- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ich denke zur Größe des Hotels / Anzahl der Zimmer etc. gibt es den vorhergegangenen Bewertungen nichts hinzuzufügen. Die besagte Renovierung Anfang letzten Jahres ist zwar durchaus sichtbar, dennoch wirkt das ein oder andere Möbel oder das Bad teilweise ein bisschen abgewohnt. Hier und da kommen zwar Feuchtigkeitsflecken durch, die aber auch während unseres Aufenthalts "gekonnt" überpinselt wurden. Bezgl. der Sauberkeit haben wir jedoch an keiner Stelle und zu keiner Zeit etwas zu beanstanden gehabt. Gerade die überschaubare Größe des Hotels hat uns zur Buchung veranlasst - haben genau das gefunden, was wir gesucht haben. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland und teilweise aus Osteuropa. An Wochenenden auch vereinzelt mal einheimische Gäste. Wenige bis gar keine Kinder....für diese wohl auch eher ungeeignet, da keinerlei Unterhaltung geboten. Einfach überraschen lassen! Unter diesem Motto sind auch wir dorthin und wurden zu keiner Zeit enttäuscht. Haben ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Klar gab es das ein oder andere was nervig war, dies hatte jedoch nichts mit dem Hotel ansich zu tun. Ruhe ist übrigens etwas anderes: Mir war nie so richtig bewußt wie laut Meeresrauschen sein kann, das einen die ersten Nächte wach halten kann! Ebenfalls wird man fast nächtlich Zeuge von Katzen-Revierkämpfen oder man hört den starken Regen aufs Dach prasseln oder die Eichhörnchen durchs Dachgebälk wuseln. Eine schöne Unruhe - deswegen bin ich aber gerne mal wach :-)
Das Zimmer: ein Doppelbett (meine Matratze war schön hart), ein recht großer (Frisier-)tisch mit Spiegel, ein Stuhl, ein Sessel, eine weitere eingebaute Sitzgelegenheit, ein Telefon, ein Fernseher (aus uns unerklärlichen Gründen wechselten die Programme und deren Sendeplatz fast täglich), ein Deckenventilator, eine Klimaanlage, ein Safe, etwas, das ein Kleiderschrank sein soll (aber eher eine Nische mit Rollo, Kleiderstange, sechs Kleiderbügeln und zwei Fächern darstellt) .... alles in allem recht schlicht, aber dennoch hübsch und teilweise etwas verwohnt. Das Bad: riesige Dusche, ein Waschbecken, eine Handtuchstange/-ablage, eine Toilette. Fertig. Langt ja auch. Da man als warmduschender Mitteleuropäer doch ab und an etwas wohl temperierteres Wasser bevorzugt --> nach ausgedehnten Sonnenstunden gibbet abends soetwas wie warmes Wasser aus der solargespeisten Wassertonne auf dem Dach. Als schlanker Mensch hat man sogar eine Chance beim Duschen komplett unter Wasser zu stehen; der Wasserdruck ist nämlich nicht als solcher zu bezeichnen. Der Balkon: Ausblick, Ausblick, Ausblick! Zumindest wenn man in einem Zimmer mit den Nummern x14 bis x19 und im ersten oder zweiten Stock wohnt - nenne dies mal den Pool-Flügel. Wir selbst konnten uns zu diesen Glücklichen zählen. Alle Anderen müssen leider irgendwie die Confifi-Ruine mittels Bildbearbeitungsprogramm aus ihren Sonnenuntergangsfotos herausradieren. ;-) Achja, zwei Stühle und einen Tisch gibts da auch noch. Alles wurde wie schon gesagt täglich in anständigem Maße gereinigt. Wer unzählige elektronische Geräte anschließen will (Handyakku laden, Digicam laden, Notebook oder ähnliches) kann dies leider nur nacheinander - und auch nur tagsüber. Nachts wird die einzig verfügbare freie Steckdose für die Moskitofalle gebraucht!
Kurz und knapp: LECKER LECKER LECKER; SCHARF SCHARF SCHARF !!! Hatten zwar nur Halbpension gebucht, weil wir uns die paar Kröten mehr pro Kopf und Tag sparen wollten (was auch rein rechnerisch aufging), sind aber dennoch immer satt geworden und hatten nichts vermisst. Frühstück und Abendessen wurde immer in Buffetform in ausreichender Menge angeboten; z. B. Suppe, Salate, diverse Beilagen wie natürlich Reis, Nudeln und Kartoffeln, jeweils ein Schweinefleich-, Rindfleisch-, Geflügel-, Fischgericht, Curry etc.,massig frische Früchte und babbsüße Nachspeisen. Meines Erachtens war/ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gut, wer es nicht gerne scharf mag - Pech gehabt! Dass man dort eben gut und gerne würzt ist doch bekannt. Das Restaurant bzw. der Speisesaal besteht aus einem überschaubaren klimatisierten Raum mit einem noch überschaubareren Balkon drumherum. Draussen hört man das Rauschen des Meeres, drinnen dafür die Klimaanlage; draussen kann man Eichhörnchen und Moskitos füttern, drinnen füttert man nur sich selbst! Wir zogen es vor - zumindest abends - drin zu speisen.
Alle Angestellte, egal ob am Empfang, der Bar, Kellner oder Reinigungspersonal, waren zu jeder Zeit sehr freundlich, zuvorkommend und haben abends sicherlich einen mords Muskelkater im Gesicht vom breiten Dauerlächeln/-grinsen! Vereinzelt werden auch ein paar Brocken Deutsch gesprochen. Gleichzeitig hat man jedoch auch als fließend Englisch sprechender Tourist mitunter Probleme immer alles richtig zu verstehen. Wünsche und Beschwerden - sofern man dies so nennen mag - werden pronto erfüllt bzw. behoben. Eines morgens hatte die Toilettenspülung - wofür die kleine Brause ist, war uns nicht unbedingt auf Anhieb klar ;-) - das ganze Badezimmer überflutet. Vor dem Frühstück kurz an der Rezeption Bescheid gesagt und als wir von demselbigen zurückkamen waren auch schon das Reinigungspersonal und der Klempner am Werk. Die Zimmerreinigung fand nicht immer unbedingt zur gleichen Zeit statt. Aber das ist auch wurscht, wenn man eh den ganzen Tag nicht im Zimmer ist! Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt! Persönlich finde ich das übertrieben und überflüssig, oder wer macht dies zu Hause!? Zumal man in Mitteleuropa in Hotels zum umweltbewußten Gast erzogen wird und man freundlich darum gebeten wird, gerade auf diesen Service zu verzichten. Nicht verzichten wollten wir jedoch auf das allabendliche Bettaufschlagen vor / während / nach dem Abendessen. Mit Anti-Moskito-Tablette, Raumspray und massig Blüten und Blumen bewaffnet wurde noch mal flink das Zimmer für die Nacht bereit gemacht und die Mülleimer geleert oder auf Wunsch NOCHMALS frische Handtücher gerreicht.
Als vorletztes Hotel (zwischen Ypsilon und der Confifi Ruine) am nördlichen Ende des Strandes von Beruwela liegt man - zum Glück - etwas abseits vom Trubel. Der Strand ist hier zwar steiler abfallend, nicht so breit und der Sand etwas grober, jedoch wesentlich sauberer und die Brandung erheblich schwimmgeeigneter als direkt vor den riesigen Massentourismus-Hotels weiter südlich. Zwar stehen gleich neben dem Hotels massig TukTuks bereit, wir zogen es jedoch vor die nähere Umgebung per pedes zu erkunden, was zumindest für uns - auch in FlipFlops - unproblematisch war. Also an der Hauptstraße entlang nach Beruwela, Aluthgama (zum Einkaufen), Bentota oder noch weiter und direkt am Strand zurück zum Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot: ein Volleyballnetz (gab es da überhaupt einen Ball dazu!?), eine Dartscheibe und ein Pool, welcher ausreichend dimensioniert ist und soweit ich das beobachten konnte wenn ich mal früh aus dem Bett gefallen bin, auch jeden Tag gereinigt wurde. Vielleicht sollte man noch die "animation at poolside" zum Sportangebot zählen. Zum einen fand dies während unseres Aufenthalts wohl nur dreimal statt und zum anderen hat die Trunstunde morgens auf SWR3 dagegen olympischen Charakter. Nunja, wers mag. Dagegen mochten wir sehr, dass die musikalische Unterhaltung in Form einer lauten Beschallung des Poolbereichs mit - sagen wir mal - nicht mehr den neusten Charthits, ebenfalls nach drei Tagen im Sande versiegte. Auch am Pool bekam man täglich auf seiner Stammliege (auch in ausreichender Menge vorhanden) ein frisches quietsch-orangenes Badetuch bereitgelegt. Für die Dauerlieger gabs noch eine Matratze dazu. Nicht in ausreichender Menge vorhanden waren allerdings schattige Plätze - und ein solches sollte man sich schon suchen, wenn man beabsichtigt den ganzen Tag daufhinzuarbeiten, bei den Daheimgebliebenen nach seiner Rückkehr Neid - und kein Mitleid - zu erwecken!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Timo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |