- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
bis auf die nette architektur eine einzige gästefalle. die zimmer im neuen trakt waren zwar schön, aber der sand am boden wurde in den 14 tagen immer mehr. klimaanlage defekt - 8 tage reklamiert, an der rezeption nur mitleidiges lächeln und das leere versprechen: der techniker wird gleich kommen. bei 36 grad im zimmer ist an einen erholsamen schlaf nicht zu denken. neues zimmer mit funktionierender klimaanlage erst nach androhung, das hotel auf ihre kosten zu wechseln. diebstahl der am markt gekauften shisha durch die putzfrau - wurde nach langem gezetter dann doch wieder zurückgegeben. BILANZ: NIE WIEDER EDEN-CLUB der von neckermann angebotene "sahara-explorer" war ein, im gegensatz zu diesem katastophal geführten hotel, wunderbares und sehenswertes erlebnis.
zimmer war neu (trakt erst 1 jahr alt) klimaanlage trotz 8 tagen reklamierens nicht in ordnung gebracht - erst durch drohung ein anderes zimmer bekommen. 8 nächte nicht durchgeschlafen - erholungswert???!!
bei essen ( 3 mal täglich buffet) waren meist heftige dränglereien mit der o.g. personengruppe an der tagesordnung. anstellen und wie alle anderen warten - wozu??!! auf den speisen waren binnen kürzester zeit massenhaft fliegen. dem versuchte die hotelführung zuerst durch aufsprühen von insektizieden neben dem essen herr zu werden (mahlzeit!), nachdem das tagelang nicht funktioniert hatte, wurde das buffet dann im speisesaal angerichtet. hier waren zwar dann etwas weniger fliegen, aber da es die hotelleitung nicht für nötig hielt, die klimaanlage einzuschalten, war man nach dem essenfassen reif für die dusche (bis zu 40 grad im speisesaal!) die familie des hotelbesitzers hatte sich auch im hotel niedergelassen: der padrone ( ca 75 jahre alt) wurde vom personal hofiert und wenn er sich irgendwo am pool oder beim essen hinsetzte, wurde ihm sofort der tisch gerichtet. tlw. wurden von anderen tischen sessel zu seinem tisch gestellt, die von gästen belegt waren, aber gerade nicht saßen, weil sie sich an den entnahmestellen selbst mit getränken versorgen wollten. die kamen dann mit den vollen plastikbechern zurück und standen von einem tisch ohne sessel. der patrone und die kellner lächelten nur milde und verstanden die aufregung nicht... die 4 söhne tranken schon zum frühstück reichlich bier und hielten die gäste offenbar für freiwild. entweder spielten sie in der lobby laut gröhlend karten, oder sie luden die alleinreisenden osteuropäerinnen zu sich an den tisch ein, um ihnen nach reichlich alkohol ihre zimmer zu zeigen - wie erklär ich es meiner 8 jährigen tochter, warum man unter dem minirock(breiten gürtel) der damen keine unterwäsche sieht... die rezeption zeichnete sich vor allem durch mildes lächeln aus. mitten im geldwechseln, oder beim beantworten von gästefragen/problemen kam es immer wieder vor, daß "befreundetes" personal an die rezeption kam. dann wurde das wechseln und die beantwortung mitten drin unterbrochen und einmal ein gemütliches schwätzchen gehalten. erboste wortmeldungen wurden ignoriert... bitte/danke an der rezeption gästen gegenüber "fremdworte" pünktlich um 23 h kam jeden tag die durchsage über die hotellautsprecheranlage: all-inlusive is closed now! und blitzschnell waren alle getränkedispencer vom sonst sehr langsamen personal geleert und weggeräumt. cola-fanta-wassermitgas-bier-wein war nur an einer bar zu bekommen - für 900 gäste mit nur 2 mann personal besetzt und diese in der bewegung offenbar gehemmt. die warteschlange stand oft quer durch die ganze hotellobby. kinder, die sich für eine cola anstellten wurden oft entweder von den barmenschen übersehen, oder von osteuropa zur seite geschubst. kaffeejause (kuchen gab es nur einmal in 14 tagen) waren 2 tablets mit den kipferln, die offenbar vom frühstück übrig geblieben waren. mitternachtssnack ist nie gesehen worden.
freundlich war nur raoul - der einzige nette animateur. kompetenz ist bei diesem hotel beim personal ein ehr weit hergeholter begriff. die zimmer wurden zwar täglich feucht gewischt - trotzdem wurde der sand am boden täglich mehr. die hotelapotheke besteht aus einer mullbinde und einer flasche tinktur - pflaster für den am hotelstrand in glasscherben aufgeschnittenen fuß - fehlanzeige - ein netter gast hat mir dann aus seiner privaten reiseapotheke ausgeholfen. vom rezeptionspersonal wurden wir daruaf aufmerksam gemacht, daß die ärztliche versorgung nicht im bereich des hotels liege und sie einem gerne den arzt rufen würden. ein besuch vom arzt würde nur 140 euro kosten und er wäre in 15 min im hotel - klar, bei diesem preis würde ich auch alles liegen uns stehen lassen - der tunesische durchschnittsmonatsgehalt beträgt 300 euro!!
souz und monastier sind gleich in der nähe und mit etwas verhandlungsgeschick beim taxipreis auch günstig zu erreichen - die taxifahrer haben uns versucht, den gegenüber vor 4 jahren fast doppelt so hohen fahrpreis damit zu erklären, daß der sprit in tunesien mittlerweile so teuer sei wie bei uns (1l diesel / 1 euro). das stimmt natürlich nicht, denn der sprit kostet maximal die hälfte wie bei uns. fazit - ein anderes taxi nehmen. streiten sinnlos. 500 m neben dem hotel steht ein kraftwerk, daß die heißen abwässer ins meer lässt. die temperatur des wassers ist am strand sicher um 5 - 6 grad höher als bei weiter weg gelegenen stränden, die wir aufgesucht haben weil der hotelstrand und dessen umgebung unzumutbar waren. bei hotelstränden ca 3 km weiter wurde der strand täglöich mehrmals vom seegras befreit und es waren auch keine braunen schwebstoffe im wasser, die den eindruck eines moorsees hinterließen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
die all-inklusiv getränke konnten nur in 0,2 l plastikbechern aus den kühldispencern entnommen werden - wasser ist am weg zum strand schon halb verdunstet - wer will schon mit 4 bechern wasser 150 m zum stand laufen, damit er nicht dauernd nachholen muß??? habe dann eine 0,5 l wasserflasche zu diesem zwack organisiert und an der entnahmestelle gefüllt -hier hat das hotel zum ersten mal SCHNELL reagiert - binnen einem tag waren an allen entnahmestellen (es gab für 900 gäste immer nur eine, diese wurde aber alle paar stunden wo anders aufgestellt) schilder mit der aufschrift "abfüllen in flaschen verboten!!" ausgehängt. am pool war die musik durch die penetrantanimation unerträglich laut. die flucht an den strand war nicht wirklich sinnvoll, da der strand nicht nur durch massenweise nicht weggeräumtes meergras verunreinigt war, sonder auch durch viele plastikbecher, die hauptsächlich von den vielen osteuropäischen gästen dort liegengelassen wurden, wo sie ihnen vom arsch gefallen sind. auflagen für die meist scharfkantig gebrochenen liegen gab es im hotel nur gegen eine gebühr von 2 dinar. wenn man sich doch mal eine der wenigen nicht gebrochenen liegen organisiert hatte, und man ging zum mittagessen, und hatte die liege mit einem handtuch reseviert, konnte man sicher sein, daß das handtuch im sand lag, und die liege fest in tschechischer/slovakischer/russischer hand war. reklamation zwecklos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |