Dreams La Romana Resort & Spa

Es handelt es sich insgesamt um ein schönes Hotel mit gepflegten Anlagen und Einrichtungen, etwas zum Wohlfühlen. Das Hotel befand sich überwiegend in der Hand von Franzosen und Italienern. Wir haben auch einige Briten, Amerikaner und Spanier getroffen, aber kaum Deutsche. Nur mit Deutschkenntnissen allein wäre man in diesem Hotel ziemlich hilflos. Vom Personal wurden wir meistens in Französich oder Spanisch angesprochen, verständigt haben wir uns dann meistens in Englisch oder Esperanto (mit Händen und Füßen), dann waren sie mit ihrem Latein am Ende. Aus unserer Sicht ist das Buchen von Ausflügen über die einheimischen Angebote in Bayahibe (Dorf) bei gleicher Leistung viel kostengünstiger. Im Hotel gibt es eine Geldwechselmöglichkeit. Man erhält jedoch nur dominikanische Währung, keine US-Dollar oder Euros. Diese Währung kann auch nach Urlaubsende nicht zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Da innerhalb des Hotels Euro und US-Dollar gleichgestellt werden, empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar. Das maximal zulässige Gewicht der Koffer sollte bei der Ausreise unbedingt eingehalten werden, da pro Kilogramm Übergewicht ein Betrag von 10,-- Euro (!) kompromisslos verlangt wird (Condor).

Wir hatten ein großes Zimmer in Haus 1 mit bequemem King-Size-Bett, Balkon und Gartenblick. Die Einrichtung war praktisch ausgerichtet mit einigen Dekorationselementen. Bad und Zimmer waren sauber. Zur Ausstattung gehörten Klimaanlage, Kaffeemaschine, eine gefüllte Minibar, Bügeleisen- und -brett, Fön, Duschgel, Shampoo und Körperlotion. Die Handtücher wurden meistens täglich gewechselt. Der Fernseher hatte zwar viele abgespeicherte Programme inclusive Deutscher Welle TV, leider jedoch in sehr schlechter Bildqualität. Den DVD-Player konnten wir nicht in Betrieb nehmen, was vielleicht an unserer DVD lag. Der Zimmerflur war sehr hellhörig. Die Türen konnten von außen leider nur durch geräuschvolles Zuziehen geschlossen werden.

Außerhalb des Hauptrestaurants in Buffetform gibt es noch 5 weitere à-la-carte-Restaurants, für die man nicht im Vorfeld reservieren muss. Das interkontinentale Frühstück findet nur im World-Café, dem Hauptrestaurant, statt. Sehr lecker sind die vielen, immer frisch gepressten Fruchtsäfte. Zu jedem Frühstück konnte man entweder Kaffee oder eine Kaffeetasse bekommen, leider nicht immer gleichzeitig (notorischer Tassenmangel)! Ansonsten war das Frühstück völlig in Ordnung. Mittags haben wir uns meistens mit einem Snack im Seaside-Grill versorgt, was wir sehr empfehlen können. Bis ca. 14: 00 Uhr hat die Terrasse dort auch geöffnet, ein Traum, dort zu sitzen und dabei den Ausblick aufs Meer genießen zu können. Das im Hotelprospekt erwähnte Crèpe-Restaurant gibt es aufgrund von mangelndem Interesse der Gäste nicht mehr. Sowohl dieses als auch das mexikanische Restaurant El Patio sind praktisch in das riesige Hauptrestaurant World-Café integriert worden. Uns persönlich haben die vielen Deckenventilatoren sehr gestört. Ebenso fanden wir die Hintergrundmusik oft sehr unpassend (zu wenig karibisch). Jazz zum Frühstück in der Karibik, wer mag das schon??? Desweiteren hatten wir den Eindruck, dass sich die täglich wechselnden Themenabende im Buffetrestaurant mehr auf die wechselnden Tischdecken als auf wechselnde Speisen bezog. Dazu passte dann auch meistens die Musik wieder nicht (z. B. Wiener Walzer-Musik beim Mexikanischen Abend). In den à-la-carte-Restaurants war das meistens besser gelöst. Hier gab es nicht die große Auswahl und Quantität, dafür wurde Qualität serviert, wenn der Kellner nicht mit sich selbst oder seinen Kollegen beschäftigt war. Hervorzuheben sind die wöchentlich stattfindenden Beach-Partys: sehr liebevoll dekoriert, schmackhaft zubereitet und ansprechend präsentiert. Ein Highlight jeder Woche, dessen umfangreiche Vorbereitungen bereits nach dem Frühstück zu beobachten sind.

Unser erster Eindruck beim Check-In bestätigte sich im Laufe der Zeit immer mehr. Die Unterhaltung des Personals untereinander hatte oft einen höheren Stellenwert als der Service für die Gäste. Die dominikanische Mentalität ist zwar gleichzusetzen mit einem großen Maß an Freundlichkeit und Lebensfreude (z. B. Singen bei der Arbeit), entspricht aber nicht dem gewohnten und erwarteten Hotelstandard. Oft hatten wir das Gefühl, einfach ignoriert zu werden. Umso erfreulicher waren Ausnahmeerscheinungen von einigen Servicekräften, die sich durch besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung des Urlaubers auszeichneten.

Es handelt sich um eine sehr schöne Hotelanlage mit einem Palmenstrand, wie man ihn in der Karibik erwartet. Dabei muss man allerdings in Kauf nehmen, dass bedingt durch die Größe des Hotels der Strand durch die vielen Liegen sehr bevölkert wirkt. Es gibt jedoch auch einige Stellen, an denen es weniger voll ist, jedoch sind dann die Wege zu den Restaurants, Bars und Toiletten entsprechend länger, was uns aber nichts ausgemacht hat. Während unserer Urlaubszeit war die Anzahl der Liegen absolut ausreichend, und wir haben immer einen Platz an einer weniger besuchten Strandstelle gefunden. Von dort aus konnten wir auch immer wieder bis zu 5 Pelikane beobachten, die dort fischten und sich auch von Motorbooten und Schwimmern nicht aus der Ruhe bringen ließen. Die Faszinaton der traumhaften Sonnenuntergänge wird uns noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben. Allein dafür hat sich die Reise schon gelohnt. Geht man ca. 10 Minuten am Strand entlang, erreicht man Bayahibe. Dort kommen sowohl die Fischerboote als auch die Ausflugsboote an. Geht man etwas weiter in den kleinen Ort hinein, hat man schnell viele gute Freunde, die Bilder und sonstige Souvenirs verkaufen wollen. Auch findet man hier nach kurzer Suche eine empfehlenswerte Möglichkeit, identische Ausflüge zur Insel Saona (eventell auch zur Insel Catalina), viel preiswerter als vom Hotel angeboten, zu buchen. Innerhalb der großen und weitläufigen Hotelanlage befinden sich einige Geschäfte, die jedoch verhältnismäßig teuer sind. Dort wird der Euro dem US-Dollar gleichgesetzt, eine Buchung auf Zimmerrechnung ist nicht möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ganztägige Sport- und Unterhaltungsprogramme durch das motivierte und motivierende Animations-Team. In seiner Art besonders hevorzuheben ist "Pablo Picasso", der weltbeste Entertainer. Seiner Ausstrahlung und seiner Lebensfreude kann sich wirklich keiner entziehen, einfach einmalig. Wir haben häufig an den Merengue-Tanzstunden am Sandstrand unter Palmen teilgenommen, was einfach immer Spaß machte. Auch Aerobic an dieser Stelle mit karibischer Musik hat etwas. Jeden Abend um 21: 45 Uhr findet ein Showprogramm statt, das meistens sehenswert war. Ab 23: 00 Uhr öffnet die Disco im dann umgeräumten asiatischen Restaurant, unseres Erachtens etwas für die Jugend, was Musikauswahl und Lautstärke angeht. Uns persönlich fehlte etwas die Möglichkeit, abends bei karibischem Flair und tanzbarer Musik den Tag ausklingen zu lassen. Nachdem in der Lobbybar häufiger eine Sängerin vorwiegend zu Rumba-Rhythmen sang, zu denen jedoch nicht getanzt wurde, hatten wir uns auf die Ankündigung eines Ballroomdance am Abend um 23: 00 Uhr gefreut. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich dabei lediglich um eine Vorführung eines professionellen Tanzpaares von jeweils ein bis zwei Tänzen handelte. Danach wurden dann einige Paare gesucht, die zu gleichen Rhythmen im Wettbewerb tanzen sollten. Durch Applaus des Publikums wurde dann ein Siegerpaar gekürt und der Ballroomdance somit beendet. Leider gab es danach auch keine weitere Musik mehr in der Lobby-Bar.