauptrestaurant, wahrscheinlich weil sie am Pool frisch aus dem Ofen kommt). Abends haben wir meistens die Spezialtätenrestaurants besucht und mussten eigentlich auchnie länger als 15 Minuten warten. Gar nicht geschmeckt hat es uns im Oceana (hatten Surf&Turf und die Fischplatte). Allerdings ist das Ambiente echt nett und man sitzt hier sehr schön. Der Italiener (lange Hosen für Männer) war so lala und kein Vergleich zu unseren Italienern in Deutschland oder gar in Italien. Das Hühnchen war sehr sehr trocken, dafür war die Pasta mit den Garnelen ganz gut. Ganz lecker war es beim Japaner (Sushi erstaunlich gut, paniertes Hühnchen mit Soße auch wirklich gut) und im Jungle (Rindfleisch mit Zwiebeln in einer Soße war geschmacklich echt lecker und "Mufombo" war zwar was anderes, aber ganz gut). Auch ist die Atmosphäre im Jungle einmalig. Ansonsten ist im all inclusive Konzept wirklich sehr viel drinnen. Auch eine große Auswahl an Cocktails, die eigentlich alle ganz gut geschmeckt haben.
Der Service war gut und wir hatten keine Beanstandungen. Das Zimmer wurde meistens gegen Vormittag gemacht und die Minibar wurde großzügig aufgefüllt. Unsere Bitte an der Rezeption am Abreisetag zu einer bestimmten Uhrzeit ein Taxi zu rufen wurde ohne Probleme erfüllt und es hat alles reibungslos geklappt. Der Taxifahrer hat von der Rezeption sogar bereits erfahren, wo er uns hinbringen soll, so dass es gar nicht nötig war ihm irgendwas auf spanisch zu erklären.
Das Hotel ist weitläufig und wirklich sehr sehr schön angelegt, mit viel Grün, Blumen, Palmen und einem schönen Spa-Garten. Der Strand liegt gleich vor der Anlage. Ist aber nicht unser Fall gewesen (s.unten). Da wir keine Ausflüge gemacht haben, können wir die Lage hierzu nicht bewerten. Eine Taxifahrt zum Hafen von La Romana kostet $35.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand liegt gleich vor der Anlage, hat uns aber nicht so gut gefallen. Da das Hotel ausgebucht war (Thanksgiving-Woche) war der Strand sehr überfüllt und es gab leider viel zu wenig Liegen, welche dann auch nicht wirklich bequem sind (ganz flach machen um auf den Bauch zu liegen geht z.B. gar nicht). Außerdem ist der Strandabschnitt ziemlich kurz und für die Anzahl der Gäste viel zu klein, weshalb es schwierig ist, ruhige Plätze zu finden. Sehr schade fanden wir, dass direkt neben dem Strandabschnitt der Bootverleih ist und auch Boote für Ausflüge ankern. Da die Bucht relativ klein ist, kann es also durchaus vorkommen, dass man als Schwimmer nur Boote um sich rum sieht und diese dann auch hin und her fahren. Daher hat es hin und wieder auch mal nach Benzin gestunken. Das Wasser war warm und auch schön zum schwimmen. Auch schnorcheln ist ganz nett, es gibt einige Fische und Wasserpflanzen, auch einen Seeigel haben wir gesehen. Allerdings natürlich von der Farbenvielfalt nicht zu vergleichen mit dem Roten Meer. Dafür gab es eigentlich an den Pools meistens auch gegen späten Vormittag noch freie Liegen und es war hier nicht ganz so überfüllt. Die sanitären Anlagen am Strand sind sehr sauber. Das Früchteboot am Strand ist toll, leider gibt es dort nur einen Mitarbeiter und da das Hotel ausgebucht war, hat man meistens 20 Minuten gewartet bis man an der Reihe war. An Animation gibt es ziemlich viel, wobei die Qualität der Angebote unterschiedlich ist. Eine angebotene Radtour bestand z.B. darin 20 Minuten über das Hotelgelände zu fahren (davon dreimal hintereinander um den gleichen Kreisverkehr; wahrscheinlich um das Ganze zeitlich auch Radtour nennen zu können). Die Wassergymnastik war von den Bewegungen auch nicht wirklich professionell, zumindest dann wenn man was von der Thematik versteht. Dafür waren die am Strand auf Großbildleinwand gezeigten Football-Spiele zwar nicht gut besucht, aber von der Idee her sehr schön. Auch das gemeinsame "Warten auf den Sonnenuntergang" am Strand war ganz nett. Es hat eine karibische Band gespielt und Tänzerinnen haben in karibischen Kostümen getanzt. Dazu gab es Kokosnüsse, die man sich entweder aufschneiden lassen konnte um das Fruchtfleisch zu essen oder sich mit Strohhalm geben lassen konnte um das Kokoswasser zu trinken. Die Bewertung von nur 3 Punkten gibt es eigentlich in erster Linie wegen des viel zu kleinen Strands, ansonsten hätte die Kategorie "Sport, Unterhaltung, Pool" durchaus mehr verdient.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carmen |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |