- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Aus der Beschreibung des Hotels auf Hamburg.de: "Für Ihren erholsamen Aufenthalt bietet das east zeitgemäßen Luxus funktionales extravagantes Design vom Stararchitekten Jordan Mozer" Aus der hoteleigenen Zeitschrift, die im Zimmer ausliegt: "Windstille der Seele" Das "erholsam" und die "Stille für die Seele" stellten sich allerdings als wummernde Discobeats bis 3 Uhr Nachts heraus. Doch von Anfang an: Einchecken stellte sich schon als Problem dar: Zwar gibt es Parbuchten vor dem Hotel, doch die sind alle als Parkverbot nur für Taxen ausgelegt. Ein paar Meter weiter ein Parkhaus im architektonisch abgetrennten nächsten Gebäude, mit runter gelassenem Gitter. Kein Schild, ob für Hotelgäste nutzbar oder nicht. Da es eine Einbahnstrasse war, also noch einmal rum fahren und Parkplatz suchen. Es war aber keiner zu finden, so dass man doch im Parkverbot steht. Durch den Eingang landet man in einer Bar. Nach etwas suchen findet man hinten links einen kleinen Tresen, der sich als Rezeption raus stellt. Nun erfährt man auf Nachfrage auch, dass das Parkhaus auch für Hotelgäste nutzbar ist. Vorher rein fahren, sollte man aber trotzdem nicht, denn dann ist man im Fahrstuhl gefangen. Ohne Zimmerschlüssel kommt man nicht nach oben. Wenn man von der Rezeption vorher auch noch den Hinweis erhalten würde, wie man den Fahrstuhl mit dem Schlüssel bedient, würde einem die leichte Panik im Fahrstuhl erspart bleiben, wenn sich die Türen schließen und keine Taste funktioniert. Zimmer und Ausstattung war auf dem ersten Blick zum Glück top, ebenso das Bad. Auf dem zweiten Blick: Wände kahl und kühl, Fernsehbild hatte extremen Schneegriesel mit deutlichem Streifen im Bild, am besten Taschenlampe für die Nacht mitnehmen, wenn man aufs WC will, denn eine seperate einschaltbare Beleuchtung hat das WC nicht. Schaltet man das Licht fürs WC an, wird das ganze Zimmer beleuchtet. Insgesamt: zuviel Design und zuwenig Gemütlichkeit Am schlimmsten dann die Rückkehr um 23 Uhr ins Hotel: Die Bar rappelvoll mit Szene-Leuten, laute und basslastige Musik. Im einsamen Treppenhaus streifen Gäste der Veranstaltung umher, wohl auf der Suche nach einer Toilette. Komisch, Fahrstuhl nur mit Schlüssel bedienbar, aber freier Zugang von der Bar zum Hotel. Ankunft im Zimmer, das genau über der Musik liegt: Man hört das dumpfe Stampfen der Bässe. Na gut, man kann ja mal nachfragen, wie lange das geht. Rezeption über das Zimmertelefon nicht erreichbar, nur ein nervöses tuten (vielleicht besetzt). In den nächsten 30 Minuten immer wieder probiert, aber kein Kontakt zur Rezeption. Um 1 Uhr Nachts entnervt die Festnetznummer des Hotels gefunden und per Handy angerufen. Der Nachtportier war sehr verwundert über den Anruf, denn Zitat: "die Veranstaltung gehört zum regulären Geschäftsbetrieb und findet jedes Wochenende statt". Wieso steht das dann nicht in den Beschreibungen in den Internet-Buchungsportalen (siehe oben)? Wieso wird man nicht beim einchecken darauf hingewiesen? Wieso steht das nicht in der hochglanz Hotelbroschüre? Das Problem mit dem internen Telefon lag an der neuen Telefonanlage, so die Aussage des Portiers (davon wußte die Direktorin am nächsten Morgen leider noch gar nichts). Er wollte sich um die laute Musik kümmern, aber ausrichten konnte er, wie fast schon befürchtet, nichts. Ein erneuter Anruf um 2 Uhr Nachts brachte auch keine Änderung. Um 3.30 Uhr wurde es schließlich ruhiger. Das Frühstück am nächsten Morgen zum Glück sehr gut. Nun sieht man auch das Szenepublikum von letzter Nacht wieder, das nach Aussage der Direktorin feiert und erst nach Veranstaltungsende schlafen geht: Familie mit Kindern, Rentner, etc. Veräppeln kann man sich alleine! Die hatten Glück und schliefen nicht in den Zimmern direkt über der Musik. Fazit: Man sollte sich als Betreiber entscheiden, ob man ein Hotel für Übernachtungen anbietet, oder ein Szenetreff mit Bar und Musik. Beides geht nicht, außer man trennt beides so voneinander, dass keiner sich gestört fühlt. Größe der Fläche für das Hotel macht ca. 95 % aus und 5 % Bar. Aber die Organisation (Größe der Rezeption und deren Personal), technische Mängel bei TV und Telefon und das Verständnis der Direktorin für den Hotelbetrieb liegen scheinbar beim genauen Gengenteil: 5 % Hotel und 95 % für die Bar. Zwar 50 % Preisnachlass bekommen, aber eine ganze Nacht geärgert, den ganze Sonntag hundemüde und fast im Musical eingeschlafen.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eckhard |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |