- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel selber machte einen guten Gesammteindruck, nicht perfekt aber bei weitem auch nicht schlecht. Die Empfangshalle und das Eingangstor sind ein Blickfang und jeder Gast mit Kamera wird es sicher abgelichtet haben. Nach unserer Anreise die sich um 1,5 Std verspätet hat (Flug + Suizit Busfahrer) wurde man etwas untypisch empfangen, im grunde gar nicht. Nicht wie oft zu lesen war mit einem Cocktail o.Ä. (nicht wirklich schlimm :) ) Im Hotel selber gibt es 2 Etagen, bei den Türen zum Treppenhaus muss jeder über 1,85m aufpassen, ich habe mir ganz böse den Kopf gestoßen zur allgemeinen belustigung. Im Hotel selber gibt es eine Art Kiosk mit viel schnick schnack zu extremen Preisen. Da wird mal eben für die Zeitschrift Spiegel 12 TND verlangt. Wir sind sicher nicht diese Art von gast die sich wegen jeder Kleinigkeit aufregt, wir haben schon viele schlimmere Hotels erlebt aber auch einige bessere. Für 4,5 Sterne und fast 2000€ haben wir uns mehr erwartet als einfach nur das geniale Wetter zu genießen. Die Gäste haben einen sehr gemischten Eindruck vom Hotel gehabt, teilwese waren sie über unsere Vorkommnisse überrascht andere konnten uns noch haarstäubendere Storries erzählen. Da ich schon 3x in Tunesien war, habe ich gedacht mich mit der Mentalität dort angefreundet zu haben, dieser Urlaub hat mir gezeigt das es nicht der Fall ist. Die arabische Welt ist für mich als Urlaubsziel gestorben.
Das Zimmer war recht klein, im Bad gab es keinerlei Abstellmöglichkeiten für Seife, Zahnbürste, Rasierer etc. Der gebuchte Balkon fehlte auch. Der Blick aus dem Fenster war ein Blick auf eine Palme die im Hof stand. in diesem Hof gab es Mittwoch einen kleinen Markt und Abends konnte man dort im Maurischen Cafe sitzen welcher sehr schön war! Kleiner Tip: Von aussen ist man ein Blickfang für alle Gäste wenn man sich umziehen möchte :) 2 Tage später bekamen wir dann ein neues Zimmer mit halbseitigen Meerblick, Balkon und richtigen Badezimmer. Dort gab es dann auch die vernünftige Ablagefläsche, eine Badewanne (der Stopfen ließ sich nicht wirklich nutzen, daher war nur duschen möglich) und einen riesigen Spiegel. Die Fliesen im Bad waren in einer wirklich schlechten Qualität angebracht, selbst ein Azubi im 1. Lehrjahr würde das hier sicher besser machen. Beim Blick vom Balkon konnte man direkt auf die Baustelle des Hotels gucken, dort wird der neue Wellness Bereich gebaut, demnach gibt es auch Baulärm. Die Klimaanlage im Hotelzimmer hat so gut funktioniert dass ich mich erkältet habe und meiner Freundin ständig kalt war. Ich war einfach zu faul in der Nacht auf zu stehen um das Ding zu regeln oder aus zu machen. Eine Tischlampe und der Fön im Bad waren defekt, wurden aber vom hausdienst nach 3 Tagen repariert.
Die erste Woche war das Essen einfach klasse! Sehr abwechlungsreich und für jeden Geschmackt etwas dabei, egal ob Strandbar, Snackbar oder das Restauant. In der 2. Woche gab es fast ausnahmslos Fisch. Das Essen war oft nicht richtig beschriftet, daher oft ein Glücksspiel was man auf dem Teller hat. Empfehlung hier der Family Pool, Pizza, Burger und sehr freundliches Personal lassen doch etwas Platz für Freude. Wenn man Abends auf der Terasse saß kamen die Kellner nur um leere Gläser ab zu holen, neue Getränke brachte man nur etwas widerwillig. Trinkgeld soll hier das zauberwort sein aber wie oben beschrieben, haben wir es später sein lassen. Höhepunkte war als uns ein Cocktail angeboten wurde zum probieren. Wir willigten ein, bekamen ihn und sollten probieren. Er war nicht der bringer aber ok. Dann bat uns der Kellner ihm 10 TND dafür zu geben, dieser Cocktail würde das kosten trotz AI. Nett uns das zu sagen nachdem wir ihn probiert haben... So verdient man Geld, aber kein Trinkgeld. An diesem Abend wurde meine Freundin dann auch noch von dem besagten Kellner "angebaggert". nachdem wir ihm klar gemacht haben das er Land gewinnen soll, bat er meine Freundin darum ihm doch ihre Schwestern oder Freundin mal vor zu stellen. Sicher mag das lustig sein wenn man nicht gerade um 10 TND beschissen wurde. <<< Sorry für die Ausdrucksweise.
Der Service war ein Schlag ins Gesicht und bei dem Gedanken daran dies hier fair nieder zu schreiben kribbelt es mir immer noch im Bauch... -Mit den Gästen deutsch oder englisch zu sprechen, scheint eine qual zu sein, daher wurden wir des öfteren ignoriert. -Sollte man ein Problem haben, wird man oft gar nicht richtig verstanden oder auf Fragen wird mit einer nichts erklärenden Antwort geantwortet und sich dem nächsten gast zugewendet. -Da man Abends oft 10 Minuten und länger für seine AI Getränke anstehen musste und diese in winzigen Gläsern die man sonst nur in Köln beim Kölsch trinken findet, ausgeschänkt wurde, war man schon fast gezwungen mehr wie 1 glas pro Person zu bestellen. Wenn man dies tat und ehrlich war bei der Frage für wen die 2 gläser sein, wurde einem das 2. Glas wieder abgenommen! 1 Glas pro Person, Flaschen weise nur Mineralwasser oder wenn man perfekt Französisch spricht. Wo wir beim nächsten Punkt sind. -Niemand erwartet ein Hotel für sich alleine zu haben aber 80% Franzosen und demnach darauf zurecht geschnittene Amination, Bedienung usw ist dann für 4 Sterne plus etwas schwach. -Beim Essen im Restaurant gab es oft ein Chaos wie es in keiner Betriebskantine zu finden ist. Messer und Gabel sowie Gläser waren meist nicht am Tisch zu finden, morgends war es am schlimmsten, Kaffe, Milch etc. aus Gläsern (die man sich frei nehmen konnte) schmeckte uns sicher nicht. Am letzten tag haben wir uns köstlich über eine Angestelte lustig gemacht die sicher bei etwas geringerem Geräuchspegel eingeschlafen wäre. Vorsicht Ironie: Sehr schnell und äusserst motiviert hat sie Teller für Teller alle einzelnt von A nach B getragen. Am Strand gibt es so genannte "Aufpasser" die z.B. die fliegenden Händler mit ihren Palmen, Mützen oder Ketten ein wenig von den Gästen fern halten sollen. Da dort aber eine gewisse Fetternwirtschaft herrscht, bleibt es bei dem Bemühen dies zu tun... Strand und Poolliegen werden von den Gästen morgends mit Handtüchern belegt und Stundenlang unbenutzt liegen gelassen. Das Personal räumt je nach Laune die handtücher mal nach 3 oder 4 Studnen weg aber spätestens wenn Einheimische den Strandabschnitt besuchen wollen. Da werden schon mal gerne liegen der Gäste auf Seite gezogen oder Sonnenschrime frei gemacht. Jeder soll für sich selbst entscheiden wie er darauf reagiert, dass teils 3 Liegen mit nur einem Handtuch stundenlang reserviert werden und man selber im Sand liegt. Dies ist schon lange kein privileg der Deutschen mehr :D Der Knüller kommt jedoch noch! -Sonntags residiert die Familie vom Boss im Hotel sammt Folgschafft. Die Kinder von den besseren Herrschaften sind das aller letzte. An einem Abend wurde meine Freundin als (wortwörtlich) "Bitch" bezeichnet und angegangen. Es ist nicht zu empfehlen den Leuten dort auf die Füße zu treten oder so zu handeln wie man es in diesem Moment gerne möchten möchte. Wir haben uns an der Hotelrezeption beschweren wollen aber man lachte mir nur ins Gesicht und zuckte mit den Schultern mit einem gehessigem Grinsen im Gesicht. So macht Urlaub spaß! Sehr gut war der Reiseleiter, der uns nach diesem Vorfall angeboten hat ihn direkt auf seinem handy an zu rufen wenn soetwas nochmal passieren würde. Überrascht war er jedoch nicht von dem Vorfall und bestätigte uns, dass soetwas nicht das erste mal gewesen sei.
Die Lage des Hotels ist ca 300m von der Hauptverkehrsstraße entfernt, 30m Luftlinie vom Strand. Je nach Zimmer muss man jedoch über einige umwege zum Pool oder Strand laufen. Lärm von Verkehr ist nicht zu hören. Mit dem Taxi fäht man für wenig Geld nach Sousse zum Einkaufen, das fahrt ist oft sehr abenteuerlich. Preise kann man vorher aushandeln oder mit Taxometer fahren. Festpreis sind nach Sousse 3 TND mit dem Taxometer "hätten" wir ohne Trinkgeld 1,750 TND bezahlt. Zu beachten ist die Fahrweise der Tunesier, es gibt keine Ampeln aber überall Zebrastreifen die aber auf bemerkenswert ignoriert werden. Im Hotelgelände sind kostenplfichtige Discotheken und Restaurants, das so genannte Amsterdam. Da wir am tag der Anreise nichts mehr zu essen bekommen haben, haben wir dort etwas gegessen. Dort gab es auf 2 Leinwänden ein Shakira Konzert zu sehen. Speisekarten und Bedienung erfolgt ausschließlich auf Französisch oder Arabisch. Empfehlung: kurz vor Sousse City was auch zu Fuß gut zu erreichen ist gibt es ein Restaurant im Western Stil mit Disc. Wir waren absolut begeistert von allem (Essen, Bedienung usw) und haben das mit einem dicken trinkgeld honoriert. Ein Danke über Trinkgeld haben wir im gesammten urlaub nicht 1x gehört, daher haben wir ab der 2. Woche aufgehört welches zu geben, schlechter wurden wir dadurch nicht bedient (nicht noch schlechter)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis nur am Tage, das Flutlicht wollte man uns nicht anmachen, auch nicht gegen Bezahlung. Die Tennisschläger bekommt man nur Tagsüber gegen 10 TND Pfand. Minigolf wird angeboten, ebenso wie Poolgymnastik. Am Family pool kann man Boules spielen aber da dies Volkssport unserer französichen Freunde ist, kann man sich vorstellen wie schwer es ist dort man "dran" zu kommen. Am Strand kann man Paragliding, Jetski oder ein Ritt auf der Banane buchen gegen harte Währung, da hört AI auf. Der Fitnesraum soltle gemieden werden, die Geräte sehen wenig Betriebssicher aus. Für 27 TND kann man Quad fahren gehen. Der Transport dort hin ist inkl. Die Quads selber sind qualitativ eher schwach und aller höchstens für Kinder geeignet. So wurden wir auf 75ccm Maschinen gesetzt. Die 150 oder 300ccm Geräte blieben unbenutzt ind er Garage, sehr schade für die paar Minuten Fahrspaß.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Timo und Caro |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |