Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Kleine, grüne Insel mit überschaubarer Gästemenge. Beachbungalow war groß genug, allerdings mit Möbeln ziemlich vollgestellt. Sauberkeit top, zweimal täglich wurde gereinigt und aufgeräumt. Auch am Strand wurde regelmäßig gefegt. Kein Treibgut wie Platikflaschen etc. im Wasser (haben wir auch schon erlebt auf den Malediven). Es gibt allerdings Ecken, wie z.B. rund um den "Fußballplatz", die dringend entrümpelt und aufgeräumt werden müssten.....Auch ein neuer Anstrich würde manchem Bungalow von außen guttun. WiFi 6 Dollar für 24 Stunden, konnte an 3 Tagen verbraucht werden. War für uns ok, WiFi im Bungalow funktionierte problemlos. Gäste vorwiegend Deutsche, Schweizer, Italiener, Engländer, einige Chinesen und ein paar Russen. Gute Mischung, keiner ist negativ aufgefallen. Obwohl die Monsunzeit im November eigentlich vorbei war, hatten wir bei Anreise denkbar schlechtes Wetter mit heftigem Regen. In den ersten Tagen kam es häufig zu kurzen, heftigen Schauern und an manchen Tagen war es grau in grau. In der zweiten Woche hatten wir dann allerdings bestes Maledivenwetter mit Sonne und konstant 30 Grad. Durch die Feuchtigkeit waren in der gesamten Zeit die kleinen aber gemeinen Mücken sehr agressiv. Tipp: keine Liege in der Nähe von Gebüsch nehmen. Es wird zwar täglich "geräuchert", aber trotzdem ist ein Mückenschutz zu empfehlen, wenn man empfindlich ist. Wir hatten Autan Tropical dabei, das hat aber nur mäßig gewirkt.

Beachbungalow mit halboffenen Bad war in gutem Zustand. Allerdings war er mit zusätzlichem Korbsessel, Stühlen und Tischchen so vollgestellt, daß wir Angst hatten, Nachst irgendwo gegenzurennen. Wir haben dann einen Teil der Möbel (Korbsessel und Tischchen) auf die überdachte Terrasse ausgelagert, dann war es ok. Aus dem Bad wurde uns mehrfach nachts von Tieren (vermutlich von den Flughunden) die Seife geklaut (Mango-Orangen-Seife), diese fanden wir dann angeknabbert irgendwo in der Nähe. Großer Flatscreen Fernseher aber nur ein deutsches Programm. Wurde von uns aber nicht genutzt, wir waren mit "Fischkino" beim Tauchen und Schnorcheln zufrieden. Wasserkocher für Tee und Kaffe vorhanden, täglich neu 0,5 l Wasser pro Person frei. Kostenpflichtige MInibar wurde ebenfalls nur als "Kühlschrank" genutzt. Klimaanlage leide und effizient.

Neben dem kleinen offenen Restaurant am Pool für die Wasserbungalows (hier war auch die Poolbar angesiedelt) gab es das Hauptrestaurant Madi für die übrigen Gäste. Das Speiseangebot war vielfältig und abwechslungsreich, wir haben immer etwas gefunden, was uns zusagte. Zum Teil werden die Speisen als Buffet in Warmhaltebehältern angeboten, zum Teil an einzelnen Stationen frisch zubereitet. An der Salatstation kann man sich den Salat selbst zusammenstellen, er wird dann entsprechend geschnibbelt und angemacht. Dazu gibt es noch die Pastastation, eine Grillstation für Fisch, Fleisch und fritiertes Gemüse, dazu eine Wok-Station, Abends wird häufig frisches Fladen- oder Naam-Brot gebacken. Dazu die "einheimische" Ecke mit superscharfen Currys und Chutneys, Soßen und Dips. Für die Desserts gibt es einen eigenen Kühlraum. Speisen waren vorwiegend indisch und asiatisch angehaucht, aber auch abwechselnd international. Der Wein war keine Offenbarung aber gut gekühlt trinkbar. Personal aufmerksam und freunlich, wir haben die ganze Zeit unseren Tisch und unseren Kellner behalten, Getränke wurden zügig serviert. AI Cocktails waren mir persönlich zu süß, aber das ist Geschmacksache und die Barmixer haben auf meine Wünsche reagiert und z.B. den süßen Sirup weggelassen.

Alle Mitarbeiter, vom Manager bis zum Zimmerboy waren stets freundlich und Hilfsbereit. Alle verfügten über gute Englischkenntnisse, manche Kellner sogar über einige Brocken Deutsch. Zimmerreinigung war tiptop, Abends gab es häufig "Kunst am Bettlaken". Wäsche und Handtücher wurden auch ohne unsere Hinweise täglich gewechselt. Kleine Probleme wurden sofort und unbürokratisch gelöst. Zu meinem Geburtstag gab es ein Ständchen und einen sehr leckeren Schokoladenkuchen.

Überfahrt mit dem Speedboat von Male war aufgrund schlechten Wetters und starkem Seegang auch für seefeste Menschen kein Spaß. Wir haben fast zwei Stunden gebraucht und die Fahrt ging ordentlich in den Rücken. Beim nächsten Mal buchen wir Seaplane... Wir hatten Bungalow Nr 303 direkt am schönen Stück Sandstrand. Sozusagen in direkter Nachbarschaft zur Tauchbasis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool ist nett, aber für mich überflüssig, da man an der Strandseite durch die Mauer einen "Naturpool" hat. Selbst bei Ebbe reicht der Wasserstand noch zum schwimmen bzw treiben lassen. Leider muß man inzwischen auch hier "seine" Liege am Strand rechtzeitig mit Handtüchern reservieren, da es für die Beachbungalows keine fest zugeordneten Liegen oder Schirme gibt und die Bewohner der Wasserbungalows schon früh ausschwärmten,um sich Liegen am Strand zu sichern. Im Grunde waren allerdings genügend Liegen vorhanden, nur an Auflagen fehlte es zum Teil. diese sind auch erneuerungswürdig. Gottseidank keine Animation auf der gesamten Insel. Absolutes Highlight für uns als Taucher: die Tauchbasis. Alle Mitarbeiter sind supernett, kompetent, hilfsbereit. Die gesamte Basis ist top durchorganisiert. Klasse Tour-Angebote bis hin zur Walhai und Manta-Tour. Hausriff-Tauchen vom Feinsten. Im Grunde kann man 24 Stunden lang immer dann tauchen gehen, wenn man mag. Hausriff besteht aus einer Steilwand mit Hartkorallenbewuchs und vielen Grotten und Löchern. Auch wenn es in den oberen Regionen schon stark gelitten hat (vor allem an den 6 Zugängen durch die Mauer), es gibt auch große Tischkorallen und schöne Fächerkorallen. Der Fischreichtum ist sensationell! In den Grotten gibt es immer wieder Neues zu entdecken und auch das Wrack eines Dhonis vor der Hafeneinfahrt in ca. 30 m Tiefe läd zum Besuch ein. Es ist schon z.Teil bewachsen und ein schlafender Hai oder der dicke Napoleon sind hier häufig anzutreffen. Haie hatten wir fast bei jedem Tauch- oder Schnorchelgang. Das Hausriff war für uns ein Grund, diese Insel zu buchen und wir haben es nicht bereut. Leider gibt es aufgrund der Lage der Insel sehr häufig starke Stömung. Darauf wird man aber beim Check-In in der Tauchbasis hingewiesen und entsprechend gebrieft. Neben einem Squashcourt, einem Gym, einem Badminton und Tennisplatz (Hartplatz) gibt es auch noch den Fußballplatz, der allerdings bei unserer Ankuft abgesoffen war und wie ein Teich aussah. Wir haben auch das Spa genutzt, hat uns sehr gut gefallen.