- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht über unseren Aufenthalt im März 2014 auf Embudu Village: Der Empfang am Flughafen läuft ab wie jeder andere auch: Begrüßung durch den Reiseleiter und warten bis alle da sind. dann geht es ca. 45 Minuten mit dem Schnelldhoni nach Embudu. Der Check in an der Rezeption geht schnell und anschliessend gehts direkt zu den Zimmern. Die Bungalows sind neu renoviert und sauber.Auch die Sanitären Einrichtungen sind in den Bungalows frisch renoviert und absolut in Ordnung. Die Zimmer im Inselinneren sind wohl schon etwas älter und sollten nicht unbedingt gebucht werden. Die Wasserbungalows sind geschmackssache. Wir haben sie für unnötig teuer erachtet und waren mit unserem Strandbungalow absolut zufrieden. Die Zimmer werden täglich ordentlich gereinigt und bis zu drei mal täglich ausgefegt. Das ein oder andere Sandkörnchen in Zimmer und Bett ist auf einer Insel die aus Sand besteht nichts ungewöhnliches und schlichtweg nicht zu verhindern. Am selben Abend gibt es dann noch eine Einführung durch den netten Reiseleiter, die man sich auf jeden Fall anhören sollte. Allein schon wegen den Erklärungen der Tauchschule bezüglich der Strömungsverhältnisse an der Insel sollte man die Einführung nicht missen. Achtung: Travelerchecks werden auf den Malediven seit 2013 nicht mehr akzeptiert!!! Also unbedingt eine Kreditkarte mitnehmen. Bar und Restaurant auf der Insel sind die einzig gefliesten Bereiche auf der Insel, der Rest besteht aus Sand. Schuhe kann man also getrost zuhause lassen- man brauch sie einfach nicht. Die Bar bietet alles an Getränken was man sich wünscht. Auch Coca Cola,fanta und westlichen Spirituosen sind vorhanden und im All Inc Paket mit dabei. Ein coctail des tages ist bei all inc dabei, andere coctails muss man zahlen. Man kann aber mit dem wechselnden Tagescoctail gut leben. Man bekommt für seinen Aufenthalt einen festen Tisch zugewiesen, den man sich für mit einem anderen Paar teilt. Der Kellner ist ebenfalls immer der selbe. Die Kellner sind schnell und man muss nie lange auf ein Getränk warten. Das Essen auf Embudu ist nicht gut- es ist hervorragend. Es gibt täglich wechselnde Themenabende, und immer war das essen super. einzig mit dem Chinaabend waren wir nicht so glücklich, aber das ist sicher auch Geschmacksache. Am Westernabend gab es sogar Filetsteak vom Grill- also wirklich Qualität und alles super im Geschmack- erstaunlicher weise sogar das Brot. Wer bei diesem Buffet (egal ob früh, mittags oder Abends) nichts findet was er mag, dem kann man leider nicht helfen. Das einzige was man hier vielleicht verbessern könnte, wäre etwas mehr frisches Obst. Das ist aber auch wirklich schon alles. Es gibt auch die Möglichkeit bei einem Showkochen dabei zu sein und so einblicke in die Küche zu bekommen. Ich bin selbst Hotelfachmann und kann Ihnen eins sagen: Die Küche sieht aus wie geleckt. Alles pikobello sauber, ordentlich geführte Reinigungslisten und auch die Lagerräume waren super sauber. Es gab auch keine verschlossenen Bereiche und wir wurden vom Küchenchef sogar ermutigt überall hinein zu schauen. Es gibt sicherlich viele deutsche Gastronomien die sich hiervon eine Schreibe abschneiden könnten. Das Personal im Hotel ist freundlich und hilfsbereit. Man wird nicht angesprochen, sondern muss es sagen wenn etwas nicht passen sollte. Also- nur wer fragt, dem kann geholfen werden. Embudu ist ganz klar eine Tauch- und Schnorchel Insel. Wer keins von beidem macht, wird sich auf Embudu entsetzlich langweilen. Wer sich aber auf die Faszination des Indischen Ozeans einlässt, der wird seine Erlebnisse nie vergessen. Allein schon das Hausriff ist absolut fantastisch und bietet genug sehenswertes um damit diverse Tauch oder Schnorchelgänge zu füllen. Haie, Rochen, Schildkröten, Fischschwärme und unzählige Korallen sind nur eine kleine Aufzählung dessen was sie dort alles entdecken werden. Die Tauchschule ist sehr gut organisiert und verfügt über super Leihausrüstung. Wer mit eigenem Equipement anreist bekommt sein eigenes Plätzchen für die Sachen, so dass immer alles ordentlich parat liegt. Wer ohne Guide tauchen möchte, muss mindestens 40 Tauchgänge vorweisen können. Ich hatte zwar mehr als 40 TG, aber da meine Frau deutlich weniger TG hat, haben wir uns dafür entschieden gemeinsam mit Guide zu tauchen. Im nachhinein bin ich froh dort nicht allein runter gegangen zu sein, denn die Malediven sind teilweise schon recht anspruchsvoll zu betauchen. Nachttauchgänge werden auch angeboten, bzw auf nachfrage durch geführt. auch diese sind absolut zu empfehlen. Wir waren zweimal nacht am Hausriff tauchen und das ist definitiv eine Erfahrung wert. Aus und weiterbildungen wie AOWD oder Nitrox würde ich nicht empfehlen. Nicht, weil ich es den Tauchlehrern nicht zutraue, sondern weil ich denke auf den Malediven sollte man tauchen und nicht büffeln. Also lieber die Scheine woanders machen und dann auf Embudu so richtig loslegen. Zweimal am Tag fährt das Tauchboot zu jeweils einem am Abend vorher am schwarzen Brett angekündigten Tauchplätze. Leichte, schwere und mittlere Tauchplätze werden ausgewiesen und so kann sich jeder raussuchen wo er hin möchte. die Maximale Fahrzeit zu den Tauchplätzen beträgt 45 Minuten mit dem Boot, meist jedoch wesentlich weniger. Preislich ist die Tauchschule natürlich im oberen Bereich, was für die Malediven aber normal sein dürfte. Ein Tauchcomputer pro Person ist Pflicht, sonst muss man sich zusätzlich einen in der Schule leihen, egal ob man begleitet taucht oder nicht. Es werden auch Ausflüge angeboten. Das Inselhopping kann man als kleine Abwechslung mal mitmachen. Es ist nicht teuer und man kriegt mal was andere zu sehen. Das einzige was ich auf Embudu wirklich schlimm fand, war das Nachtangeln. Hier wird gegen 17 uhr mit dem Boot ein Stück weit rausgefahren und jeder bekommt eine aufgewickelte schnur mit haken dran. damit wird dann geangelt. hat einer angebissen, wird der fisch vom einem crewmitglied abgehakt und in eine platikwanne geschmissen, wo er dann elendig verenden muss. Auch Haie beissen gelegentlich. diese werden zwar nicht getötet, sondern reissen sich irgendwann los oder werden auch losgeschnitten, aber der haken und die schnur verbleiben im maul des hais, wo sie ihn quälen bis er endlich rausgerostet ist. Verstehen Sie mich richtig: Ich bin selbst im besitz einer gültigen Fischerreierlaubnis- also angler- aber es ist ein unterschied ob ich nachhaltige Fischerrei betreibe und die Tiere nicht unnötig quäle, oder ob ich meine Umwelt vergewaltige. Und genau das wird dort leider gemacht. Bitte liebe Malediver- sowas habt ihr nicht nötig- bietet lieber ein Candle light dinner auf eueren Booten an. So kommt ihr trotzdem an das geld der touris und haltet gleichzeitig euer Meer in Takt. Alles in allem kann man aber sagen das Embudu wirklich einen Besuch Wert ist. Die Insel ist mit drei Sternen ausgewiesen, ist aber aus unserer Sicht auch locker 4 Sterne Wert. Preis und Leistung stimmen absolut und wer es nicht ganz so schischi braucht und in der lage ist sich sein Getränk selbst von der Bar zu holen und sich den hintern selbst ab zu wischen, der ist auf dieser Insel super untergebracht. Ich bin sicher die Insel hat uns nicht zum letzten mal gesehen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |