Dreams Sunny Beach Resort & Spa

Allgemein oder oberflächlich betrachtet macht das Hotel einen guten Eindruck. Neu, groß, sauber, für jeden was dabei. Das Hotel bietet All Inklusive an. Die Gäste sind sehr gemischt aus: Russland, Rumänien, Bulgarien, Deutschland, Polen, Frankreich, Holland etc. W-Lan gibt es nur in der Lobby (ohne Gebühr). Rollstuhl-/ Kinderwagenfreundlich ist die Außenanlage nicht wirklich. Die Anlage ist sehr groß und es gibt wenig Rampen (nur an bestimmten Stellen). Man muss dann schon Umwege gehen, um von A nach B zu kommen. Deswegen haben wir lieber unseren Kinderwagen die Treppe hoch bzw runter getragen. Aber toll ist das nicht. Wir werden dieses Hotel nicht noch einmal buchen, denn unserer Meinung nach verdient dieses Hotel den Namen RIU nicht. Vielleicht wird sich ja noch alles zum Guten wenden, wenn sich alles eingespielt hat. Das würde ich dem Hotel jedenfalls wünschen. Wir haben auch mit anderen Gästen gesprochen (Deutsche) und auch diese waren von dem Essen alles andere als begeistert. Wer keinen großen Wert auf gutes Essen legt, der könnte Gefallen an dem Hotel finden. Das Meerwasser war Anfang Juli noch zu kalt. Wer so wie wir eher wärmeres Wasser bevorzugt sollte im August/ Anfang September ans schwarze Meer verreisen.

Über die Zimmer kann ich nichts Schlechtes sagen. Gute Größe, alles tadellos und neu. Bei uns im zimmer gab es nur eine Dusche, keine Wanne.

Über die Gastronomie kann ich leider nicht viel Gutes sagen. Wer so wie wir schon mal in einem anderen RIU Hotel war und dort gegessen hat, der wird hohe Erwartungen haben. Dieses Hotel erfüllt in diesem Punkt NICHT den guten RIU Standard. Zunächst zu dem Haupt-Speisesaal "Terra": Wenig Abwechslung, auch an Themenabenden war alles irgendwie das gleiche nur in grün. Geschmacklich Mittelmaß. Bei Fleisch lag der Schwerpunkt auf Schweinefleisch. Selbst die Pattys für einen Burger waren aus Schweinefleisch!!! Echt schlecht. Alles auf Massenabfertigung ausgelegt und nicht auf Geschmack. Pizza zwar frisch gemacht aber mit zu viel Käse überlaufen. Über den Nachtisch will ich gar nicht nachdenken: Meist fettige/kalorienreiche Sahne- Torten und ähnliches Gebäck. Und immer das gleiche. Das Obst meist eine Schande: Kirschen, die Hälfte angegammelt (wirklich wahr!). Wassermelone und Honigmelone ohne Geschmack. In den 2 Wochen habe ich kein einziges mal eine leckere Melone gegessen. Keine Ahnung wo die sowas her haben. Dabei gibt das Land so viel tolles einheimisches Obst her. Selbst die Äpfel schmecken wie importierte Äpfel ohne echten Geschmack. Orangensaft glich einem Kunstprodukt. Es gab ansonsten die üblichen Softgetränke, Bier, Wein. Wirklich Ruhe hatte man nicht beim Essen, immer viel los und hektisch. Themenrestaurants (Reservierung vorausgesetzt): Asiatisch: Über Sushi will ich nicht viel sagen, außer dass gute Sushi anders/besser schmeckt. Der Rest war ok, aber auch nicht der Hit. Was ich gut fand, hier hatte man Ruhe zum Essen, da nicht alles so überlaufen war. Italienisch: Furchtbar! Ein echter Italiener würde die Hände über den Kopf zusammen schlagen. Aber für die Masse reicht es, erst recht wenn man sich mit italienischer Küche nicht auskennt. Bulgarisch: War ganz ok, muss man auf jeden Fall mal probieren. Als Fazit: Nach den 2 Wochen war ich froh wieder zu Hause zu sein, denn das Essen dort konnte ich nicht mehr sehen. Mein Partner hatte sogar an einigen Tagen Durchfall.

An der Rezeption waren meist 3 Personen anwesend und einer von denen konnte deutsch. Zimmerreinigung war gut. Im Speisesaal und an der Bar wurde immer gut und schnell gearbeitet. Für mein Empfinden wurde jedoch im Speisesaal ZU schnell abgeräumt. Denn so kam es paar mal vor, dass ich meinen halbvollen Teller stehen ließ um mir noch was von Buffet zu holen und zack war der Teller schon weggeräumt. Ebenso wie mein noch volles Getränkt. Es ist nicht nur eine Verschwendung sondern auch nervig. Einmal haben sich sogar schon die nächsten an meinen Tisch gesetzt, weil er abgeräumt war. Oder: Sobald man aufgegessen hat, wurde einem der Teller vor der Nase weggeräumt, nicht so schön. Im Hause gibt es eine ärztliche Versorgung. Die ist aber nicht besonders qualifiziert und nur auf das nötigste vorbereitet, so war mein persönlicher Eindruck, als mein Partner Probleme mit dem Magen-Darm hatte und wir jemanden kommen ließen. Kinderbetreuung, Kinder-Disco u.s.w. vorhanden.

Der Sonnenstrand ist direkt neben an. Zum Zentrum des Sonnenstrandes muss man jedoch eine Weile latschen oder den Bus benutzen. Den hoteleigenen Strand habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Erstens ist er nicht direkt vor dem Hotel so wie die Beschreibung das suggeriert. Sondern nebenan. Ist zwar kein Problem, dann latscht man eben ein paar Meter, Jedoch sollte man bloß nichts im zimmer vergessen, denn der Rückweg kann nervig lang sein: Vom Strand, über die große Anlage, ins Hotel zum Fahrstuhl, dann den langen Flur entlang zum Zimmer. Auch die Größe des Strandes ist nicht für die große Anzahl der Gäste ausgelegt. Sveti Vlas ist ebenfalls neben an und einen Ausflug wert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool und der Strand wurden immer sauber gemacht. Das Wasser am Strand war nicht immer tadellos. Sind ja auch eine Menge Menschen die sich da rumtreiben. Jedoch haben mich die vielen Kippen im Sand gestört, da wir ein kleines Kind dabei hatten. Die verschiedenen Pools bieten für jeden was. Jedoch ist das Wasser sehr kalt. Für Kinder gibt es einen guten Bereich mit Rutschen und Co. Leider gibt es nur einen sehr kleinen Spielplatz für die Kids. Und wenn es regnet, was in unseren 2 Wochen paar mal passiert ist, da gibt es im Haus keine Alternative für Kleinkinder. Was absolut gar nicht geht sind die hauseigenen Fotografen. Was wir erlebt haben verstößt gegen jedes Datenschutzgesetz. Abends gibt es einen Kindertanz mit Animation. Die Fotografen treiben sich da rum und fotografieren die Kinder beim Tanzen ohne zu fragen. Meist sind es Porträtaufnahmen. Am nächsten Tag werden die Bilder bearbeitet und ausgedruckt an einer Wand öffentlich ausgestellt, welche die Eltern dann kaufen können. Sowas habe ich noch nie in einem Hotel erlebt und mich auch beim Management beschwert.