- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Düsternbrook gehört mit zu den meist diskutierten Gästefarmen in Namibia. Wir hatten sie bewußt an den Anfang unserer Rundreise geplant, eine Übernachtung zur Entspannung nach dem Flug und Akklimatisierung. Düsternbrook wirbt mit seinen Leoparden und Gepardenbeobachtungen, dies ist aber kein Wild Life, da diese in großen Gehegen gehalten werden - wie aber bei anderen Gästefarmen auch. Es ist sicher interessant, wenn man diese Tiere noch nicht im Wild Life gesehen hat und schöne Fotos machen will, für uns war dies aber grenzwertig, da wir diese Tiere schon in freier Natur beobachten konnten. Wir mussten diese Beobachtungsfahrten auch bezahlen, obwohl zum damaligen Zeitpunkt die Homepage etwas anders gesagt hatte. Wir hatten HP gebucht. Düsternbrook hat aber viel mehr zu bieten, als die Leoparden und Gepardenbeobachtung - siehe Tipps. Auf der Farm wird Englisch und Deutsch (Eigentümer) gesprochen. Das Publikum beschränkt sich auf Individaulreisende und Kleinstgruppen. Wir empfehlen die Düsternbrook Lodge. Herrlicher Stausee, freie Bewegung auf der Farm/Natur, überraschend viele Tiere, Ruhe. Beachtung der Anfahrt, die Leoparden und Gepardenbeobachtung würden wir nicht wieder machen. Das Farmgelände ist reisig, die Natur sehr schön und für uns durch das Wasser auch abwechslungsreich und das "Eintrittsgeld" wird nicht für die Unterkunft sondern für die Farm erhoben, wie in den Nationalparks auch.
Als Unterkunft hatten wir das Felsenhaus gewählt, 2 DZ. Mit der Beschreibung steht abseits, sind 10 - 15 m gemeint. Man hat aber einen herrlichen Blick über das Flussbett, das bei unserem Aufenhalt sogar Wasser führten. Nachts konnten wir die Sterne beobachten. Mit dem Fahrzeug kann man bis zum Felsenhaus fahren. Die Unterkunft war sauber und die Ausstattung o.k., natürlich nicht das Niveau von hochpreisigen Lodges. In der Umgebung keine störenden Geräusche, nur Natur.
Das Dinner war in der Lapa gemeinsam mit dem Eigentümer, wie in Afrika auf den Farms üblich. 3 Gänge, Qulaität war ausgezeichnet. Gäste zum Dinner alle aus Deutschland. Frühstück auf der Terasse des Haupthauses mit herrlichem Blick auf das Flusstal und die Berge, Qualität gut und ausreichend.
Was will man auf der Farm ? Wir wollten am Anfang der Reise Ruhe und unsere Erkundungen haben wir selbst durchgeführt. Natürlich hatten wir auch über die Bezahlung der Beobachtungstour diskutiert, die Begründung war für uns nicht akzeptabel, aber o.k., inzwischen hat man dies geändert. Natürlich läuft kein Personal zur Bedienung herum, wie in einer Lodge, aber wenn wir Getränke bestellt hatten, haben wir diese auch bekommen.
Die Farm liegt ca. 70 km nördlich von Windhoek und wird deshalb häufig am Anfang oder Ende einer Reise gebucht. Die Farm liegt im Khomas Hochland. Wenn wir nach Afrika reisen, dann wollen wir auch etwas Abenteuer und Safaris und haben aus diesem Grund selbstverständlich einen Allrad Pkw gemietet. Im September 2011 war dieser für die Fahrt zur Farm auch notwendig, dieses Abenteuer wollten wir auch. Nach starken Regenzeiten, wie im Frühjahr 2011, muss man auch mit Wasserdurchfahrten rechnen und diese einkalkulieren. Mit dem Pkw kann man auch auf dem riesigen Gelände der Farm fahren und für Tierbeobachtungen aussteigen ( was man im Etosha nicht darf ). Wir sahen aus nächster Nähe Gnus, Warzenschweine, einen Milchuhu und viele andere Vögel. Oryx und Leier Antilopen waren weiter entfernt. Viel interessanter als die Leoparden und Gepardengehege ist der Stausee. Mit dem Allrad Pkw problemlos zu erreichen, zu Fuß ist die Strecke anstrengend. Wir sind gefahren. Der Stausee liegt malerisch zwischen den Khomas Bergen und wimmelt von Wasservögeln. Im Stausee befinden sich vier Flusspferde, dabei ein 6 Monate altes Jungtier. Durch die starken Regenfälle war der Stausee im September 2011 gut gefüllt. Wir waren den gesamten Vormittag allein und hatten Flusspferde noch nie aus dieser Nähe gesehen. In der Umgebund der Farm befindet sich praktisch nichts, nur Natur.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool groß und sauber, durch uns nicht benutzt, Wasser sehr kalt (kalte Nächte) Die Aktivitäten beschränken sich auf die Natur, d.h. Tierbeobachtungen und Wandern. Wie schon erwähnt, wir konnten aus auf dem Farmgelände frei bewegen. Interessant ist eine Bibliothek mit sehr guter Fachliteratur über Flora und Fauna. (in Englisch)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Günter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 27 |
Dear Guenther, Thank you for your time and your detailed report and feed back. From my side there is nothing to add.I am happy that you have enjoyed your stay. kind regards Johann Vaatz