Eix Platja Daurada Hotel & SPA

Bewertungen sind ja immer so eine Sache. Manchmal ungerecht, hängen sie oftmals an persönlichen Erwartungen und Vorlieben, die entweder erfüllt oder nicht erfüllt wurden. Ich werde mir im Folgenden ein bisschen Mühe geben, sachlich zu beschreiben in der Hoffung, dass es den Lesenden ein wenig hilft, eine Entscheidung zu treffen. Das Hotel erinnert auf den ersten Blick von der Architektur her an eine deutsche Gesamtschule, wenngleich das Aussehen des Hotels nicht so verwahrlost erscheint, wie viele Schulgebäude. Das Äußere macht insgesamt einen gepflegteren Eindruck, im Innern des Gebäudes ist es recht ansehnlich, hell mit vielen Bodenfenstern im Eingangsbereich, und schön übersichtlich bzw. beschildert, so dass die Orientierung auf Anhieb gelingt. Sehr gut fand ich das kostenfreie Wlan. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland, es waren viele ältere Leute als Gäste im Hotel, weil bereits die Nachsaison begonnen hatte. Mallorca ist eine Reise wert. Wir haben uns Fahrräder geliehen und auch ein Auto um die Insel zu erkunden. Die Spanier scheinen sehr disziplinierte Autofahrer zu sein, es wurde kaum gedrängelt und auch auf Radfahrer wurde geachtet. Das haben wir schon anders erlebt. Palma sollte man sich angeschaut haben. Als Tagesausflug ist die Fahrt gut geeignet, wenn das Wetter mal nicht so toll ist.

Die Zimmer waren sehr gut. Zwar nicht besonders groß, aber nett eingerichtet, mit einer sehr kräftigen Klimanlage und einem für zwei Personen ausreichend großen Balkon. Die Zimmer waren ohne Ausnahme jeden Tag sehr gut sauber gemacht, ebenfalls das Badezimmer, Dusche und Toilette. Das Reinigungspersonal war außerordentlicfh nett und hilfsbereit.

Das Essen war gut. Punkt. Ein abwechslungsreiches Buffet, morgens wie abends. Es hat uns gefallen, dass es auch mallorquinische Spezialitäten zu essen gab, Käse- und viele Fischspezialitäten, Schellfisch, Rotbarsch, Tunfisch usw. Es war meistens ein Thema formuliert, was sich als rote Linie durch die Speisenfolge zug. Z.B. gab es einen italienischen Abend mit Lasagne, Ravioli und viele Nudelgerichte. Auch das Nachtischbuffet konnte sich sehen lassen, es war sehr reichhaltig und gut, von Kuchen, Törtchen und viel Obst über viele verschiedene Sorten Eis. Es war erstaunlich, dass sich trotz der vielen Menschen, die am Buffet ihr Essen zusammenstellten, keine langen Staus und nervige Wartezeiten beim zulangen zu erdulden waren.Es lag vielleicht darn, dass man immer mehrere Seiten hatte, an denen man Speisen aufnehmen konnte. Die Tische, an denen man sein Essen einnahm, waren nett eingedeckt und man brauchte abends nicht lange warten, bis man bedient wurde, um Getränke zu bestellten. Am Morgen hölte man sich Kaffee und Fruchtsäfte aus den Automaten, HIer gab es schon mal den einen oder anderen Engpass, insbesondere bei den Geräten, die Kakao oder Cappuccino ausgaben. Hier könnte man sicherlich ein weiteres Gerät aufstellen, was die Wartezeiten verkürzen würde. NIcht so gut gefallen hat uns, dass es trotz der Bitte, abends zum Essen in langen Hosen zu erscheinen, immer noch einige Leute gab, die in kurzen Hosen und FlipFlops aufliefen. Hier hätte seitens der Restaurantleitung doch mehr auf die Kleidung geachtet werden müssen. Auch morgens kamen einige Leute zum Frühstück so, wie sie anscheinend aus dem Bett gekommen waren. Das ist nicht sehr ansehnlich und trübt den ansonsten guten Gesamteindruck.

Das Personal war ohne Ausnahme freundlich, an der Rezeption genauso, wie im Restaurant. Wir haben es nicht ein einziges Mal erlebt, dass wir in ein unfreundliches Gesicht schauten oder uns pampige Antworten gegeben wurden. Herzlichen Dank an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hotels.

Das Hotel liegt sehr nah am Strand, der über eine kleine Hiolzbrücke gut zu erreichen ist. Der Strand ist auch für Kinder wirklich schön, weil er ganz langsam ins Wasser abfällt. Es war auch zur Nachsaison noch relativ voll am Strand, so dass wir uns fragten, ob man zur Hochsaison überhaupt noch eine Liegefläche ergattern kann. In die Stadt kann man ohne Schwieirgkeiten laufen und Geschäfte ansehen oder auf der Strandpromenade bummeln. Die Gshäfte bieten das touristische Einheitsprogramm, also hat man eines gesehen, hat man alles gesehen. Ulkig war das Oktoberfest am Rande des Ortes, von dem schon mal der eine oder andere Wolpertinger auf dem Bürgersteig torkelte. Die Fahrt vom und zum Flughafen dauert relativ lange, ca. 2 Stunden, weil man über die ganze Insel fahren muss. WIr hatten das Verrgnügen, zu unserer Abreise schon um 4,05 Uhr vor dem Hotel stehen zu müssen, eine Zumutung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand