Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Dies war unsere 11. Insel. Ellaidhoo ist in gut 25 min. mit dem Wasserflugzeug erreichbar und dann geht es noch 10 min. mit dem Dhoni weiter. Die Insel ist von der Grösse recht klein, aber auch gut zugebaut. Vom optischen ist es keine schöne Insel, schon wegen der Mauer, die immer zu sehen ist, da gibt es bessere. Die Bungis sind recht dicht beieinander. Den besten Strandabschnitt mit breitem Sandstrand hat man ab 301 bis 310 oder 311. Wir hatten Glück und hatten die 301. Vorteil, schöner Strand mit etlichen Liegen. Man bekam auch immer eine. Aber auch die Asiaten machten sich dort breit. Und das sehr lautstark. An Erholung war dann nicht mehr zu denken. Man hätte sicherlich in Kürze chinesisch gelernt, wollten wir aber nicht. Nach sehr energischem Protest ging es auch leiser. Sorry. Einen grossen Nachteil dieses Bungis ist aber, dass man bis tief in die Nacht das Gewummer der Bar ertragen muss. An Schlaf vor Mitternacht war an vielen Nächten nicht zu denken. In anderen Bungis war laut Aussage anderer Urlauber nichts zu hören. Diesen Lärm kannten wir von anderen Inseln nicht. Andere Bungis haben auch alle ein wenig Sand vor dem Eingang. Die Gastronomie kann sich sehen lassen. Fisch, Fleisch alles vorhanden, teilweise recht scharf, aber noch erträglich. Live-Cooking gab es immer. Man bekommt einen festen Tisch mit immer demselben Kellner, und das funktioniert sehr gut. Im Restaurant ist auch alles mit Sandfussboden, so dass man während des gesamtem Inselaufenthaltes keine Schuhe braucht. Der Pool ist auch immer gut besucht. Wer‘s braucht. Wir waren nur im grossen Pool mit Strand. Auch die Leute der Wasserbungis merken schnell, dass man es bei der Sonne auf der Terrasse nicht lange aushält. Also sind die auch zum Sandstrand. Es gibt aber ausreichend Liegen. Es sei denn, man kommt erst zum Mittag. Eine ist Tauchschule vorhanden, macht so einen guten Eindruck. Leider bekamen die europäischen,deutsch sprechenden "Leiter" kein Wort heraus. Ein Gruss war ihnen völlig fremd. Ausser man buchte kräftig Tauchgänge. Kannten wir von anderen Inseln anders. Dort war man an jedem Gast interessiert. Die anderen Angestellten waren alle sehr freundlich und aufgeschlossen. Nun zum Höhepunkt der Insel: das Hausriff. Es ist unter den von uns besuchten Inseln das beste, was wir erlebt haben. So eine grosse Vielfalt mit grossen Schwärmen hatten wir noch nicht. Auch die vielen Riffhaie, teilweise bis zu 7 Stück mit einem Mal, Wahnsinn. Am besten man geht rechts von den Wasserbungis hinein, umrundet diese und geht dann am letzten Ausstieg bei der 301 an der Tauchschule wieder raus. Je nach Strömung sehr schön. Noch sieht das Riff sehr gut aus, aber leider trampeln die Asiaten alles kaputt. Ein Gossteil von ihnen kann leider nicht schwimmen, und so stehen sie solange auf den Korallen, bis diese abbrechen. Sollten sie etwas zu fassen kriegen, nehmen sie alles mit aus dem Wasser. Erklären hilft dort wenig, obwohl in jedem Zimmer mehrsprachige Hinweise ausliegen. Traurig. Auch die von ihnen benutzten Schwimmwesten bleiben am Strand liegen. Armes Personal, welches alles wieder i.O. bringt. Der Service als solches hat gut geklappt. Zimmerreinigung tip top. Nur der Handtuchservice für die Strandtücher war recht spät. Manchmal erst um 23 Uhr. So lange wollten wir nicht warten. Gegen Moskitos wird mehrmals in der Woche gesprüht - es hilft. Aber ein paar Stiche hatten wir trotzdem. Den Spa-Bereich können wir auch uneingeschränkt empfehlen. Wird von Balinesinnen ausgeführt. Ein Arzt ist auch vorhanden. Haben wir zum Glück nicht gebraucht. Leider hat sich meine Frau auf der Insel eine Lungenentzündung eingefangen, die aber zum "Glück" erst genau nach der Landung in Deutschland zum Ausbruch kam. Dumm gelaufen, wir haben keine Erklärung gefunden. Alles in allem eine gute Insel, die wir mit einigen Abstrichen weiterempfehlen können. Wir werden aber mit Sicherheit diese kein zweites Mal besuchen, weil es andere Inseln mit einem besserem Gesamtpaket gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand