- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Meine Freundin und ich waren dieses Jahr relativ spät dran mit unserer diesjährigen Urlaubsplanung, sodass wir uns entschlossen in das Duni Royal Resort (Bulgarien) zu fahren wo sie bereits vier Jahre zuvor mit ihren Eltern war. Wir buchten also nicht vollkommen ins Blaue hinein sondern wussten in etwa was uns erwarten würde. Zu den Nutzungsmöglichkeiten der Angebote der verschiedenen Hotels des Resorts komme ich später. Das Hotel liegt in einem Vogelnaturschutzgebiet, das heißt es ist eine Oase mitten in der grünen Pampa. Partywütige Touristen sollten hier eher einen Bogen herum machen, da sie auf keinen Fall auf ihre Kosten kommen werden. Diejenigen, die jedoch Erholung pur und Ruhe suchen sind n diesem Resort genau richtig. Das macht diesen Abschnitt der Schwarzmeerküste auch gerade für Familien mit Kindern besonders attraktiv wie uns gesagt wurde. Von der Reiseleitung wurde der Sonnen- und Goldstrand eher mit Ballermann verglichen. Vom Klientel das in der Anlage zugegen war kann man sagen dass es etwas gediegener (nicht zu verwechseln mit spießig!) zuging, will heißen nächtliche Sauf- und Gröhleskapaden sind hier ein absolutes Fremdwort. Nach dem ca. zweistündigen Flug mit der „Via Air“ (bulgarische Airline; neue Airbusflotte) und der Landung in Burgas, dem nächstgelegenen Flughafen zu unserem Hotel, fuhren wir mit einem wirklich modernen Bus (viel Platz, klimatisiert) zu unserem Hotel. Die Transferzeit betrug ziemlich genau 50 Minuten was schon recht kurz ist. Wir erhielten bei der Fahrt durch diverse Städte und über das Land bereits einen guten Eindruck davon wie die Menschen in Bulgarien wohl leben. Bei der Ankunft wurden wir mit Cocktails begrüßt, wobei das Prinzip galt „wer zuerst kommt malt zuerst“, da nicht für alle Neuankömmlinge Begrüßungsdrinks bereit standen. Der Check-In wo wir auch alle unsere rosa Armbändchen erhielten verlief problemlos und nach 10 Minuten hatten wir bereits unsere Zimmerschlüssel für den 3. Stock, Bauteil „D“. Was mir persönlich nicht besonders gefiel war, dass man seinen Personalausweis bis zum nächsten Tag an der Rezeption lassen muss. Das ist an sich nicht schlimm, doch was mich gestört hat ist, dass unsere Ausweise mehr oder weniger offen in einem Regal lagen in das man ohne große Probleme von außen hineingreifen konnte. Sogleich mietete ich mir für ein Nutzungsentgelt in Höhe von 23 Euro den Zimmersafe. Gleich neben der Rezeption war eine kleine Wechselstube, an der man seine Euros in bulgarische Leva wechseln konnte. Laut einem Aushang gibt es ein Gesetz in Bulgarien das vorschreibt, man dürfe ausschließlich in Leva bezahlen. Man bot uns schließlich an unsere Koffer aufs Zimmer zu bringen, doch bei der Masse an Koffern die in der Hotellobby standen und den beiden Pagen die all dies bewältigen sollten, entschieden wir uns nicht lange auf unser Gepäck warten zu wollen und nahmen es selber mit auf unser Doppelzimmer.
Wir hatten es weder explizit gebucht noch hatten wir irgendwelche Hoffnungen im August solch ein Zimmer zu erhalten: eines mit Meer- & Poolblick. Schon der erste Eindruck war äußerst positiv: Das Doppelzimmer war sauber und für zwei Personen recht geräumig. Die Betten, die man übrigens problemlos zu einem Doppelbett zusammenschieben konnte, und das Bad waren für die Ankunft dekoriert und man fühlte sich gleich wohl. Hier eine kleine Zusammenstellung zur Zimmerausstattung mit kurzen Erläuterungen: o Betten Die Matratzen waren neu und nicht durchgelegen, sodass selbst meine Freundin die ein luxuriöses Wasserbett gewohnt war gut darauf liegen konnte. Die Kissen waren ebenfalls relativ gut, doch für meinen Geschmack etwas zu flach. Diesen Mangel konnten wir jedoch bereits am Tag nach unserer Ankunft abstellen, indem wir uns höhere und weichere Kissen von der zuständigen Zimmerservicekraft geben ließen. o Bad Das Bad war richtig gut: Wir hatten eine eigene große Badewanne, die man mit dem installierten Vorhang problemlos zur Dusche umfunktionieren konnte. Das gesamte Bad machte einen sehr sauberen Eindruck, sodass wir das vorsorglich eingepackte Sagrotan-Spray erst gar nicht auszupacken brauchten. o Sonstiges Unser Zimmer war mit zwei großen Schränken ausgestattet wo wir unseren gesamten Kofferinhalt inklusive der leeren Koffer verstauen konnten. Im Schrank befindet sich auch der Zimmersafe, der einen nicht gerade stabilen Eindruck gemacht hat (er war lediglich mit der Sperrholzrückwand des Schranks verschraubt) und aus einfachem, dünnem Stahlbleck bestand. Doch das wichtigste an der Sache mit dem Safe war für mich nicht der Safe an sich, sondern die Quittung die ich an der Rezeption dafür erhielt. Diese würde im Falle eines Abhandenkommens von Wertgegenständen die Argumentation gegenüber der Versicherung erheblich vereinfachen. Das Zimmer wurde von einer hinter einer Verblendung fest installierten Klimaanlage ausreichend mit kühler Luft versorgt. Die Klimaanlage konnte man über einen Regler neben der Türe bequem auf die gewünschte Temperatur und Intensität stellen, wobei zu die automatische Abschaltung bei geöffneter Balkontüre zu beachten war. Der Balkon machte ebenfalls einen guten Eindruck. Zwar waren zwei der Bodenplatten etwas locker sodass man es tunlichst vermeiden sollte auf deren Kanten zu treten wenn man sich nicht die Fußsohlen einzwicken wollte, doch insgesamt passte auch hier alles. Es war ein kleiner Wäscheständer, zwei Stühle und ein kleiner Tisch vorhanden was die Trocknung der Badesachen vereinfachte. Das Hotel an sich machte einen gepflegten Eindruck. Zwar bröckelte hier und da etwas Farbe von den Wänden ab doch ich kann damit gut leben – ich wohne ja schließlich nicht auf dem Flur sondern auf dem Zimmer, und das war super! Eine Sache die man hier negativ bewerten muss sind unsere Erfahrungen mit den beiden Hotelaufzügen. In einem der Aufzüge sind wir sage und schreibe viermal an verschiedenen Tagen stecken geblieben. Es funktionierte weder die Glocke um auf sich aufmerksam zu machen, noch die Sprechanlage, über die man eigentlich mit der Rezeption Kontakt aufnehmen können sollte. Jedesmal war es eine Kombination aus Glück und Zufalls, dass wir mehr oder weniger zügig aus dem Aufzug befreit wurden. Glück deswegen, weil wir nie vollkommen zwischen zwei Stockwerken steckengeblieben sind und Zufall, weil immer jemand auf dem Flur war der unser Klopfen und Rufen hörte. Der Aufzug war nur noch von außen zu öffnen und es dauerte manchmal schon ein paar Minuten bis jemand mit dem passenden Imbus-Schlüssel zum Entriegeln der Türe kam. Ich kann mit solchen „Extremsituationen“ glücklicherweise sehr gut umgehen und bleibe stets ruhig. Einmal jedoch befand sich ein behindertes Kind mit im Aufzug, als dieser zweimal kurz absackte um dann stecken zu bleiben. Es zitterte noch lange nach dem Verlassen des Lifts am ganzen Körper. Nachdem ich mich zweimal an der Rezeption beschwert hatte und es jedesmal hieß der Aufzug würde umgehend repariert werden, benutzten meine Freundin und ich nach dem vierten Mal Steckenbleiben den zweiten Lift und nahmen längere Laufwege in Anspruch. Meiner Meinung nach darf so etwas in einem Vier-Sterne-Hotel einfach nicht passieren und falls doch durch einen technischen Defekt, muss dieser umgehend beseitigt werden.
Was wäre ein Reisebericht über einen all-inclusive Urlaub ohne einen Blick auf das leibliche Wohlbefinden zu werfen. Für uns standen drei Restaurants zur unentgeltlichen Nutzung zur Verfügung, die täglich gemeinsam das Angebot wechselten. Das Essen, das in buffettform dargereicht wurde war reichlich, sehr reichlich. Wer hier nichts nach seinem Geschmack gefunden hat, für den kocht zu Hause entweder Alfons Schuhbeck oder aber er lebt in völliger Askese. Es gab wirklich alles was das Herz begehrt und wir konnten gar nicht alles Essen was angeboten wurde. Es gab stets acht Hauptgerichte zu Auswahl plus zusätzlich gegrillte Spezialitäten die ein Koch frisch auf der Terrasse auf einem Holzkohlengrill zubereitete. Das Angebot an Antipasti und Salaten war ebenfalls sehr reichlich und stets gartenfrisch. In der ganzen Zeit haben wir nicht ein einziges Mal welken Salat oder anderweitig nicht-frische Speisen aufgetischt bekommen. Man sollte viel Hunger mitbringen… Auf der teilweise überdachten Terrasse wurde neben Fleisch auch täglich Fisch und anderes Meeresgetier und Gemüse vor den Augen der Gäste zubereitet. In einer eigenen Pasta-Ecke fand der geneigte Nudelesser alles was das Herz begehrt. Im Restaurant befanden sich zwei Weinfässer, Wasser- und Saftspender sowie eine auch von der Terrasse aus zugängliche Bar, an der man alle anderen Getränke erhielt. Vielleicht noch kurz zu den Essenszeiten: Frühstück von 07: 00 – 10: 30 Uhr; von 10: 30 – 11: 30 Uhr Langschläferfrühstück (abgespeckte Version des normalen Frühstücks) Mittagessen von 12: 30 – 14: 30 Uhr Kuchen von 16: 00 – 17: 00 Uhr Abendessen von 19: 00 – 21. 30 Uhr Mitternachtssnack um 0: 00 Uhr Über die Bars kann man auch nur Positives berichten: die Barkeeper waren wirklich auf Zack und bewältigten alle Bestellungen selbst zu Stoßzeiten hervorragend. Die Cocktailkarte umfasste zehn alkoholische Cocktails, vier Low-Alcohol Cocktails und vier Non-Aalcohol Cocktails. Darüber hinaus wurden diverse Longdrinks, Sekte, Liköre, ausgewählte lokale Spirituosen (Wodka, Gin, Whisky,…) Bier, Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato, heiße Schokolade, Grog, Irish Coffee und anderes angeboten. All das war im all-inclusive enthalten. Lediglich für andere, internationale Spirituosen musste man löhnen. Die Bars hatten durchgehend von 09: 00 Uhr bis 02: 00 Uhr geöffnet, in der Disco sogar bis 04: 00 Uhr.
Nun komme ich zum schwierigsten Punkt meines Reiseberichts, da es unmöglich ist das Personal als Ganzes zu beurteilen. Es gibt immer Ausreißer nach unten und oben was die Qualität und Freundlichkeit anbelangt. Im Großen und Ganzen hatten wir einen guten Eindruck vom Personal, egal in welcher Funktion. Vom Zimmermädchen angefangen, die jeden Tag das Zimmer komplett aufräumte und dekorierte, über das Personal an der Rezeption die sich wirklich bemühten und um eigene Angelegenheiten kümmerten bis hin zu den Barkeepern, die selbst Cocktails mixten die nicht auf der Karte standen wenn man wusste was drinnen ist. Uns wurde gesagt, dass man Bulgaren nicht mit Türken oder Italienern vergleichen darf, da die Mentalität eine ganz andere sei: Die Bulgaren seien eher die ruhigen, zurückhaltenden Menschen die ihre Arbeit gut erledigen aber keinen großen Wind um ihre Person machen. Genau so kam es uns auch vor wenn man das Personal beobachtete. Man wurde nicht ständig von den Angestellten umschwärmt, hatte jedoch auch zu keinem Zeitpunkt das Gefühl vernachlässigt zu werden. Der Begriff „stille Profis“ beschreibt es wohl am zutreffendsten.
Die Außenanlagen unseres Hotels waren sauber und sahen weitestgehend gepflegt aus. Teilweise war hier und da eine Fliese gebrochen (Vorsicht beim Barfußgehen!) oder der Putz etwas abgebröckelt, doch damit konnten wir leben. Es ist in der Anlage reichlich grün vorhanden, das auch stets bewässert wurde um es bei diesen Temperaturen zu erhalten. An der Poolbar sind ausreichend Sitzmöglichkeiten samt Polstern vorhanden, sodass man auch bei einem Kaffee zwischendurch und abends bei einem Cocktail so gut wie immer einen Sitzplatz bekam. Das Duni Royal Resort beinhaltet insgesamt vier Hotels, davon zwei Vier-Sterne (Hotel Pelican, Hotel Belleville) und zwei Fünf-Sterne (Hotel Marina Beach, Hotel Marina Royal Palace), die auf einer sehr großen, umzäunten Fläche verteilt sind. Die beiden fünf-Sterne Hotels sind direkt am Strand gelegen, während unsere Bleibe ca. 200 – 250m Luftlinie vom Meer entfernt an einem Hang lag. Da der Urlaub den wir gebucht hatten, all-inclusive war stellte sich uns natürlich die Frage welche Angebote man wo Nutzen darf. Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Essen und die Bar benutzen darf man als Vier-Sterne-Gast in den Restaurants des Belleville, Pelican und Marina Beach, die Pool dürfen alle uneingeschränkt genutzt werden, und auch auf dem Strand gibt es keinerlei Einschränkungen. Auch was die Freizeitaktivitäten anbelangt durften wir alles in Anspruch nehmen. Das einzige was uns also vorbehalten war, war das Restaurant und die Bar des Marina Royal Palace. Warum wir die Leistungen des zweiten Fünf-Sterne Hotels Marina Beach uneingeschränkt nutzen durften, die des Marina Royal Palace jedoch nicht, kann ich nicht sagen. Meiner Meinung nach war man eh selber schuld, wenn man hier einen Fünf-Sterne Urlaub gebucht hat: Eines Abends machten wir einen Rundgang durch das Resort der uns unter anderem zum Royal Palace führte wo gerade das Abendessen bereitet wurde (auch hier in Buffettform mit Selbstbedienung). Wir mussten feststellen das es hier exakt das gleich Essen gab wie in unserem Vier-Sterne-Hotel. Auch die Cocktailkarte war genau die gleiche, es gab sogar den gleichen Cocktail des Tages. Der einzige Unterschied muss also bei den Unterkünften liegen, die wir jedoch nicht zu Gesicht bekamen. Nun ein paar Dinge zur Anlage selber: Auf der riesigen Fläche verlaufen sich die Touristenmassen sehr schnell, sodass man sich nie in die Quere kommt was Liegen am Strand oder am Pool und Sitzplätze im Restaurant anbelangt. Das gesamte Resort machte wie die Außenanlagen unseres Hotels auch, einen gepflegten und sauberen Eindruck. Man sah ständig irgendwo Servicekräfte herumlaufen und –fahren die Graß mähten, bewässerten, den üppigen Bewuchs überschaubar hielten, Mülleimer entleerten usw. Will man die gesamte Anlage sehen sollte man zwei Dinge mitbringen: gute, bequeme Schuhe und Kondition.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir bereits geschrieben war allen Gästen des Resorts die Nutzung sämtlicher Poolanlagen gestattet. Insgesamt gibt es vier Poolanlagen die über den gesamten Komplex verteilt sind: o Relaxpool Pelican Dieser Pool, der zugleich unser Hauspool war und auf den wir von unserem Zimmer aus sahen, war ein sehr ruhiger Pool wo man gut entspannen konnte. Er ist mit vielen Liegen samt Sonnenschirmen ausgestattet, die einerseits ebenerdig und andererseits auf einem abgestuften Podest stehen. Dort hatte man den ganzen Tag über Sonne und musste nicht ständig mit den Liegen dem Sonnenstand hinterher wandern. Er besteht aus zwei Becken die über einen kaskadenartigen Wasserfall miteinander verbunden sind sowie einem nur 40cm tiefen Kinderbecken. Der Pool an sich war stets sauber und wurde allabendlich gereinigt. Das Wasser war jedoch etwas kühl und es machte den Eindruck, dass es lediglich durch die direkte Sonneneinstrahlung aufgeheizt wurde. Ob man dies allerdings als Manko bezeichnen kann, weiß ich nicht, da eine Abkühlung nach dem Sonnenbaden durchaus gut tut. Gleich neben dem Pool war die Poolbar angesiedelt, die es ermöglichte auch man auf der Liege am Pool den ein oder anderen Cocktail zu trinken. o Activity Pool Der Activity Pool direkt am Strand und vor dem Marina Beach gelegen ist der größte Pool der Anlage. Wer Unterhaltung, Animation und Musikbeschallung sucht ist hier genau richtig. Hier war eigentlich ständig etwas los und die Animateure hatten alle Hände voll zu tun. Sagen wir es mal so: Es ist ganz nett ab und zu dem Treiben der Kinderhorden und den „Go-go-go“-Anfeuerungsrufen der Animateure zuzusehen und –hören, doch irgendwann geht es einem gewaltig auf den Keks. Meine Freundin und ich sind nun wirklich keine Spaßbremsen, doch wie heißt es so schön: In der Ruhe liegt die Kraft. Auch hier befindet sich direkt am Pool eine kleine Bar, in der jedoch keine Cocktails gemixt werden. Das Wasser hier ist eine Nuance wärmer als das im Relaxpool Pelican, doch auch hier lediglich durch die Sonne beheizt. o Hauspool Marina Royal Palace Auch dieses Hotel hatte einen kleinen Hauspool, den wir allerdings nie heimsuchten. Somit kann ich nicht viel dazu sagen. Er war schön anzusehen mit den Wasserfontänen auf den Kaskaden, aber auch relativ klein. Was das Marina Royal Palace als einziges Hotel des Resorts hatte, war ein Indoor-Pool auf den wir jedoch aufgrund der Lufttemperatur getrost verzichten konnten. o Relax Pool Holiday Village Der Relaxpool des Holiday Village (Hotel Belleville und eine Bungalowanlage) liegt von unserem Hotel aus gesehen am anderen Ende der gesamten Anlage. Ein Fußmarsch von gut 15 Minuten war angesagt, wenn man hier seine Zeit verbringen wollte. Der Pool hat seinen Namen Relaxpool jedoch verdient: Hier war Ruhe und Erholung pur. Es war wenig los, man hörte aufgrund der räumlichen Nähe das Meer und eine kleine aber feine Cocktailbar war ebenfalls vorhanden. Das Wasser war aber auch hier für eine Abkühlung gut zu gebrauchen und stand der Wind günstig (wohl eher ungünstig) konnte man die „Go-go-go“-Rufe vom Activity Pool herüber hören. Der feine Sandstrand zieht sich über die gesamte Länge der Bucht auf mit einer Breite von ca. 75-100m. Er fällt flach zum Meer hin ab und ermöglicht somit auf den kleinen Gästen ein gefahrloses Spielen am 26°C warmen Wasser. Liegen und Schirme sind in großer Zahl unentgeltlich vorhanden. Es geht fast immer ein mehr oder weniger leichter Wind, sodass man kaum ins Schwitzen kommt. Auch eine Bar ist direkt am Strand direkt vorhanden, sodass man auch hier nicht verdursten muss. In das Meer ragt ein Wellenbrecher hinein der eine künstliche kleine Bucht erzeugt. Hier ist das Wasser sehr ruhig, doch strömungsbedingt sammeln sich hier dann auch allerhand Dinge (Plastiktüten, leere PET-Flaschen, Holz,…) an, die jedoch umgehend vom Personal entsorgt werden. Einem ausgiebigen Strandspaziergang steht nichts im Weg, da man sehr weit die Bucht entlang laufen kann. Ab der Stelle wo das Strandgebiet des Resorts aufhört, zeigen sich allerdings die Folgen mangelnder Umweltpolitik der Anrainerstaaten des Schwarzen Meers recht stark: Am Strand liegen große Mengen an Plastikmüll, im Meer begegnet man schon mal einer schwimmenden Europalette und einem vier Meter langem Brett, was das Baden hier nicht empfehlenswert macht. Auch sollte man ab hier unbedingt Schuhe benutzen, da man nicht weiß auf was man alles treten könnte. Hat man kleine Kinder dabei sollte man entweder weit von diesem Strandabschnitt entfernt seine Zelte aufschlagen oder klare Verbote aussprechen, da dieser Abschnitt echte Gefahren in sich birgt. Da wir nur eine Woche dort Urlaub verbringen durften, hatten wir nicht allzu viel Zeit alle Aktivitäten in Anspruch zu nehmen. Neben den zu entgeltlichen Ausflügen in das Umland sowie mehrtägigen Kurztrips in die Hauptstadt und nach Istanbul wurden eine Vielzahl an unentgeltlichen Aktivitäten angeboten. Von Tennisplätzen über Bogenschießen bis hin zu einem Amphitheater in dem allabendlich wechselnde Aufführungen stattfanden. Wir besuchten an einem Abend eine Aufführung im Amphitheater welche wir in guter und lustiger Erinnerung behalten werden. Ich denke, dass man bei einem 14-tägigem Aufenthalt durchaus auch man einen interessanten Ausflug ins Umland bei der Reiseleiterin buchen sollte. Sehr interessant und spannend soll die Jeep-Safari in das Naturschutzgebiet sein. Sie ist schon immer bis auf weites ausgebucht, was heißt man sollte möglichst bald nach der Ankunft sich darum kümmern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias & Nicole |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |