Embudu Village

Spät aber doch kommt noch eine Rezession für 22.12.2016 bis 05.01.2017. Wir sind keine großen Schreiber, eher die Leser, aber in diesem besonderen Fall ist es uns einfach ein zwingendes Bedürfnis und gleichzeitig eine verspätete Danksagung: Kurz zu unserer Geschichte bevor ich die Insel und alles Drumherum bewerte: Wir waren zu fünft, und am 24.12. gegen 18 Uhr hatte einer von uns einen Unfall im Zimmer (epileptischer Anfall, damals noch nichts davon gewusst). Die Rettungskette hat gut funktioniert (Danke an das Management und die Tauchbasis), innerhalb kurzer Zeit war das Speedboot bereit und drei von uns fuhren nach Male ins Krankenhaus mit Begleitung von der Insel. Gegen 23 Uhr waren wieder alle da und der Urlaub konnte „weiter gehen“. Nun zur Bewertung: Embudu ist eine wunderbare Barfuß-Insel, nicht viel Mauer aber sehr viel Strand (zwei lange Strandzungen), da kennen wir auch anderes. Die Insel ist sehr nah zu Male/Hulule (Flughafeninsel), vom nördlichen Teil der Insel ist Male erkennbar. Wir sind Wiederholungstäter und haben Embudu zum zweiten Mal besucht und haben uns ein wenig gewundert warum der Transfer so kompliziert rund um Male vollzogen wurde, erst später wurde uns klar, dass das höchstwahrscheinlich am Brückenbau zwischen Male und Hulule liegen wird. Ergo bekommt man aber eine quasi Gratis-Sightseeing vom nördliche Teil von Male. Trotzdem ist die Fahrt schnell vorüber! Ob mit Speedboot oder dem Gemütlicherem. Angekommen auf der Insel wird man höflich mit einem Cocktail begrüßt und bekommt relativ rasch seinen Schlüssel fürs Zimmer und natürlich wird einem ab dem Flughafen das Gepäck abgenommen und bis zum Zimmer gebracht. Fazit vorab: Maximale Punkteausbeute, es ist eine einfache aber sehr tolle Insel und auf jeden Fall weiter zu empfehlen, womit ich mir ja quasi ins eigene Fleisch schneide, wenn ich beim nächsten mal Embudu buchen merke, dass schon alles ausgebucht ist…. Und hier noch ein spezielles Danke an Rasheed, Manager von Embudu: Thanks a lot!! We will see us again!!

Wie schon beim ersten Mal wollten wir einen Wasserbungalow. Dieser hat sich zur ersten Reise hier her verändert: er wurde renoviert und das Mobiliar innen als auch am Balkon sind neu und schauen gut aus! Fernseher, ähm ja, ich glaub da war einer, but who cares, wir sind im Paradies. Der große Bildschirm vom Balkon aus ist viel schöner. Bad und Wohn-/Schlafbereich sind ausreichend und bieten genug Platz, selbst zu dritt mit einem 12-/13-jährigen. Wasserkocher, Kühlschrank und Klimaanlage vorhanden. Im Boden ist eine Glasplatte, hin und wieder schwimmt da auch was größeres vorbei. Die echte Aktion bezüglich Wasser spielt sich aber außerhalb vom Balkon ab, man befindet sich oberhalb vom Riff und ca. 15 Meter von einem entfernt ist die Riffkante vom Hausriff. Immer wieder schwimmen Blacktip-sharks vorbei, am letzten Tag hat uns eine Gruppe von Adlerrochen direkt vor unserem Bungalow verabschiedet. Reinigung ist zwei Mal am Tag, Roomboy ist top!

Jo, Malediven halt, tolles Buffet egal zu welcher Tageszeit, frisches sowie natürlich wiederverwertetes, aber ausgezeichnet zubereitet. Und dann gibt’s da noch die drei Feste die auf Embudu gefeierte werden (für die Touristen): Ostern, Weihnachten und Silverster und so ein Buffet was dort aufgetischt wird, ganz ehrlich, wer nicht dort war und es gesehen hat, der glaubt es nicht! Da wir immer AI haben können wir nichts zu Preisen sagen, wir halten uns dann an die AI-Karte, die sowas von ausreichend ist!

Keine Ausnahme, alle sind freundlich, grüßen nett und ein paar Kellner konnten sich sogar an uns vom ersten Aufenthalt erinnern, obwohl das schon mehr als 2 Jahre her ist! Respekt! Trinkgeld ist üblich und sollte auch wirklich gegeben werden, wenn man mal die Umstände der dort lebenden Arbeiter kennt, möchte man gleich noch mehr geben, aber das nur nebenbei. Was wir nicht bestätigen können, ist Unfreundlichkeit und „nur bei Trinkgeld bin ich freundlich“, das lernten wir nicht kennen.

Wie schon geschrieben, südlich von Male/Hulule (in sichtweit) im nördlichen Teil von Süd-Male-Atoll. Viel Grün, viel Sand, wenig Stein. Rundum die Insel, wer hats vermutet, das türkis-dunkel-blaue Meer, einfach wunderbar! Liegen auf der Insel sind ausreichend vorhanden, auch wenn es manchmal zu kleinen Diskussionen kommen kann. Die Liegen sind nicht mit Raumnummer beschriftet, somit kann man auf jeden nicht „besetzte“ Liegen losgehen, aber manche Gäste glauben, dass die Liegen 10 Meter vor der eigenen Tür ihr Eigentum sind. Vielleicht wäre es ratsam hier den Weg der beschrifteten Liegen zu gehen. Handtücher selbst mitnehmen für den Strand, in der Unterkunft sind natürlich genug vorhanden. Ein Wort noch zur Flora und Fauna: malediventypisch einfach wunderbar! Von Geckos bis zu Vögel und fliegende Hunden, wunderbare Blumen und Palmen, dieses Insel wird gepflegt! Besonders hervorzuheben ist der „Außen“-Teil der Bar: man geht durch eine Laube von Büschen hindurch auf eine Plattform am Strand, leicht oberhalb des Meers, …herrlich und wundervoll!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Danke Jürgen (und Kerstin) und das Diverland-Team für wieder Großteils tolle Tauchgänge! Zu unserer Zeit (zu Erinnerung es war der Jahreswechseln 2016 auf 2017) war das Hausriff in einem nicht so tollen Zustand, die Krönung war der Korallengarten mit Sichtweiten unter 5 Meter, das ist man von den Malediven nicht gewohnt, aber so ist halt die Natur, da kann niemand was dafür. Das Tauch-Team hat sich dann sehr bemüht gute Tauchplätze mit dem Boot anzufahren und da läuft es immer sehr relaxt ab. Für Nichttaucher empfiehlt sich zu schnorcheln, theoretisch kann man die ganze Insel schnorchelnd umrunden und man kann von M&M (Makro bis Manta) alles sehen! Es gibt auch am Strand die Möglichkeit sich irgendwas auszuborgen, aber weder wir noch scheinbar irgendwer anderer hat von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Es gibt bei der Bar auch mal Themen-Abende, die Tauchschule zeigt mal Fotos auf einer Leinwand der Unterwasserwelt, oder es gibt mal eine Disco, aber nichts aufdringliches.