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Stefan & Katrin (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2014 • 1 Woche • Strand
An sich eine schöne Anlage, aber null Service
2,7 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Wir können das Eftalia Village in keiner Weise weiterempfehlen. Das Hotel verfügt über eine recht schöne Anlage, die aus mehreren Häusern besteht, die sich an einem zentralen Weg aneinanderreihen. Leider ist der Service im Eftalia Village nicht nur schlecht, sondern überhaupt nicht vorhanden. Einen Stern gibt es nur, weil man hier null Sterne nicht vergeben kann. Wir sind am Abend im Hotel angekommen. Wir haben den Ausdruck unserer Buchung (darauf in großen Worten: "VOUCHER" und "HOTEL CEHCK-IN") auf den Tresen gelegt. Der Angestellte musterte das Schreiben wortlos, dann uns und nach einer gewissen Weile fragte er uns "Was ist Dein Problem?". Ich erklärte ihm, dass für uns ein Zimmer in seinem Hotel rerserviert sei, das wir jetzt gern beziehen würden. Er reichte uns an seinen Kollegen weiter. Was für eine tolle Begrüßung, wenn man das erste Mal in die Türkei reist und sich auf die sprichwörtliche türkische Gastfreundschaft gefasst gemacht hat. Dann wurden wir ins Restaurant geschickt, um erstmal essen zu können. Aus schlechten Autolautsprechern in der Decke schallte uns schlechte Musik (irgendein einheimischer Shakira-Verschnitt) in ohrenbetäubender Lautstärke entgegen, so dass wir uns beim Essen anschreien mussten. Das Restaurant selbst war recht schmuddelig und die Essensauswahl sehr beschränkt (nur ein Fleischgericht). Besteck mussten wir erstmal zusammensuchen, da zwar einige Kästen rumstanden, die aber fast alle leer waren. Dann konnten wir endlich ins Zimmer. Der sehr junge Bellboy fuhr uns mit seinem Golfcar zu unserem Haus und trug die Koffer eine Etage hoch. Ich gab ihm einen Euro Trinkgeld, was seinen Unmut hervorrief, den er auch deutlich zum Ausdruck brachte. Letztendlich habe ich ihn aus dem Zimmer geworfen. Wie ich später erfuhr, erwartet man einen Schein, d.h. mindestens 5 Euro. Dann das nächste Problem: keine Handtücher im Zimmer. Durschen und Waschen waren also nicht möglich. Ich wurde zweimal bei der Rezeption vorstellig. Dort sagte man mir schlussendlich, dass die Handtücher ausgegangen seien und ich mich gern selbst an das Housekeeping wenden könne, um das Problem zu lösen. Er sei ja nur der Rezeptionist. Als er zum Telefon griff, eine Nummer wählte und mir den Hörer hinhielt, ließ ich den ganz offensichtlich arbeitsunwilligen Typen stehen. Mit leeren Händen ging ich zurück und verschaffte mir Zugang zum Raum der Putzfrauen. Dort schnappte ich mir ein Laken, um wenigstens duschen und uns abtrocknen zu können. Handtücher bekamen wir dann am nächsten Nachmittag und auch erst nachdem der Reiseleiter ein gutes Wort für uns eingelegt hatte. In der ersten (und zum Glück einzigen) Nacht in diesem Hotel war an ungestörten Schlaf nicht zu denken, denn die an sich recht schöne und offene Bauweise der einzelnen Häuser sollte sich als riesiger Nachteil erweisen: Wenn neue Gäste ankommen oder sonst irgendwas in die Häuser gebracht werden muss, fährt der Bellboy mit seinem Golfcar (mit Benzinmotor!) in den Lichthof direkt ins Haus. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs kommt dann noch dieser schön schrille Piepton, den man von Lastwagen kennt. Wegen der offenen und ungedämmten Bauweise hat man das Gefühl, dass der Wagen direkt neben dem Bett steht. Wenn ich auf einem Parkplatz übernachten wollte, hätte ich einen Parkplatz gebucht! Am Nachmittag wandte ich mich an den Reiseleiter (von der Agentur TanTur), der zwar das Handtuchproblem lösen konnte, für das Schlaf-Parkplatz-Problem aber auch nicht das größte Verständnis aufbrachte. "In all den Jahren, in denen er das Hotel betreut, wäre ich der erste, der sich darüber beschwert". Nach kurzer Diskussion bot er uns dann an, ins direkt daneben gelegene Nachbarhotel Eftalia Marin umzuziehen. Ohne groß nachzudenken haben wir sofort zugegriffen, denn schlechter konnte es wirklich nicht werden. Als kleine Pointe war es ausgerechnet wieder "unser" Bellboy, der uns hinüberfuhr. Trinkgeld gab es diesmal nicht. Das hatte er sich am Abend zuvor vergeigt, woran er sich aber offensichtlich nicht mehr erinnern konnte. Einen blöden Spruch konnte er sich nicht verkneifen, was mir dann aber auch egal war. Der Umzug ins Eftalia Marin hat unseren Urlaub gerettet. Danach konnten wir uns sogar vorstellen, vielleicht irgendwann mal wieder in die Türkei zu reisen. Nach den nicht mal 24 Stunden im Eftalia Village war das undenkbar gewesen.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Oktober 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan & Katrin
    Alter:36-40
    Bewertungen:1