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Lena (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2016 • 2 Wochen • Strand
Barfußinsel, tolles Hausriff, Schnorchelparadies
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Embudu ist nun unserer fünfter Maledivenurlaub gewesen. Bei den 4 vorhergehenden Inseln (Sun Island, Meerufenfushi, Veligandu Huraa und Veliduh) haben wir danach nie mit dem Gedanken gespielt, sie nochmal zu besuchen. Aber Embudu werden wir ganz sicher schon nächstes Jahr wieder buchen :-). Es hat einfach alle gestimmt: von der Lage der Bungalows, die kurzen Wege zur Bar, Restaurant, Tauchschule, der Fischreichtum am Hausriff, die netten Tauchlehrer und nicht zuletzt unsere Tischnachbarn... wir haben hier unseren Traumlaub verbracht. Viele Gäste sind nur ein paar Tage oder eine Woche dort. Wir waren mit unseren 10 Tagen schon eher überdurchschnittlich lange da. Es stört aber nicht, denn man bekommt von der An- und Abreise kaum was mit, da alles zu Fuß erledigt wird. Hauptsächlich wird diese Insel wohl von Deutschen gebucht. Ein paar Japaner, Engländer und Schweizer waren zu unserer Reisezeit auch da. Die Menschen, ob Urlauber oder Angestellte, sind durchweg freundlich und entspannt und man kann mit jedem ein paar Worte quatschen. Wir sind den gesamten Urlaub Barfuß gelaufen. Es gibt keine Wege in dem Sinne sondern man geht entweder links oder rechts am Baum/Strauch vorbei. Auch im Restaurant braucht man keine Schuhe, lediglich Badekleidung ist unerwünscht. Das sind aber die einzigen Kleidungsbestimmungen, man kann auch abends leger (ohne lange Hose für den Mann) ins Restaurant. Es ist keine Schickimicki-Insel. Man findet dort ganz normale Menschen, keine hochnäsigen Neureichen ;-). Wieso hier so oft bemängelt wird, dass die Liegen nicht pro Bungalow durchnummeriert werden, kann ich zumindest für unsere Reisezeit nicht nachvollziehen. Wir lagen an unserem Strandabschnitt maximal mit 3 Pärchen, und es waren dabei nochmal so viele Liegen übrig. Auch bei Rundgängen um die Insel haben wir immer unzählige, freie Liegemöglichkeiten gesehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten einen Superior Bungalow gebucht, denn die Sparzimmer ohne Klimaanlage liegen doppelstöckig im Inselinnern und die Wasserbungalows haben keinen eingenen Strand (man muss dann ein paar Meter laufen zum nächsten Strandabschnitt) und sie liegen neben dem Bootsanlegesteg. Deswegen war es für uns die richtige Wahl. Die Bungalows sind zweckmäßig aber geschmackvoll eingerichtet- kein Luxus aber wir haben uns sehr wohl gefühlt. Es gibt leider sehr, sehr harte Betten. Dies haben wir hier schon vorher gelesen und deswegen aufblasbare ISOMATTEN (5 cm) mitgenommen. Damit haben wir sehr gut geschlafen. Die Klimaanlage ist zwar nicht gerade leise, dafür hört man dadurch seine Nachbarn nicht so deutlich ;-). Denn man hat das Gefühl, als wären die Wände aus Papier, so hellhörig sind sie. Durch die hohen Decken hat man den Eindruck, als wären die Zimmer deutlich größer. Neben der Eingangstür sind verdunkelte Fenster, somit kann man tagsüber die Vorhänge offen lassen und beim Duschen aufs Meer sehen ohne selber gesehen zu werden. Durch den Safe, den jedes Zimmer hat, braucht man keine Angst haben, dass wichtige Sachen abhanden kommen könnten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war durchgängig lecker. Es gibt zwar nicht die riesen Auswahl, zumal man Fleisch meiden sollte (nach Meinung von meinem Mann), aber es war bis auf einen Tag immer was für uns dabei. Selbst als Vegetarier/Veganer kann man dort sehr gut essen :-). Obst gab es leider immer nur 2 frische Sorten. Abwechselnd Banane, Melone, Papaya und immer Orange. Morgens wird Omelette/Spiegelei frisch zubereitet. Abends wird häufig auch