Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Eine sehr schöne kleine Insel. Wir haben uns dieses kleine Paradies wiederholt ausgesucht, da wir relaxt unseren Schnorchelurlaub dort verbringen wollten. Es hat eines der besten Hausriffs, so dass man wirklich fast alles beim Schnorcheln sieht. Haie, Adlerrochen, Schildkröte und tolle Korallen auf dem Riff.

Wir hatten als „Repeater“ wieder einen Superior Bungalow gebucht. Diese sind geräumig, sauber und zweckmäßig eingerichtet und liegen direkt am Wasser. Vor jedem Bungalow wurde ein Schlauch angebracht, damit man keinen Sand in den stets sauberen Bungalow einbringt. Direkt an der Eingangstür liegt ein Handtuch, damit die Füße trocken sind und es zu keiner Rutschpartie auf dem Fliesenboden kommt. Die Hand- und Badetücher werden jeden Tag getauscht. Bei unserem letzten Besuch hatten wir die restlichen Tage ein Upgrade auf eine Wasserbungalow – Wow! Das ist nochmals eine Klasse für sich in Bezug auf die Ausstattung. Im Boden ist eine Scheibe mit direktem Sichtkontakt zum Meer und den Fischen.

Es gibt ein reichhaltiges Buffet, bei welchem jeder etwas findet. Super fand ich die Salatbar, an welcher man sich den Salat individuell zusammenstellen und mit einer großen Auswahl an Dressing anrichten lassen kann. Super lecker sind die ständig frisch gerillten Fischstücke. In Verbindung mit All inclusive ist der Getränkebereich, auch in Verbindung mit den vielen Cocktails so umfassend, dass die Kalorien der limitierende Faktor sind.

Fast alle Mitarbeiter machen einen super Job, sind freundlich und hilfsbereit! Auch der Inselboss ist stetig präsent und frägt in einer sehr angenehmen Weise nach, ob alles in Ordnung ist. Als Urlauber hat man das Gefühl, dass innerhalb des Managements alle an einem Strang ziehen und immer sehr hilfsbereit sind. Ganz lieben Dank an die Jacky, welche an der Rezeption immer ansprechbar ist und sich vor allem auch verlässlich kümmert. Diese betrifft auch auf Kolitha Samaranayaka zu, welcher als Manager für die Unterbringung der Gäste und den Roomboys verantwortlich ist, oder für Andreana W., welche das Front Office verantwortet. Nicht vergessen möchte ich den Mann an der Mainbar, welcher immer sehr freundlich, herzlich und zuvorkommend ist. Als Gast hat man das Gefühl in einer Familie aufgenommen worden zu sein.

Mit dem Speedboot geht es vom Flughafen Male direkt in 1,5 Stunden zur Insel. Speedboot kann hier wörtlich genommen werden. 2 Außenborder sorgen für sehr viel Schub. Dies bedeutet bei unruhiger See viel Spaß, oder flehende Blicke zum Bootsführer, die Leistung zu drosseln. Angenehmer kommt man nach gut 20 Minuten mit dem Wasserflugzeug zur Insel. Wer dies noch nicht erlebt hat, sollte den Aufpreis zumindest einmal investieren. Die Aussicht ist super toll. Ellaidhoo ist eine Barfußinsel. Es ist ein super Gefühl, ohne Schuhe den kompletten Urlaub verbringen zu können. Bei einer guten Auslastung befinden sich 200 Urlauber auf der Insel. Tagsüber hat man aber beim Inselrundgang, welcher selbst mit einem „Schwätzchen“ und Entschleunigung nicht länger als 1 Stunde dauert, den Eindruck, dass es sehr wenige sind. Die Temperatur lag für die Inseln üblich bei 28 bis 30 Grad. Gefühlt kann es auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit manchmal etwas mehr sein. Aber das Wasser ist immer nur ein paar Meter entfernt und hat im Außen-Riff 28 Grad. Es werden etliche Aktivitäten auf der Insel angeboten. Der Schwerpunkt liegt natürlich klar beim Schnorcheln und Tauchen. Die Unterwasserwelt ist absolut top. Die Korallen sind im Verhältnis zu anderen Inseln noch richtig schön anzusehen. Die Fischvielfalt empfanden wir aber als das absolute Highlight. Das Riff teil sich in die Bereiche Innen- und Außen-Riff. Die Trennung erfolgt über eine Mauer aus Steinen und Beton als Wellenbrecher. Im Innen-Riff ist das Wasser stehtief. Es sollte natürlich selbstredend sein, dass man nur auf dem Sandboden steht und niemals auf den empfindlichen Korallen. Es gibt an den Einstiegsstellen mit Treppe Hinweisschilder, dass der Titan-Drückerfisch, wenn dieser sein Gelege beschützt, schon mal unangenehm werden kann. Deshalb genügend Abstand halten und Flossen anziehen, damit die Beine geschützt sind. Es sollte einem immer bewusst sein, dass wir als Mensch zu Gast in dieser bunten und vielfältigen Unterwasserwelt sind und deshalb nichts berühren und den nötigen Respekt haben. Das Außen-Riff hat eine gefühlte Breite von ca. 8 bis 15 m, bevor eine Steilwand in die Tiefe geht. Die Wassertiefe über dem Riff hat je nach Standort zwischen 3 und 5 m. Direkt an der Riffkante sind in den späten Nachmittagsstunden die ersten größeren Ammenhaie zu sehen. Daneben gibt es an größeren Fischen Schwarzspitzenhaie, Weißspitzenriffhaie und manchmal auch Adlerrochen zu bestaunen. Am Abend gegen 17.30 Uhr werden diese gefüttert. Die Tauchschule und das Hotelmanagement sind sehr bemüht, dass Riff intakt zu halten. Außerdem wird einiges für den Umweltschutz getan. Das Management tut sehr viel um Plastikmüll zu reduzieren. Der Restmüll und pflanzliche Abfälle werden per Schiff nach Male gebracht. Wir haben dies auf anderen Inseln schon ganz anders erlebt. Als kleines Geschenk erhält jeder Gast eine hochwertige Trinkflasche mit seinem Namen. An der Bar kann diese immer wieder befüllt werden. Neben den Dieselgeneratoren trägt eine 150 KWp-PV-Anlage zur Energieversorgung bei. Laut dem Management wird diese noch erweitert. Das Schmutzwasser aus Toilette und Hotel wird aufgefangen und in einer Kläranlage aufbereitet. Ich gehe davon aus, dass in einem nächsten Schritt das durch die Bakterienkulturen entstehende Methangas aufgefangen und zur Stromerzeugung verwendet wird. Nachdem es keine Quellen auf den Inseln gibt, wird das Wasser mit einer Meerwasserentsalzungsanlage aufbereitet. Das Wasser aus den Hähnen im Bad ist super sauber und hat keinerlei Geruch oder Trübung. Wir hatten das Glück, dass wir die Technik der Insel bei einem geführten Rundgang besichtigen konnten. Es geht auch in diesem Bereich sehr sauber zu.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Fitness gibt es eine Mukiebude, welcher wir aber aus Zeitgründen nicht getestet haben! Dies betrifft auch die Massagen. Wir haben aber von etlichen Urlaubern sehr viel Positives darüber vernommen. Obwohl wir nur zum Schnorcheln (es wird auch geführtes Schnorcheln in der Nacht angeboten) da waren, sind die Mitarbeiter der Tauchschule super nett. Nach einer brennenden Erfahrung durch einen Tentakel von einem Jellyfish (Qualle), stand ein Mitarbeiter der Tauchschule auf Nachfrage sofort mit einer Essigflasche parat (kein Süßwasser verwenden). Die Salbe vom Arzt der Insel hat dann die restliche Linderung gebracht.