Eagles Paradise Abu Soma

Sehr übersichtliches Hotel mit vielen kleinen Bungalowgebäuden. Einige Bungalows befinden sich in direkter Strand- und Tauchbasisnähe (Paradis-Diver). Die Doppel-Superiorzimmer der Bungalow sind extrem klein und wie wir finden, für Familien mit Kindern nicht geeignet. Die Familienzimmer sollen größer sein, sind aber nicht in Strandnähe! Die Klimanlagen in den Bungalows sind etwas bessere Gebläse. Sobald das Gebläse ausgestelt wird, werden die Zimmer wieder so warm, dass man es nicht mehr aushalten, geschweige denn, schlafen kann. Mit laufendem Gebläse ist Schlafen ebenfalls ein Problem. Das Hotel schaltet jeden Abend gegen ca. 20 Uhr die Stromzufuhr für die Klimaanlage aus. Diese kann aber bereits unmittelbar danach wieder eingestellt werden. Wenn die Klimaanlage tagsüber durchlaufen soll, empfiehlt es sich, dies mit der Rezeption abzusprechen, oder einen großen Zettel mit der Aufschrift " Don´t stop the Air-Condition" hinzulegen, da sonst, die Jungs, die die Zimmer säubern, die Klimaanlage ebenfalls lahm legen. Die Zimmerausstattung ist einfach und bereits sehr stark abgewohnt. Bettenauflagen sind ungewohnt hart, aber 14 Tage kann man es schon aushalten. Die Zimmer werden täglich gesäubert und wenn mann möchte, erhält man auch jeden Tag neue Handtücher. Die Jungs tun diesbezüglich wirklich ihr Bestes. In der durchaus gepfegten Außenanlage befanden sich im Juni überwiegend Deutsche, Russen und ein paar Schweitzer. Die Altersstruktur war sehr gemischt (25-75). In dieser Anlage ist zu unserem Zeitpunkt weder am Strand noch im Restaurant irgendjemand besonders unangenehm aufgefallen. Auch Strandliegenreservierungen hielten sich in Grenzen. Es waren irgendwie immernoch Liegen frei, wobei es nach hören-sagen am Pool an manchen Tagen scon etwas schwieriger war. Mit Trinkgeldern ist aber so einiges machbar. Die Strandboys sind übrigens sehr nett. -Telefonieren nach Deutschland über Vodafone- Reiseversprechen funktioniert tadellos und ist kostengünstiger, als vom Hotel aus zu telefonieren. - Wasserflaschen 1,5 Ltr. außerhalb des Hotels (Hotelpreis 1€) kaufen. Preis für 3 x 1,5 Ltr Flaschen 1€ . - Bei Durchfallerkrankungen wirkt das Präparat " Antinal ", welches in Apotheken außerhalb der Anlage für 2 € zu bekommen ist, sehr schnell und gut. Alle anderen Medikamente aus Deutschland bewirken nichts. Antinal gibt es für Erwachsene und Kinder. Hierbei bitte wegen des Haltbarkeitsdatums auf die Packung schauen. Alle anderen Medikamente sind dort auch günstiger, aber man muss handeln - Vorsicht bei der Wasserabfüllung aus den Getränkespendern, da häufig Keime. !!!!!

Die Bungalows sind sehr schön angelegt, jedoch innen einfach viel zu klein. Eine Familie mit Kleinkind hat schon so seine Schwierigkeiten, sich dort zurechtzufinden. Auch wenn man die meiste Zeit am Strand oder am Pool verbringt, so macht einem die Enge schon nach einigen Tagen zu schaffen. Ein kleiner Vorgarten und eine kleine Terrasse runden die Bungalowoptik nach außen ab.Das Mobiliar ist sehr abgewohnt und entspricht keinesfalls dem Standard eines Superiorzimmers. Das Bad ist sehr klein und wenn man Pech hat, erwischt man dreckige und pilzige Duschvorhänge, die aber nach Reklamation ausgetauscht werden. Die Klimaanlage in unseren beiden Bungalows waren eine Katastrophe ( 4 Nächte nicht funktioniert). Es geht nicht mit, aber auch nicht ohne Klimaanlage. Es kommt vor, dass der Safe und die Haustüre nicht verschlossen werden können ( 3 x passiert) Zum Thema Sauberkeit kann man sagen, die Zimmerboys tun ihr Bestes.

In der Anlage befindet sich das Hauptrestaurant und eine Pizzeria (gegen Gebühr), die sich neben dem Hauptrestaurant und hinter dem Amphitheater befindet. Essenstechnisch sage ich nur "und täglich grüßt das Murmeltier "! In den 8 Essenbehältern befanden sich immer, in gleicher Reihenfolge, nachfolgende Gerichte. Reis, Gemüse, Rind, gebratenens Huhn oder Leber mit Gemüse, Kartoffelscheiben oder undefinierbare Lasagne, dann mal wieder Reis und Gemüse, ungeachtet der Tatsache, dass die Gerichte nicht immer warm waren und das Gemüse zum Teil ungenießbar war. Am Eingang gab es dann auch täglich entweder Spaghetti oder Penne mit Tomaten- oder einer weißen Sahnesoße, die mit kleinen Tomaten oder Paprika, Pepperoni, Zwiebeln oder Schinkenstückchen verfeinert werden konnten. Nicht zu vergessen ist der kleine orientalische Corner, bei dem alle Gerichte so ziemlich mit der gleichen Soße angerichtet wurden. Es gibt leider keinen Kindercorner. Die Qualität des Essens ist durchwachsen. Die angeschlagenen Themenabende sind ein Witz. Der italienische Abend bestand darin, dass alle Kellner eine italienische Schürze trugen. Beim Candlelight-Dinner stand dann eine Kerze auf dem Tisch und bei dem orientalischen Abend trugen die Kellner Kaftans. Den internationalen und den Barbecue Abend konnten wir nicht erkenn, da die Gerichte immer dieselben waren. Da sich im Hauptrestaurant die Gerichte bereits nach 2 Tagen wiederholten und wir täglich im Vorwege schon Wetten abgeschlossen hatten, was es denn heute wohl für weitere Überraschungen zu Essen gibt , entschlossen wir uns mit einigen anderen, gemeinsam einmal die Pizzeria aufzusuchen. Die Pizzen sind essbar, aber nicht der Hit. Calzone nicht empfehlenswert, Pizza Salami so la la, Pizza Thuna ebenfalls so la la. Bekanntlich ist dies aber ja eine Geschmackssache. Zu den Preisen, für nicht All Inclusive Sachen, sage ich nur, dass diese gründlich überdacht werden müssen, da sonst die jüngeren Hotel- und Tauchgäste abwandern, weil sie sich andere und günstigere Bars aussuchen, die es ja in unmittelbarer Nähe gibt.

Das Personal ist durchweg freundlich und mit etwas englisch und deutsch kann man sich ganz gut verständigen. An manchen Tagen (Befragung durch Gast-Manager) merkt man eine übertriebene Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit aller Bediensteten. Wenn man Glück hat, bekommt man seine Getränke an den Tisch gebracht und sonst holt man sie sich selbst. Das ist halt so üblich und sollte einen nicht großartig stören. Die Zimmer werden täglich gereinigt und die Jungs tun wirklich ihr Bestes. Ein Arzt befindet sich direkt in der Anlage. Die Kinderbetreuung und den Wäscheservice können wir nicht subjektiv beurteilen, da wir diesen nicht in Anspruch genommen haben. Über den Umgang mit Beschwerden äüßere ich mich an dieser Stelle besser nicht, da Platz und Zeit den Rahmen sprengen würden. Es sei nur so viel erwähnt, dass unser Reiseveranstalter einen 4 seitigen Beschwerdebrief erhalten hat. Ich sage nur, derartige Impertinenz und Unverfrorenheiten sind mir in den 9 Ägyptenurlauben noch nicht untergekommen. Wer hierzu mehr erfahren möchte kann mich gerne kontaktieren.

Zum Ortskern von Safaga sind es ca. 7 km und nach Hurghada sind es ca. 60 km. Fahrzeit mit dem Bus zwischen 70-90 Minuten. Außerhalb der Hotelanlage befinden sich sowohl zur rechten als auch zur linken Seite diverse Einkaufsmöglichkeiten. Hier kann man zu einem weitaus günstigeren Preis Zigaetten, Getränke , Arzneimittel (Apotheke) erhalten, als direkt im Hotel. Achtung: Nach wie vor gilt der Grundsatz: Handeln, Handeln und nochmals Handeln . Ausflugsmöglichkeiten werden im Hotel durch die Reiseveranstalter selbst und am Strand durch örtliche Anbieter angeboten. Der hoteleigene Strand ist flach abfallend, sauber und optimal für Kinder. Auch die Tauchbasis Paradise-Divers bietet Tagesausflüge mit dem Schiff für Schnorchler oder Tauchangehörige an. Die Schiffe Red See Star und El Prince Ali sind sehr gut ausgestattet. Essen an Bord ist besser als im Restaurant. Die Getränke an Bord sind ebenfalls sehr günstig. Es macht Spaß, mit den ägyptischen Jungs, eine Tour zu machen. Es empfiehlt sich mit Tauchern zu fahren, da hier Dive-Spots angefahren werden, die nicht jeder beschnorchelt. Außerdem besteht immer eine große Chance, Delfinschulen (30-50) zu sehen. Ich hatte das Glück!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nicht alle im Katalog beschriebenen Sportangebote wurden von den Animateuren angeboten. So blieben die gegen Gebühr angebotenen Sportarten wie Bogenschießen, Minigolf etc. auf der Strecke. Diese wurden nicht einmal erwähnt. Tägliches Volleyball, Aquagymnastik, Gymnastik und ggf. Boule waren angesagt. Die Animateure erschienen eher lustlos und gequält, als das in irgendeiner Form Motivation vermittelt wurde. Dies galt insbesondere für die abendliche Unterhaltung. Die Abendunterhaltung sollte um 21:30 Uhr beginnen. Manchmal begann sie aber auch erst um 22:15 Uhr und manchmal viel die Show einfach aus. Wenn dann Shows aufgeführt wurden, waren diese so dilettantisch, dass man sie nicht ertragen konnte. Der KInderclub führte jeden Abend vor dem Showbeginn die gleichen Tänzchen auf. Auch hier war unserer Meinung nach für Kinder, nach dem 3 Tag, kein Anreiz mehr da, weiter mitzumachen. Der Strand ist in diesem Hotel so ziemlich das einzige Highlight. Der flach abfallende Strand ist sehr schön und besonders gut für Kinder geeignet. Er wird stets sauber gehalten. Liegen waren zu unserer Zeit immer zu bekommen. Sofern man in den vordersten Reihen Liegen haben will, sollte man rechtzeitig am Strand gewesen sein, denn es gibt schon einige, die durch Trinkgeld die Strandboys davon überzeugen konnten, Liegen zu belegen. Dies funktionert übrigens sehr gut.