- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Nach unserer einwöchigen und wirklich fantastischen Yucatan-Rundreise, wollten wir uns zum Abschluß noch eine Woche Badeurlaub im El Dorado gönnen. Bei einem 5*- Premienhotel setze ich natürlich viele Dinge voraus und erwarte für mein Geld auch einen hohen Gegenwert. Vorab, das Hotel und seine Grünanlagen sind in einem sehr guten Zustand. Der Pool ist allerdings nur bedingt nutzbar, da es auch dort wie in Europa, die lästigen Handtuchreservierer gibt. Das Meer hat eine extram starke Strömung und im Strandbereich dutzende hässliche Wellenbrecher. Ein gravierendes Problem, was zur Beeinträchtigung dieser Urlaubswoche führte, war allerdings die fast 100%ige Dominanz nordamerikanischer Urlauber und die Anpassung des Hotelmanagements an deren Essgewohnheiten. D.h. es ist zwar schön, wenn es rein rechnerisch acht Restaurants gibt, diese aber a.) nicht alle zu den Hauptnahrungszeiten geöffnet haben und b.) die angebotenen Speisen egal wo, gleich zubereitet und ebenso schmeckten. Hätten wir für unseren Urlaub nur dieses Hotel gebucht, wäre uns nicht in den Sinn gekommen in Mexiko zu sein. Nirgends wurden z.B. zum nachwürzen die mexikanisch typischen Salza-Soßen gereicht, dafür immer dieser süßliche Geschmack bekannter Fastfoodanbieter. Bevor man sein Essen a la carte wählen darf, ist es in diesem Hotel zunächst wichtig einen Platz zu bekommen. Da die Kapazität zu den Hauptessenszeiten allerdings nicht ausreicht, ist dies nur mit der Eintragung in eine Warteliste verbunden, oder man macht sich in der weitläufigen Anlage auf die Suche nach dem nächsten Restaurant. So war es nicht unüblich bis zu einer Stunde mit der Suche nach einem Tisch zu verbringen, plus die obligatorische Wartezeit auf das Essen, bevor man seinen Hunger wie auch immer stillen konnte. Achtung: extrem kleine Portionen, aber mit viel Schnickschnack. Dazu einige kuriose 5*-Gerichte des EL Dorado: - Steak, 3mm dick aber mit Ketschup und Pommes - gegrillter Lobster in Enchiladas und Schokoladensoße - Baby-Octopus in Honigsoße - lauwarme Miso-Suppe im asiatischen Restaurant Kampai - frittierte Scampies lauwarm serviert, ebenfalls Restaurant Kampai Der "all inclusive"-Wein aus Chile hatte eher Tafelweinqualität. Es gibt allerdings auch eine Weinkarte und deren Wein gegen Aufpreis. Zum Frühstück frische Früchte vom Buffet zu bekommen, war nur in zwei Restaurants möglich. Mittags einen Salatteller vom Buffet fast unmöglich, dies war nur in einem Restaurant möglich! Einen Espresso oder Kaffee mal zwischendurch gab es ebenfalls nicht. Dafür reichlich Sandwichs, Burgers und Alkoholika. Der beschriebene Shuttle, Hotel – Cancun – Hotel ist ebenfalls nicht ganz korrekt. Er fährt nur einmal täglich ab 12 Uhr, außer Mittwochs und ist daher ständig ausgebucht. In unserem Fall sind wir am Sonntag im Hotel angekommen und konnten trotz sofortiger Bemühungen erstmals am Donnerstag nach Cancun fahren. Bei den im Hotel angebotenen Andenkenartikel sollte man einen großen Bogen machen, kleine Mayas als Gipsabdruck gibt es auch in Deutschland. Ebenfalls die Sonnencreme, für welche man in Deutschland keine 30 US-Dollar bezahlen muß.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael & Heike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 15 |