man gegrillt. Wir haben uns den Tisch mit einem anderen Paar geteilt. Es wird dabei vom Hotel darauf geachtet, dass man die gleiche Sparche spricht. Wenn einem die Tischnachbarn nicht zugesagt hätte, hätten wir einen anderen Tisch bekommen können. Nachmittags werden Sandwiches und Kuchen an der Bar angeboten. Was davon lecker ist, ist auch schnell vergriffen. Was wir ein bisschen vermisst haben und von den anderen Inseln kenn, ist das Stranddinner. Man isst also den gesamten Aufenthalt immer im Hauptrestaurant in Buffetform. Man kann sich Getränke im Restaurant oder der Bar mitnehmen (auch geschlossen für AI). Somit kommen für Essen und Trinken keine weiteren Kosten im Hotel auf einen zu. Es sei denn, man trinkt Cocktails (für AI gibt es immer einen Tagescocktail) oder lässt sich die Longdrinks vom Barkeeper mixen. Wenn man einzeln Bacardi und Cola bestellt und selber mixt, ist es AI enthalten.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Restaurant war durchweg gut bis sehr gut mit sehr freundlichen Kellnern. In der Bar sah das schon anders aus. Am Anfang hatten wir es ausprobiert, mussten aber bis zum Aufgeben der Bestellung (!) immer 15-20 Minuten warten. Da wir gerade bei der Hitze aber nicht so lange warten wollten, haben wir uns die Getränke dann direkt an der Theke geholt und dafür dann kein Trinkgeld mehr gegeben. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und abends nochmal durchgekehrt und die Bettlaken gefaltet. Was uns bisher so noch nie passiert ist: Das Bettzeug wurde in der ganzen Zeit nicht einmal gewechselt! Wenigstens wöchentlich wäre das schon angebracht da man ja viel schwitzt. (Unsere Flecken vom Anfang des Urlaubs waren auch am Ende noch vorhanden.)


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die kleine Insel liegt sehr nah an Male und ja, auch in der Flugschneise, was uns aber nie gestört hat. Man hört und sieht zwar Flugzeuge, aber es ist ja kein starker Flugverkehr. Dafür dauert der Transfer per Boot auch nur 20 Minuten. Man kann von der Nordseite aus Male am Horizont sehen. Vom Trubel der Hauptstadt bekommt man aber nichts mit. Vom Hotel werden 4 Ausflüge die Woche angeboten: 2x Fischen, Island-Hopping mit einer einheimischen und einer anderen touristischen Insel und (Ganztagesausflug) Male-Ausflug Von der Tauchschule gibt es zusätzlich auch noch Schnorchelausflüge. Durch das tolle Hausriff, an dem es viele bunte Fische sowie Haie, Muränen, Oktopusse, Schildkröten, Stachelrochen uvm. gibt, kann man sich auch den ganzen Tag ohne zusätzliche Ausflüge mit schnorcheln beschäftigen. Vom Strand aus konnten wir an einem Tag sogar Delfine im Meer beobachten, die gesprungen sind und Saltos gedreht haben.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schnorcheln !!!!!!! Zu jeder Tageszeit auch alleine möglich, da die Strömungen nie so stark waren. Tolles Hausriff mit sehr großem Fischreichtum. Tauchen !!!!! Die Tauchschule hat sehr freundliche und hilfsbereite Tauchlehrer. Man muss sich nicht in Listen eintragen sondern es wird am Vorabend in der Lobby angeschrieben, wo am nächsten Tag getaucht wird. Dann erscheint man einfach an den festgelegten Zeiten. Sehr unkompliziert :-). Im Spa werden indische Massagen angeboten. Nicht gerade günstig aber wir haben es uns 2x gegönnt und waren sehr zufrieden. Zu dem Angebot der Rückenmassage von 50 $ p.P. kommen dann noch 10% Service und 12% Steuern, dann also umgerechnet 120 € für 50 Minuten für 2 Personen. Es gibt eine Bücherei in der kostenlos Bücher getauscht werden können. Islandhopping, Male-Ausflug, Fischen, Billard, Kanu, Volleyball (?)... haben wir aber alles nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(20)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lena
    Alter:36-40
    Bewertungen:6