Eftalia Splash Resort

Jemandem der sich etwas mit bauen auskennt,schiessen in diesem Hotel Tränen in die Augen. Beim Bau des Hotel wurde bestes Material deletantisch verbaut. Da ist der mit Wandfarbe unsauber bemalte Granitfußboden und das gebrochene Hochglanz Steinzeug nur die Spitze des Eisbergs. Leider finden sich bei der Größe des Hotels immer wieder Menschen die sich nicht benehmen können. Das ständig putzende und in Aktion befindliche Reinigungspersonal war dem Verhalten dieser Gäste zeitweise nicht gewachsen. Und das hat nichts mit bestimmten Nationalitäten zu tun. Einen hier oft beschriebenen Unterschied in der Behandlung von bestimmten Nationen konnten wir nicht feststellen. Gäste waren fast auschließlich Familien der typischen Nationen. Russen, Engländer, Niederländer, Deutsche alle waren da. Ob eine Nation groß in der Überzahl war kann ich nicht sagen. Deutsche waren etwas weniger da. Das lag aber am Reisezeitraum (Kurz vor Ferienende in Bayern). (Die 3 Sterne sind im Verhältnis zum Alter des Hotels von 2 Jahren zu sehen) W-Lan ist nur in der Lobby kostenlos. Naja, was man so kostenlos nennt. Kaum angemeldet kamen auch schon die ersten Spam E-mails. Ich empfehle hier ein Schrott-Email Konto einzurichten das man nach dem Urlaub löschen kann. Die Geschwindigkeit des Internets war eher durchwachsen. Vergleichbar mit 1000er DSL. Der Handyempfang war in Schulnoten ausgesprochen befriedigend.

Das Familienzimmer Standard war zum Übernachten groß genug. Das Bett für unseren Sohn war eigentlich ein ausklappbarer Sessel. Das Möbiliar war hochwertig und das Badezimmer in Größe und Austattung mehr als ausreichend Der Fernsehempfang der insgesamt 6 deutschen Sender war zeitweise sehr schlecht. Die hier oft angeprangerte mangelde Zimmerreinigung kann ich nicht bestätigen. Das Zimmer war beim Eintreffen sehr sauber. 2 x wurde in der Woche der Laminat gewischt. Einen Tag (Sehr viele Abreisen) wurde der Service ausgelassen. Der Safe war ein Witz. Nicht nur das er, obwohl laut Reisebeschreibung von 1-2-Fly inklusive, mit 2€ / Tag gemietet werden musste, war die etwas verstärkte Geldkassette lose im Schrank. Mit den Schrauben mit denen er mal festgeschraubt war würde ich noch nicht mal ein Bild aufhängen. Ein Tipp: Wer mehrere Handys etc. mitnimmt sollte auch ausreichende Ladegeräte mitnehmen. Da beim Verlassen des Zimmer außer bei der "Minibar" der gesamte Strom abgeschaltet wird. Auch die Klimaanlage. Also vorkühlen bzw. kühl halten ist nicht möglich. War bei uns (34° tagsüber) aber auch nicht unbedingt notwendig. Die "Minibar" ist nur ein Kühlschrank welchen man selbst mit Getränken füllen kann/muss. Als einziges Inklusiv Getränk dafür steht nur das in Joghurtbecher verpackte Wasser zur Verfügung. Oder man kauft sich in Shop Getränke in Flaschen. Das Wasser war aber für uns ausreichend, da es ja nur eine Notreserve für die Nacht war. Die Lage unseres Zimmer war sehr schlecht, da es in unmittelbarer Nähe der Bühne und der damit verbundenen zu lauten Musik war. Ob wir wollten oder nicht, wir haben die Show-Time und Mini-Disco voll abbekommen. Umso so niedriger die Zimmernummern umso weiter ist man von der Disco entfernt. Aber Vorsicht auf der anderen Seite ist eine Moschee. Wer einen leichten Schlaf hat wird gegen 5 Uhr vom Imam geweckt.

Eins vorne weg. Das wöchentliche inkludierte A la carte-Essen sollte man wenn möglich bereits bei der Anreise terminieren. Es werden nur eine begrenzte Anzahl von Inklusiv-Essen pro Tag und pro Restaurant vergeben. Obwohl man darauf hingewiesen wurde das es ausreiche wenn man einen Tag vorher bucht konnte man uns keinen Termin in unserem verbleibenden Aufenthalt mehr anbieten. Das roch nach kalkül. Erst fragte man uns wann wir abreisen und dann teilte man uns den nächsten möglichen Termin mit. Ein Schelm wer Böses denkt. Das Büffet war immer sehr sauber und man war bemüht es auch in diesem Zustand zu halten. Es wurde immer rechtzetig aufgefüllt und es war auch immer alles bis zum Schluß vorhanden. Es gibt ein Grundgerüst an Speisen welche immer da sind und wechselnde Komponenten. Über Geschmack lässt sich streiten aber wir fanden es immer lecker. Hier ein großer Kritikpunkt der auch anderen Gästen auf der Seele lag. Leider waren viele Speisen nicht beschriftet so dass man nicht wusste was man da gerade ißt bzw. etwas was lecker ausah nicht traute zu essen. Das kann für Allergiker zum Problem werden oder zumindest zu Einschränkungen führen. Hier sollte unbedingt nachgebessert werden. Das 24h geöffnete Burgerland schloss um Mitternacht und wurde erst wieder nach dem Frühstück geöffnet. Das man bei Schätzungsweise 500 Gästen nicht so leise ißt wie bei Antonio an der Ecke sollte jedem klar sein. Aber die Geräuschkulisse war schon ziemlich belastend. Mit Entspannung hatte das nichts zu tun. Und das lag nicht an den vielen Kindern sondern an den vielen Menschen.

Das Personal, welches eigentlich in Sachen Freundlichkeit ein Vorbild sein sollte war unter aller Kanone. Das Rezeptionspersonal und die Gästebetreuung. Weder eine freundliche Begrüßung und schon gar keine freundliche Verabschiedung wurde uns zuteil. Verabschiedet wurden wir um 6:00Uhr morgens mit "Alles klar". Das Servicepersonal und die Bedienungen an Bar und Restaurants waren sehr freundlich. Gerade zu Kindern waren viele noch freundlicher. Blöd war nur die unterschiedlichen Sprachkentnisse. Man musste jedes mal vorher Fragen: Deutsch, English. Hier würden sich Symbole auf den Namenschildern wie in vielen Hotels üblich sehr empfehlen. Auch wenn manchmal Hände und Füsse notwendig waren konnten wir uns immer verständlich machen. Und das Personal war sehr bemüht uns zu verstehen. Im Hotel befindet sich auch 24 Stunden 7 Tage die Woche ein Arzt. Dieser rechnet auch mit der Versicherung ab wenn man eine Kostenübernahmebestätigung von der Versicherung hat. Wir haben es glücklicherweise nicht gebraucht. Die Shops (kleiner Supermarkt, "Modeboutique" und Schmuckladen sind lange geöffnet aber zum Teil unverschämt teuer. Da lohnt sich oft der Weg von 100m zum Bazar. Der Friseur ist gut, auch wenn er einen nicht versteht. Also Vorsichtig mit der Frisurenwahl. Der Fotograf macht Sonnenuntergangsfotos. Wir hatten uns dort Familienfotos machen lassen. Es waren sehr schöne Fotos und günstiger als bei uns in Deutschland. Vorsicht vor den Paketangeboten. Den Spa und Wellness Bereich kann ich nur bedingt empfehlen. Ich hatte mir ein Wellness Programm mit Sauna, Yakuzi, Hamam, Ganzkörpermassage und Gesichtsmaske gegönnt. Diese war für 40€ auch sehr gut. Was nicht O.K. war was das anschließende Gespräch. Ich kam mir plötzlich vor wie auf einer Tupperparty und hatte Todesängste das ich den nächsten Tag nicht überlebe wenn ich nicht die weiteren 6 Massage Behandlungen anstatt für 200 für nur 138€ nehme;-). Nach Gesprächen mit anderen Gästen musste ich feststellen das das Hotel eher eine Reha-Klinik war. Fast alle hatten Rückenprobleme und sollten das "einmalige" Freundschafts Angebot anstatt für 200 für nur 138€ nehmen. Da man die Handtücher für den Strand im Spa-Bereich tauschen musste wurde man auch jedes Mal daran erinnert wie schlecht es mit dem Rücken aussieht.

Das Hotel ist, im Gegensatz zu den anderen Eftalia Hotels relativ weit vom Strand entfernt. Dieser ist mit dem, bis auf wenige Ausnahmen gut funktionierenden Shuttle-Service, in wenigen Minuten und einen kurzen Fußweg (ca. 100m) zu erreichen. Das Umfeld des Hotels ist sehr dreckig. Etwa 100m vom Hotel sind 2 Bazare und 2 Supermärkte bei denen man eigentlich alles bekommt was man von einem Türkei Urlaub erwartet. Hier sind die Preise auch wesentlich günstiger als beim den Läden welche sich im Untergeschoss des Hotels befinden. Sonntags ist Wochenmarkt. Hier kann man alles noch günstiger kaufen. Der Zugang zu Öffentlichen Verkehrsmitteln ist da wesentlich weiter weg. Aber hier kann man den Shuttle-Service zum Strand nutzen. Da das Efatlia Island nicht nur am Strand sondern auch an einer vielbefahrenen Strasse liegt kommt man von dort gut weg.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Also ich weis nicht welche Animation hier manche Bewerter genossen haben aber meiner Meinung nach kann es nur die vom Nachbarhotel gewesen sein. Zu aller erst möchte ich festhalten: Ozzy ist nicht lustig. Ich konnte nicht über einen einzigen seiner "Gags" lachen. Den einzigen den wir gut fanden war der nicht viel sprechende Mr. Jonny. Und auch nur deshalb weil man Ihm ansah das er das was er macht gerne macht und sich für keine Blödelei zu schade war. Die Songliste der fast täglich stattfindenden Minidisco kenne ich nach einer Woche auswendig. Die Show-Time im Anschluß war teils einfallsreich aber unprofessionell umgesetzt. Da saß das Publikum schon mal 5 Minuten vor einer leeren Bühne. Aus Verzweifelung wurde dann viel zu laute Musik eingespielt. Aber spätestens nach dem dritten Abend konnte man wenigstens die Lieder, welche ich vorher nicht kannte, mitsingen. Kinderanimation: Am Hotel gibt es keine Kinderanimation mehr. Die Räumlichkeiten sind zwar noch da aber leer. Es stehen zwar die Öffnungszeiten dran, aber kommen tut niemand. Im Eftalia Island (Strand) soll sich da mehr tun. Die Fahrt vom Hotel zu dem von der Hotelkette gehördenen Eftalia Island hat nur wenige Minuten gedauert. Dort werden alle Gäste der insgesamt 6 Efatlia Hotels zusammengeführt. Womit wir beim Thema Namen sind. Warum das Hotel Splash heisst kann man bei den Rutschen ja nachvollziehen. Aber warum die anderen Hotels nicht auch Splash heissen nicht. Fast alle Hotels haben die selbe Rutschenanlage. (Dieselbe Form,Farbe etc.) Wen wunderts das man auch im Eftalia Island dieselbe Rutschenanlage findet. Hier sind die "Toprutschen" jedoch ein wenig höher und länger und es sind 2 zusätzliche Rutschen. Strand: Der Strand war eigentlich so wie wir erwartet hatten ein Kiesstrand. Das dumme ist nur wenn man den Kies überwunden hat wähnt man sich im sandigen Meeresboden in Sicherheit. Doch weit gefehlt. Hier besteht ein enormes Gefahrenpotential. Es sind im gesamten Badebereiches des Strandes große Felsen am Boden die nur wenig von Wasser verdeckt sind. Man sieht sie nicht aber man spürt sie wenn man im Wasser läuft oder schlimmer noch im Wasser tobt. Wer sein Kind dort mal hochhebt und ins Wasser wirft kann das unter Umständen sehr bereuen. Selbst bei Wassertiefen von mehr als ein Meter sind diese Felsen vorhanden. Leider wird man nicht vor dieser Gefahr gewarnt. Obwohl man vor jedem anderen Details gewarnt wird und der Haftungsauschluß auch jedes Mal deutlich hervorgehoben wird. Poolanlage (Hotel): Aus oben genannten Gründen hielten wir uns auch mehr in der Poolanlage des Hotels auf. Diese ist gut gelungen. Aber auch hier wieder zwei große Gefahrenquellen. Zum einen sind die anwesenden Lifeguards eher abwesend. Mit anderen Worten sie sind da. Nicht mehr und nicht weniger. Im Grunde macht da jeder was er will. Auch die unsachgemäße Benutzung der Rutschen wurde nur sporadisch kritisiert. Aber des Kleinkinder auf Rutschen gingen welche laut Warnhinweis und Hauftungsauschluß erst ab einer Größe von 1,20m zulässig waren störte dort niemanden. Warum kann ein 4-5 jähriges Kind den Hinweis auch nicht lesen. Die zweite Gefahrenquelle sind die falsch ausgesuchten Bodenbeläge. Die Treppen der Rutschenanlage sind aus Granit welche ja nur Glatt sind wenn Wasser darauf kommt ;-). Da müssen sich die Kinder halt vorher die Füße abtrocknen. Die bequemen Liegen waren in ausreichender Anzahl vorhanden. Obwohl da wieder einige schon morgens um 6 Uhr ihre Handtücher verteilten fanden wir immer einen Platz. Nur die Sonnenschirme sollten mal erneuert werden. Diese sind ziemlich abgerockt. Da sticht ein schon mal die ein oder andere freihängende Drahtspitze ins Auge. Großes Lob ans Servicepersonal. Das Abräumen der Gläser und vor allem die Sauberkeit der Toiletten im Poolbereich waren vorbildlich. Auch wenn einige Idioten mal wieder dachten sie wären zu Hause wurde schnellstmöglich reagiert.