Ekies All Senses Resort, a Member of Design Hotels

schmutzige Zimmer, einfaches, sich kaum änderndes Essen, klebrige Tische im Restaurant und an der Bar, überforderte Kellner (zu wenige) und eine nicht funktionierende technische Infrastruktur (Telefon, wireless Lan) kennzeichnen das Hotel. Man hat den Eindruck, das Hotel steht knapp vor dem Konkurs. Zu wenig Servicekräfte, keine frischen Speisen, zu wenige Vorräte. Ich habe es bisher noch nie erlebt, dass in einem Hotel dieser Kategorie in 2 Wochen niemals Fisch serviert wurde, Saison-Obst wie Trauben oder Pfirische ausgeht oder wie Feigen niemals vorkommen, am Frühstücksbuffet Fruchtsalat oder Ananas aus der Dose angeboten werden, oder Rohstoffe für Cocktails ausgehen und länger als 3 Tage fehlen. Manches davon kann man bekommen, wenn man nicht die gebuchte Halbpension konsumiert, sondern gegen eine Gutschrift von EUR 8,-- im a la Cart-Restaurant isst (Speisen bei rd. EUR 15,--/20,--). Das gesamte Nebenkosten-Niveau ist angesichts der Umgebungsbedingungen (klebrige Tische, langsame Bar-Kellner, miese Barmixer) hoch. Weine gibt es nicht unter EUR 15,-- die Flasche, Cocktails kosten EUR 9,--/Stück. Die sogenannte Happy-Hour findet nicht immer statt und wird bei der Abrechnung auch gerne vergessen. Die Hotelausstattung ist ok, auch wenn man den Eindruck hat, dass Design jeden praktischen Gesichtspunkt geschlagen hat. Insgesamt hat der Architekt jeden Quadratmeter der Anlage ausgenutzt, was manchmal zu praktisch unbenutzbaren Balkonen und Terrassen führt (man sitzt de facto ungeschützt an den Treppenaufgängen zu den anderen Zimmern). Positiv an dem Hotel ist nur der Blick auf das Meer. Der Strand ist kurz, das Meer vor dem Hotel ist flach (kinderfreundlich, aber schwimmer-unfreundlich) und warm. Deutlich besser ist es in der nächsten Bucht (7 Minuten Fußmarsch), wo das Wasser klarer, tiefer und kühler ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand