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Oliver (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2011 • 1 Woche • Strand
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis, Taucherinsel
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel hat insgesamt 24 Wasserbungalows und 100 Bungalows unterschiedlicher Kategorien auf der Insel selbst. Aufgrund der recht kleinen Größe der Insel ist diese damit sehr dicht bebaut. Da ich eine Woche einen reinen Tauchurlaub machen wollte und Ellaidhoo als eine der besten Taucherinseln bewertet war, habe ich diese gebucht, zumal auch der Preis sehr günstig erschien. Ich war ehrlich gesagt im Vorfeld etwas skeptisch, da ich zuvor auf 4-5 Sterne Inseln war (Filitheyo und Lily Beach). Man muss aber sagen, dass Ellaidhoo in Bezug auf die Sauberkeit und das Gesamtniveau gegenüber den anderen Hotels nicht enttäuscht. Sicherlich ist der Standard gemessen an den *** und dem Preis natürlich etwas darunter angesiedelt aber wie ich finde ist das Preis-/Leistungsverhältnis top, die anderen Inseln kosten auch deutlich mehr. Die Sauberkeit und Wertigkeit der Anlage sind wirklich ok. Wer für den Preis keine Luxusunterkunft erwartet, der wird hier sehr zufrieden sein und eine dem Preis angemessene Anlage der Mittelklasse vorfinden. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, viele Briten, viele Japaner, viele Deutsche aber auch Franzosen, Russen, Inder.... wirklich kaum, etwas, dass es nicht gab. Finde ich eigentlich ganz gut, wenn man so weit wegfliegt und dann nicht nur 80% Deutsche anwesend sind. Altersklasse hauptsächlich zwischen 25 und 50. Einige wenige darüber. Leider hatte ich diesmal in der Nebensaison etwas Pech mit dem Wetter. Von Sonntag bis Mittwoch nur Wolken und viel Regen, Donnerstag bis Samstag war es dann den ganzen Tag über sonnig. Man kann einen kostenpflichtigen WLAN Zugang in Anspruch nehmen. 3 US Dollar für zwei Stunden. In einigen Zimmern hat man Empfang aber nicht überall. Ansonsten in der Lobby. Ist aber sehr langsam.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Vom Zimmer war ich angenehm überrascht. Zwar keinen Jacuzzi wie beim 5***** Aufenthalt bei Lily Beach aber das kann man auch für den Preis nicht erwarten. Alles sauber, zweckmäßig, nicht abgewohnt. Klimaanlage im Zimmer, Zimmersafe, Strandtücher..... offenes maledivisches Bad. Instand Kaffee kostenlos.... Das Zimmer hat meine Erwartungen voll erfüllt. Man muss nur wissen, dass die maledivische Bauweise nicht gleich der deutschen ist. Man hört aus dem Nachbarzimmer jedes Wort und kann die kompletten Gespräche oder anderweitige Interaktionen mitverfolgen. Wen das stört, der sollte sich für einen freistehenden Bungalow oder einen Wasserbungalow entscheiden, wo man das Problem auch nicht hat. Vielleicht ist die Information für den ein oder anderen wertvoll. Wäre ich mit Partnerin gekommen, wäre ich jedenfalls lieber etwas privater gewesen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Gastronomie ist gesamt gesehen als positiv zu bezeichnen. Ich hatte Halbpension und konnte somit morgens und abends am Buffet essen. Es gibt eigentlich genug, so dass jeder etwas findet. Keine Sterne-Küche aber gutes Essen. Einziges Problem ist, dass es nach wenigen Tagen sehr eintönig wird. Es gibt z. B. eine Pasta-Station an der man frische Pasta zubereitet bekommt. Es gibt aber jeden Abend die beiden gleichen Sorten Saucen. Bei den tausenden Möglichkeiten, Pasta zuzubereiten, könnte man hier sicher etwas mehr Variation hereinbringen.... aber sonst wie gesagt Ok. Für ein Mittelklassehotel hätte es auf jeden Fall auch schlechter sein können. Einzig gestört hat mich das Mittagessen. Mit Halbpension darf man nicht im Hauptrestaurant essen sondern muss an die Bar. Dort gibt es einige Gerichte zur Auswahl, die leider nicht besser abschneiden als die Imbissbude um die Ecke. Einfache Hamburger, frittierter Fisch etc. daher würde ich auf jeden Fall zur Vollpension raten. Die Gäste der Wasserbungalows haben ein eigenes Restaurant, das ich nicht bewerten kann. Ein Brite, der vom Strandbungalow ins Wasserbungalow gewechselt ist, erzählte mir jedoch, dass die Speisenqualität im neuen Restaurant besser ist, die Ware sei aus seiner Sicht "frischer".


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Fremdsprachenkenntnisse sind sehr gut. Neben Englisch sprechen viele Angestellte auch etwas Deutsch. Mit der maledivischen Gemütlichkeit nehmen es aber einige doch etwas zu genau. Dass es alles etwas langsamer geht als in Deutschland, weiß ich schon von den vergangenen beiden Aufenthalten aber wenn man den Kaffee morgens erst bekommt, wenn man schon fertig ist und die Getränke abends erst, wenn man schon im dritten Gang ist, finde ich das nicht so toll. War jetzt kein Weltuntergang aber trotzdem etwas unschön. Personal läuft dort jedenfalls mehr als genug rum und an Überlastung hat es nicht gelegen. Die Zimmerreinigung funktionierte etwas behäbig, teilweise fand sie erst gegen Abend statt. Aber die eine Woche, die ich da war, da hat´s mich kaum gestört. Ein wenig Bakschisch hilft hier aber weiter, wie ich von anderen Gästen erfahren habe.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Erwarten darf man hier nicht den klassischen Malediven Urlaub mit Traumstrand und romantischem Candle Light Dinner am Strand. Wie schon aus vielen anderen Beurteilungen zu ersehen, kommt durch die massiven Wellenbrecher rund um die Insel herum kein wirkliches Malediven-Feeling auf. Aber das war mir vorher bekannt und da ich sowieso viel tauchen wollte, habe ich das in Kauf genommen, um stattdessen aber eine für Taucher ideale Ausgangsbasis zu haben. Es gibt nur einen sehr kleinen Strandabschnitt. Dort ist der Sand wirklich schön weiß und fein, wie man es auf den Malediven erwartet. Eine kleine Lagune ist davor vorhanden. Nur die Wellenbrecher stören. Um schnellen Zugang zu diesem kleinen Stück Strand zu haben, rate ich dazu, die Landbungalows 301-311 oder 101-106 zu wählen. Die anderen Bungalows, insbesondere 201-228 gehen aus meiner Sicht gar nicht. Hier hat man neben den Wellenbrechern auch noch eine Mauer direkt am Strand. Seine Liege hat man in dem Falle auf wenigen qm Sand, die sich unmittelbar vor einer kleinen Mauer befinden. Wer nicht am Strand liegen will, sondern lieber tauchen oder schnorcheln geht und sich nicht dran stört, dann ist es ja egal, aber die meisten wollen doch hier und da mal am Strand sein. Der Transfer mit dem Boot dauert etwa 90min. Aufpreis mit dem Wasserflugzeug. ca. 100 US Dollar pro Person Hin-/Zurück.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An den Wasserbungalows gibt es einen Pool. Eine Bewertung, die aussagt, dieser habe keine Treppe, kann ich nicht nachvollziehen. Man kann bequem in den Pool herein und heraus. Aber wer nutzt ihn schon. Habe die ganze Woche niemanden darin gesehen. Der schönere große Pool liegt ja direkt daneben. :-) Es gibt am Strand gute Holzliegen. Da können sich manche 5***** Hotels eine Scheibe von abschneiden, die immer noch mit Kunststoffliegen arbeiten. Der Strand war stets sauber, nur die Schirme waren etwas rar. Hauptanliegen meiner Reise war die Tauchbasis Dive&Sail und der Standort der Insel im Ari Atoll. Die Tauchbasis bietet regelmäßig jeden Tag zwei Bootsausfahrten an. Ein 2 Tank Dive morgens ab 8:30h und einen 1 Tank Dive nachmittags um 15 Uhr. Alle 3-4 Tage oder auf Anfrage wird auch Nachttauchen angeboten. Die Tauchbasis ist top geführt und macht einen sehr professionellen Eindruck, angefangen bei der Organisation über die zu leihende Ausrüstung bis hin zur Durchführung der Tauchgänge durch die netten Guides verschiedener Nationalitäten. Je nach Saison fahren bis zu vier Boote gleichzeitig raus. Verwundert war ich darüber, dass in der ganzen Woche, wo ich da war, trotz voller Belegung immer nur ein Boot gefahren ist. Scheinbar wird die Insel doch nicht so stark von Tauchern frequentiert, wie ich dachte. Oder dies liegt einfach an der Saison.... Die Tauchplätze waren gut, man sieht alles, was auf den Malediven zu finden ist, Napoleons, Haie....... allerdings würde ich nicht unterschreiben wollen, dass man unbedingt ins Ari Atoll muss, wenn man tauchen möchte. Das für Taucher zumeist völlig unbekannte Nilandhe Atoll, wo Filitheyo liegt, war für mich von den Tauchplätzen her mindestens genau so gut. Da dort die Insel größer ist, fahren dort auch in der Nebensaison grundsätzlich mindestens zwei Boote raus, da man entsprechend viele Gäste hat. Vorteil dabei war, dass man immer die Wahl zwischen strömungsarmen Tauchgängen oder aber Strömungstauchgängen für Fortgeschrittene hatte. Sofern nur ein Boot fährt, muss sich bei der Auswahl der Tauchplätze natürlich eher nach den unerfahrensten Tauchern gerichtet werden. Nunja, für mich war die Woche tauchen toll und ich habe mich sehr gut betreut gefühlt und nette Leute getroffen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:31-35
    Bewertungen:48