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Kerstin (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2010 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel wurde im Winter 2010/2011 komplett renoviert (Quelle: ITS)
Mehr als erwartet- weniger als befürchtet
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Zuerst sollte erwähnt werden, dass das Lihiniya-Surf zur Zeit das günstigste Hotel der Region ist und momentan langsam aber sicher renoviert wird. Der Zustand der Hotelzimmer ließ stellenweise etwas zu wünschen übrig. Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass dieses Hotel ziemlich schwer vom Tsunami getroffen wurde. Da  uns schon vorher bekannt war, dass wir es nicht mit den modernsten Zimmern zu tun haben werden, konnten wir über etwas Schmutz an den recht alten Armaturen im Bad hinweg sehen (IMMER hohe Luftfeuchtigkeit von mind. 90% zu jeder Jahreszeit). Für Rucksacktouristen ist dieses Hotel aufgrund der ewig über alles und jeden meckernden alten All-In-Touris der Horror. Nach 2 Tagen hatten wir uns an alles gewöhnt und lernten schnell, dass Trinkgelder Wunder bewirken. Man muss sich vor Augen halten, dass die Angestellten einen Hungerlohn verdienen und  auf Tips (Trinkgelder) angewiesen sind. Bezüglich der Telefon- und Interneterreichbarkeit: Der Computer in der Lobby mit der fest montierten Tastatur ist aufgrund  der hakenden Tastatur ein Horror. Am besten geht man bis zur Hauptstraße (über die Gleise am Susanthas, dann bis zur Hauptstraße, dann links, nach ca. 200 Metern auf der rechten Seite).Da ist ein kleines Internetcafe direkt vor der Brücke für unglaublich günstiges telefonieren und mailen nach Deutschland). Das Negativste, was uns aufgefallen ist, liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers. Es sind die Gäste, die für eine sehr günstige Reise nach Asien erwarten, 6-Sterne-Komfort zu erhalten. Diese Gäste beschweren sich gerne über (nicht vorhandene) lange Wartezeiten bei der Getränkebestellung und regen sich auf, wenn sie sich als „All-inner“ bei jeder Bestellung , in ein Buch eintragen müssen, wo man Zimmernummer, Getränk, Menge und Unterschrift eintragen muss. Hinterfragt wird das nicht, denn dies dient lediglich zur Kontrolle der Kellner. Diese bekommen Fehlbeträge bzw. Bestände der Getränke nämlich vom eigenen Lohn abgezogen. Ein normaler Kellner an der Bar verdient z.B. 45€ monatlich und muss davon mind. 4 Personen ernähren. Dies sollte jedem bewusst sein. Ebenso ist uns extrem aufgestoßen dass sich Leute, die in Deutschland am untersten Level existieren, in Sri Lanka aufführen, als seien sie irgendwas Besseres. Diesen sei doch empfohlen, besser Ihren Urlaub in Bayern, Zwickau oder sonst wo in Deutschland zu verbringen. Das ist weniger peinlich für uns. Einfach mal entspannen, sich und den anderen Zeit lassen und alles ruhiger angehen und vor allem den Alltag in Deutschland mit all’ seiner Hektik vergessen und sich in Ruhe verwöhnen lassen ist im Lihiniya sehr gut möglich.


Zimmer
  • Gut
  • Also unser Zimmer (101) war super, wir hatten allerdings eine veralterte Aircondition, der Kühlschrank funktionierte nicht, aber was soll’s? Als All-inner kann man jederzeit gekühlte Getränke an der Bar erhalten und nachts nachdem die Bar zumacht (ca. 24.00 Uhr) braucht man keine eiskalten Getränke. Für jemanden, der schon mal in Asien war sehr edel, für die typischen Deutschen, die eh' an allem was zu mäkeln haben, wahrscheinlich der Horror.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • An manchen Abenden gibt es ein BBQ wo sich jeder Gast Fleisch, Fisch, Gemüse, Nudeln aussucht und das wird dann frisch im Wok gebraten. Damit waren viele Touris schon überfordert. Es gibt eigentlich immer für jeden etwas, ob für Fleischesser oder Vegetarier. Manche "Gäste" verschmähen trotzdem die lokale Küche und holen sich an solchen Abenden lieber eine Pizza, was unglaublich anmaßend ist, wenn man in Asien Urlaub macht. Warum nicht einfach mal probieren und sich auf die neuen Geschmacksrichtungen einlassen? Nudeln und Pommes mit Currywurst bekommt man in Deutschland genug!


    Service
  • Sehr gut
  • Essen, Pool uns Strand super, Personal sehr nett und immer hilfsbereit, Englisch sprechen (zumindest im Ansatz versuchen und nicht darauf bestehen, dass das Personal deutsch bzw. sächsisch versteht) ist sehr hilfreich. Man sollte zumindest den Anstand haben, da man sich in Asien befindet, ein Getränk in Englisch zu bestellen. Und BITTE auch mal ein „please“ (in Deutsch: pliies) dranhängen. Z.B. „ one beer, please“! Es sind zwar zu 70% Deutsche vor Ort, und das Personal an der Bar versteht die Bestellung meistens, aber man ist in Asien  und dort gehört es sich einfach, zumindest „zu versuchen“ ein bisschen englisch zu sprechen. Die Angestellten sind verständlicherweise froh und dankbar über jeden der zumindest VERSUCHT englisch zu sprechen. Es ist lächerlich zu erwarten für ganz billig nach Asien zu fliegen und vorauszusetzen, dass jeder Deutsch spricht. Die Angestellten taten uns stellenweise nur leid und wir haben uns am laufenden Meter für das peinliche Gehabe mancher Deutscher entschuldigt. Wir wussten vor lauter "Fremdschämen" nicht mehr wo wir hingucken sollten. "Bier, Alster, schnell, voll"! ist sicherlich keine  landestypische Art ein Getränk zu bestellen. Überhaupt lässt dieses " ich hab all-inn, also springt mal schön für mich!" SEHR zu wünschen übrig und ich habe mich mehr über die ekelhaft Art mancher Touristen, wie sie den Einheimischen gegenübertreten, als über irgendwas  sonst aufgeregt. Wer sich über „ein kleines Seifenstückchen“ beschwert, macht sich in unseren Augen nur lächerlich. Das kann man sich doch bitte schön  mitbringen oder vor Ort kaufen. Wir können das Lihiniya Surf nur weiterempfehlen und wünschen Euch einen tollen Urlaub bei netten Menschen in einer beeindruckenden Landschaft


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Meer vor Ort hat eine  heftige Unterströmung, die nicht zu unterschätzen ist. Der Weg zum Strand beträgt von der Terrasse aus ca. 50 Meter. Es gibt vor Ort eine traumhafte Küste. Jederzeit kann man vor Ort Touren buchen. Man fährt für 100 Rupies (150 Rupies sind 1 € Stand: März 2010) jedoch in 1  1/2 Stunden ganz entspannt mit dem Expresszug von Bentota Bahnhof nach Galle und kann dort das Fort besichtigen. Tickets erhält man am Schalter in Bentota am Bahnhof. Es werden überall Touren zum Zahntempel nach Kandy und zum Elefantenwaisenhaus angeboten. Das Elefanten"waisen"haus fand ich persönlich als Tierliebhaber- und schützerin schrecklich und  den Zahntempel in Kandy kann man sich total schenken. Der ist zwar ganz nett, aber wer schon mal in Indien oder Indonesien war, hat schon schönere gesehen. Zumal die ganzen unwissenden fotogeilen Touristen den Einheimischen den Weg zur Tür des Zahntempels (der jeden Abend um 19.15 wenn die Tür zum "Zahn" für 15 Minuten geöffnet wird und für den die Gläubigen extra für diese 15 Minuten hinpilgern) versperren. Die Tour lohnt sich eigentlich nicht- aber wer möchte: Bitte. 


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt weder ein Sportprogramm, noch Entertainment am Pool oder sonstigen überflüssigen Schnickschnack. Wer im Pool schwimmen möchte, kann da jederzeit rein, ein Netz für Beachball etc. kann jederzeit gespannt werden - dafür sind die Gäste aber durchschnittlich zu alt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im März 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:36-40
    Bewertungen:1