Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Bevor ich mit der Bewertung beginne, möchte ich sagen das dies unsere 8. Malediveninsel war und wir somit schon einige Erfahrungen gesammelt haben. Dieser Urlaub war mit Abstand der Schlechteste und hatte nichts mehr von dem Maledivenfeeling, welches wir bisher immer sehr genossen haben. Die Insel ist mit Bungalows überfrachtet. Zusätzlich zu den üblichen Strand- und Wasserbungalows, gibt es auch noch zahlreiche Bungalows im Inneren der Insel. Die Bewohner dieser Bungalows wollen natürlich auch am Strand liegen und man muss seine bungaloweigenen Strandliegen jeden Tag aufs neue verteidigen. Entweder das Handtuch drauflegen oder man muss sich die Liegen wieder zurück erobern. So etwas haben wir auf den Malediven noch nie erlebt. Das Problem setzt sich natürlich im Speisesaal fort, welcher viel zu klein für die vielen Sitzplätze ist. Man muss sich immer irgendwie einen Weg suchen, wenn man zum Buffett will. Die Tischkellner müssen mächtig rennen, um diese Massen abzuarbeiten. Auf den Bildern im Internet wird das ganz anders dargestellt. Als unser Tischkellner seinen freien Tag hatte, gab es dann auch keinen Kaffee zum Frühstück. Erst nach mehrmaliger Nachfrage gab es dann noch Kaffee, nach dem Frühstück. An der Bar das gleiche Spiel. Bei unserem ersten Besuch haben wir eine halbe Stunde auf unser Getränk gewartet. Das war dann auch unser letzter Besuch in selbiger. Was es in dieser Bar reichlich gibt, ist laute Musik und zwar von morgens bis spät in die Nacht. Ich fahre nicht auf die Malediven, damit ich um 24 Uhr im Bett noch die Bässe der allabendlichen Events zu hören bekomme. Außerdem sind die Malediven neuerdings auch ein Urlaubsparadies für Familien mit Kleinkindern geworden. Die Kinder können dem tropischen Inselleben anscheinend wenig abgewinnen und tun dies von früh bis spät lautstark kund. Der Bungalow war soweit in Ordnung, außer das 2mal die Handwerker kommen mussten. Einmal wegen der Klimaanlage und einmal wegen eines Rohrbruchs. Um die Sache gebührend abzuschließen, gab es dann am Vortag der Abreise noch mal einen richtig tollen Service an der Rezeption. Erst nach 4maligem persönlichen Vorsprechen, hatten wir die erforderlichen Unterlagen, wie PCR-Test-Ergebnisse usw. in der Hand. Das war dann um 22 Uhr, die Abreise war am nächsten Morgen 6 Uhr. Ohne diese Unterlagen wäre die Abreise nicht möglich gewesen. Zum Glück gibt es aber auch etwas schönes an der Insel. Das Hausriff ist wirklich schön, es gibt viele Korallen, die auch noch in einem recht guten Zustand sind. Da haben wir auf anderen Inseln schon deutlich Schlechteres gesehen. Fische gibt es jede Menge, was das Schnorcheln immer zu einem Erlebnis macht. Allerdings sollte man immer eine Auge auf die zeitweise recht starke Strömung haben. Für uns war das nicht der ersehnte Erholungsurlaub und wir können diese Insel deshalb nicht weiterempfehlen.

Unser Beachbungalow war in Ordnung. Die Klimaanlage befand sich nicht direkt über dem Bett, was sehr positiv ist. Immer wieder ein Erlebnis: das halboffene Badezimmer.

Der Speiseraum ist für die Anzahl der Gäste viel zu klein dimensioniert. Außerdem ist es sehr warm und stickig, was der Bauform zu zuschreiben ist (nur eine Seite wirklich offen). Das Essen war gut.

Unser Roomboy hat sehr gut gearbeitet. Der Service an der Rezeption war nicht zufriedenstellend und die Tischkellner, aus den oben beschriebenen Gründen, überlastet.

Die Anreise mit dem Wasserflugzeug ist sehr zu empfehlen. Das nahe Hausriff ist sehr schön und bietet eine tolle Unterwasserwelt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

haben wir nicht genutzt