El Mehdi Beach Resort

Das Hotel ist ein riesiges Hotel mit einer großen Parkanlage und zahlreichen Pools (2 für Kleinkinder). Allerdings schien das Personal mit der Menge an Gästen (über 1000 Gäste im September) doch sehr überfordert. Die Mitarbeiter an der Rezeption reagieren auf Fragen und Kritik sehr genervt. Die Hotelanlage war immer sauber. Die Zimmer wurden leider nicht so gereinigt, wie es in Familienhotels sein sollte. Da wir mit einem Kleinkind eingecheckt haben, gingen wir davon aus, dass unser Zimmer vor 12 Uhr gereinigt wird - leider kamen die Damen immer genau dann, wenn unser Kind gerade zum Mittagsschlaf hingelegt wurde oder gleich mal gar nicht. Der Spielplatz war eine Katastrophe. Überall Rost, morsches Holz an den man sich echt verletzen konnte. In unserer letzten Urlaubswoche fing man dann an, die Spielgeräte auszubessern. Wir haben leider festgestellt, dass bei diesem Hotel das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt. Wir haben bereits in einem 4 Sterne Hotel Urlaub gemacht wo Service, Essen und Zimmer um Längen besser war. Stammgäste haben uns erzählt, dass das Hotel früher ein 3-Sterne-Hotel gewesen ist und seitdem hätte sich nichts geändert ausser dass aus 3 Sternen 4 wurden. Wir haben das Hotel im Reisebüro als Familienhotel gebucht, aber für Familien mit Kleinkindern ist das Hotel nicht zu empfehlen. Da soll es wohl andere Hotels geben z. B. Mahdia Beach, die nicht als Familienhotel deklariert wurden, der Service und Kinderfreundlichkeit aber wesentlich besser gewesen ist. Die Region um Mahdia ist eigentlich nur für Strand/Hotelurlaub geeignet, da es wenig Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung gibt.

Die Zimmer waren nicht besonders gut, aber zum Schlafen waren sie ausreichend. Die Betten waren sehr unbequem, die Klimaanlage funktionierte abends gar nicht, der Balkon mit Meerblick war schön, die Minibar existierte nicht. Den Safeschlüssel bekam man an der hoteleigenen "Bank" für 35 Euro Kaution. Das Bad entsprach nicht europäischen Hygienestandards - aber vielleicht waren wir auch einfach nur verwöhnt. Im Katalog wurde angegeben, dass das Hotel 2009 erst renoviert wurde - wir fanden heraus, dass es sich bei der Renovierung nur um einen Anbau und den Umbau der Poolanlage handelte. Die Zimmer im "alten" Bereich des Hotels waren entsprechend alt.

Es gab ein großes Restaurant in dem eigentlich jeden Abend Raubtierfütterung angesagt war. Es gab immer nur eine Essenszeit, wobei gerade am Abend zwei Essenszeit optimaler gewesen wären. Das Essen wurde selten besonders angerichtet, es hat aber immer geschmeckt bzw. man hat immer etwas gefunden, was einem zusagt . Oft gab es landestypische Speisen und das Frühstück war auf Engländer zugeschnitten. Auf den Böden fand man leider ganz oft am nächsten Morgen noch Essensreste vom Abend - was ich sehr unappetitlich finde. Auch die Kinderstühle wurde mangelhaft gereinigt - das wären Sagrotantücher angebracht. Ansonsten sollte man eigentlich annehmen, dass es in einem Kinderfreundlichen Familienhotel wenigstens Besteck für Kleinkinder gibt, aber weit gefehlt. Es gab entweder winzige Kaffeelöffchen oder riesiges Besteck welches für die Vielzahl an Kleinkinder völlig unhandlich war. Auch die Menge der Kinderstühle war bei der Menge an Kleinkindern eher unbefriedigend. Wir haben zwar immer aufgrund unserer Pünktlichkeit einen Stuhl ergattert, aber viele Eltern mussten ihren Kinder auf ihrem Schoß essen lassen, was ja eigentlich nicht sein sollte.

Wie oben bereits erwähnt, waren die Mitarbeiter der Rezeption eher unfreundlich und ließen einen auch gerne mal wie bedröppelt stehen. Auf Beschwerden reagierte man genauso barsch. Im Restaurant half leider nur jede Menge Trinkgeld damit man wenigstens einen Kinderstuhl an den Tisch gebracht bekam. Gegen noch mehr Trinkgeld wurde einem der Tisch für einen Abend fest reserviert. Die Mitarbeiter sprachen alle einigermaßen Deutsch bzw. sie haben Deutsch verstanden. Kinderbetreuung: Der Kids Club war für Kinder ab 4 Jahre und Kinder die jünger waren, wurden grundsätzlich ignoriert - auch bei der Minidisco (die für alle Kinder war). Die Leiterin des Kids Club schien mir sehr unsympathisch und sie war laut. Besonders lieb um unser Kind haben sich Sonia (Chefin der Animation) und Nino bemüht, obwohl die beiden eigentlich ganz andere Aufgaben hatten.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte 1 Stunde - diese Fahrtzeit ist eigentlich vertretbar. Der Ort Mahdia konnte zu Fuß erreicht werden - es fuhren aber auch zahlreiche Taxis für 3 Dinar + 1 Dinar Trinkgeld (Festpreis). Der Ort selber ist nicht unbedingt schön. Tunesien hat leider ein Müllproblem und das sieht man leider auch im Ort. Einkaufen konnte man von Hotel in einem Laden mit Souvenirs und Dingen des täglichen Bedarfs zum Festpreis. Das Geschäft im Hotel war immer etwas teurer. Ausflüge wurden von der Reiseleitung angeboten. Vom Hafen von Mahdiaaus konnte man eine Piratenfahrt machen, die ziemlich nett gewesen ist. Mahdia selbst hat auch einen kleinen Zoo, den wir an einem bewölkten Tag besucht haben. War eigentlich ganz nett. Ansonsten ist Freitag in Madhia immer großer Wochenmarkt, den man auf jeden Fall mal besucht haben sollte. Besonders sehenswert ist die alte Festung mit Blick auf Madhia und den Friedhof von Mahdia.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation im Hotel war super - die Animateure waren nie aufdringlich und konnten ein "Nein" auf jeden Fall akzeptieren. An sportlichen Aktivitäten war alles vorhanden, was man so im Sommer machen könnte. Die Tanzshows am Abends fanden wir besonders gut - da hat es Spaß gemacht zuzuschauen. Der Kinderclub war für Kinder ab 4 Jahre und Kinder die jünger waren, wurden grundsätzlich ignoriert - auch bei der Minidisco (die für alle Kinder war). Die Leiterin des Kids Club schien mir sehr unsympathisch und sie war laut. Besonders lieb um unser Kind haben sich Sonia (Chefin der Animation) und Nino bemüht, obwohl die beiden eigentlich ganz andere Aufgaben hatten. Der Strand war immer relativ sauber (für Kippen im Sand konnten die Mitarbeiter leider nichts, weil es immer wieder Leute gibt, die den Strand mit einem Aschenbecher verwechseln, obwohl genug am Strand aufgestellt waren). Liegestühle waren ausreichend vorhanden - Auflagen musste man sich hingegen aber schnell sichern. Sonnenschirme waren überall ausreichend vorhanden.