Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Im Vergleich zu anderen Malediven-Inseln, die wir in der Vergangenheit bereisen durften (Lilly-Beach, Velighandu, Reethi-Beach, Reethi-Faru) ist Ellaidhoo leider die schlechteste Insel. Sie ist ringsherum mit Wellenbrechern umbaut und man kann z.B. keine Spaziergänge um die Insel herum machen. (Wir haben Verständnis dafür, warum die Wellenbrecher eingesetzt werden, jedoch macht dies halt leider das Feeling einer Malediven-Insel zunichte). Das Erscheinungsbild der Insel ist eher "preiswert", mit bunten Werbeplakaten + bunten Lichtern dekoriert. Das Ankommen auf der Insel ist sehr nüchtern. (Es kommt einem keiner am Steg abholen o.ä.) Der Speisesaal ist nicht wirklich einladend und gemütlich, sondern wirkt (trotz Sand auf dem Boden) wie eine Kantine in einer Firma. Das Publikum war hauptsächlich deutschsprachig und so wie wir herausgehört haben, schienen die Gäste schon des Öfteren auf Ellaidhoo gewesen zu sein. Der Ausblick aus unserem Beach Bungalow war durch die Beton-Wellenbrecher gestört und wenn man auf den Liegen lag, hatte man diese direkt vor der Nase. Die Wasser-Vilen hatten KEINEN direkten Zugang zum Meer, was uns etwas irritiert hat. Wir hatten eine Tauch-Kombi-Reise und waren dann in unserer zweiten Woche auf Ellaidhoo zum Tauchen. Das Hausriff ist eines der schönsten, was wir bisher hatten. Der Fische-Reichtum ist großartig und man hat in einem Hausriff-Tauchgang mehr gesehen, als in manch anderen Urlauben an mehreren Spots. Das ist der Grund, warum wir hier noch einen Stern mehr für den Besuch auf Ellaidhoo vergeben.

Die Beach Bungalows waren schön eingerichtet, sehr groß und hatten alles, was man braucht, Sie waren sauber und man hat sich dort wohl gefühlt.

Hauptrestaurant: Der Saal ist zu den Essenszeiten extrem voll, es wird unpassende Musik gespielt und die Speisen sind nicht wirklich ansprechend angerichtet. Besonders der Raum für die Nachspeisen ist mit hellem Neonlicht ausgeleuchtet, was uns eher an Partykeller errinnert hat. DIe meisten Kellner waren (trotz ausreichendem Trinkgeld) meist schlechter Stimmung. Das Personal HINTER den Kochstationen war sehr lieb und bemüht. Besonders leid hat uns jedoch Derjenige getan, der jedem Gast einen frischen Salat schnippeln musste und man als Gast leider ewig auf alles warten musste. Besser wäre hier wirklich ein ansprechendes Salatbuffet gewesen. Aber von ansprechendem Anrichten der Speisen konnte man wirklich nicht sprechen. Die Qualität und der Geschmack des Essens war aber immer gut. Pool-Restaurant: Sehr lecker, toller Service, schönes Ambiente. Sehr zu empfehlen.

Der Service im Hauptrestaurant war schlecht und die Kellner (bis auf einen) nicht gut gelaunt. Der Service im Pool Restaurant war super und hochwertig. Das gleiche gilt für die Speisen.

Wie schon in der EInleitung geschrieben, gefiel uns die Insel und ihre Aufmachung leider gar nicht. Die Insel wirkte ein bisschen, wie eine Mallorca-Insel -mit vielen deutschen Besuchern- im indischen Ozean.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben dort hauptsächlich die Tauchschule genutzt. Die Organisation war gut und die Guides (besonders Nicole + Maite) bemüht. Die Tauchspots waren sehr schön und es wurden viele verschiedene Tauch-Auflüge angeboten. Das Hausriff ist wirklich ausserordentlich schön. Die Boots-Tauchgänge sind nicht geguidet. Es gehen zwar Guides mit unter Wasser, jedoch ist jedes Buddy-Team für sich selbst verantwortlich und kann unter Wasser auch "sein eigenes Ding machen". Die Guides achten also unter Wasser nicht immer auf die anderen Taucher. Das sollte man vielleicht wissen, wenn man dort taucht. Bucht und bezahlt man einen Guide, fühlt man sich bestens aufgehoben und es werdem einem tolle Dinge am Riff gezeigt. Es wird hier auch regelmäßig nach der "Restluft" gefragt etc. Preislich liegen die Tauchgänge eher im höheren Segment. Besonders bei den Boots-Tauchgängen wurde ordentlich draufgeschlagen. Equipment haben wir dort nicht ausgeliehen. Deshalb können wir dazu nichts sagen.