Embudu Village

Eines Vorweg: Wir waren im Embudu Village bereits 2004 und 2009. Die Superior Zimmer nun wurden renoviert. Das Badezimmer ist modern gestaltet. Leider empfanden wir die Betten und Kopfkissen als äußerst hart. Vor dem Bungalow hat man eine kleine Terrasse mit zwei bequemen Stühlen. Wäscheleine zum Aufhängen der Badesachen ist vorhanden. Leider sind im Zimmer zu wenige Ablagemöglichkeiten (z.B. für Foto-oder Tauchausrüstung). Ansonsten sind die Zimmer soweit okay. Für alle Schnorchler: Man kann sehr gut Schnorcheln und bei jedem Schnorchelgang auch Großfische wie Riffhaie, Adlerrochen, Schildkröten etc. sehen. Es kann am Hausriff durch Flut-und Ebbe zu gewissen Tageszeiten zu starken Strömungen kommen, denen man sich bewusst sein sollte und man sich vor dem Schnorchelgang evtl. informieren sollte (z.B. an der Tauchschule oder bei Tauchern). Auch sollte man am Hausriff nur mit Flossen ins Wasser um diesen evtl. auftretenden starken Strömungen zu begegnen. Schwimmwesten werden kostenlos für wenig geübte Schwimmer zur Verfügung gestellt. Leider halten sich nicht alle Gäste daran, so dass es während unseres Aufenthaltes zu einem tragischen, tödlichen Schwimmunfall kam, wobei ein 29-jähriger Chinesischer Mann und seine gleichaltrige Frau, die dort ihre Hochzeitreise machten und wohl ungeübte Schwimmer waren, vor dem Hausriff ertranken und beide leider nur tot geborgen werden konnten.

Es gibt neue bequeme Liegen am Strand und nicht mehr nur die unbequemen gelben Plastikschalen. Leider sind die Liegen nicht wie malediventypisch dem Bungalow durch Nummerierung zugeordnet. So entsteht jeden Morgen der typische "Reservierungskampf" der Liegen. Aber es sind genügend vorhanden, dass niemand zu kurz kommen dürfte. Noch zum Zimmer: Es gibt kein TV (braucht niemand). Wasserkocher ist vorhanden. Die Zimmer sind leider sehr hellhörig.

Das Essen wurde im Vergleich zu 2004 und 2009 nicht schlechter! Es gab stets eine gute Auswahl. Manche Speisen sind stark Gewürzt, aber sehr lecker. Ab und zu gibt es auch ein Barbecue mit frisch gegrillten Fleisch-und Fischsorten. Leider gab es zum Frühstück kein Nutella, also für alle Schleckermäuler: aus Deutschland mitnehmen.

Wir hatten All inklusive und es hat sich gerechnet. Gerade wenn man sich am Abend einen Cocktail gönnt oder gerne mal ein paar Bier oder Gläser Wein trinkt, rentiert sich AI. Die Preise: Flasche Wasser: 2,5 USD, Bier: 4,5 USD, Cocktail oder Longtrink: 8,5 USD. Die Kellner sind soweit auf Zack und freundlich. Zimmer wird zweimal täglich gereinigt. Einzelne 1-Dollar-Scheine mitnehmen für Trinkgelder! (Wir gaben in 14 Tagen 35 USD Trinkgeld für Kofferboy, Roomboy und Bedienungen und waren mit dem Service stets zufrieden - aber das ist nur ein grober Richtwert).

Mit dem neuen Speedboot fährt man exakt 15 Minuten vom Flughafen zum Hotel (Schnelldoni ca. 30 Minuten). Tagsüber und Abends sieht man immer wieder Flugzeuge im Start-und Landeanflug, was aber uns nicht störte. Ansonsten liegt die Insel hinter dem ca. 5-Bootsminuten entfernten Embudu-Kanal, eines der wohl besten Tauchspots der Malediven.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchschule Diverland ist für maledivische Verhältnisse sehr teuer. Im Prinzip kostet ein Bootstauchgang im Schnitt etwa 12 USD mehr wie auf anderen Inseln wie z.B. Ellaidhoo. Es gibt zunächst auch nur negatives zu berichten: Nitrox kostet 4 USD extra ! Auch fehlen Toiletten und Duschen an der Tauchbasis. Die Spülbecken sind zu klein, die Trockenräume liegen direkt am Kompressorraum, kein Hol-oder Bringservice beim Hausrifftauchen . Das Flaschenmaterial wurde gerade erneuert und ist in Ordnung. Aber die Tauchbasis weiß auch, dass sie mit dem Embudukanal eines der Besten Tauchspots aufbieten kann und hat dadurch ihr eigenes Preisniveau.