- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren am 26. Dezember 2004 auf dieser Insel - und wir waren froh, dass wir hier waren und nicht woanders. Die Insel hat rundherum ein gutes Hausriff, welches die Wellen sehr gebremst hat. Das Wasser kam zwar, aber nicht mit der GEwalt, die es woanders hatte. Auch liegt die INsel eher ein paar Meter höher, als die meisten anderen. Wir fühlten uns nie in Lebensgefahr und es wurde kaum etwas hier beschädigt, lediglich wurden einige Bungis etwas mit Wasser geflutet. Die Insel hatte über 100 Zimmer. Die (Standard- und Superior-) Bungalows sind nicht einzelstehend, sondern es sind immer mehrere (4-6) aneinander gebaut. Teilweise sind sie etwas hellhörig. Die Wasserbungis sind nicht empfehlenswert (keine direkte Möglichkeit ins Wasser zu gehn, Strom- und Wasserproduktion ist in der Nähe und gut zu hören - von außen eher häßlich, innen aber schön eingerichtet, vom Tsunami kaum beschädigt). Die Standard- und Superiorzimmer sind einfach, aber sauber. Auch die Anlage an sich ist sauber und ordentlich - allerdings gehört die Insel zu den eher intensiver genutzten - das heißt, es waren schon recht viele Leute hier - ist aber auszuhalten, selbst in der Hochsaison. Wir hatten Vollpension - und würden das immer wieder machen. Um All-inclusive auszuschöpfen muss man schon fast Alkoholiker sein - wir tranken jeden Tag neben Wasser (1,5 Liter für 2 Dollar) auch Bier oder Cola, Bitter Lemon und insgesamt 3 Flaschen leckeren Rotwein in den 3 Wochen - und wir bezahlten am Ende ein Viertel der All-inclusive Kosten (170 Euro statt 588 Euro zu zweit). Wenn man sparsamer ist, kommt man mit 100 bis 120 Euro zu zweit in 2 Wochen hin. Die Insel Embudu ist auf jeden Fall zu empfehlen. Sie hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis (abzuraten ist von all-inclusive und Wasserbungis). Wenn man allerdings eine einsame Insel erwartet, ist man hier falsch, Embudu ist eher dichter bewohnt als andere Inseln, die allerdings auch wesentlich teurer sind. Besonders am Tag der großen Flut waren wir heilfroh, gerade auf dieser Insel gewesen zu sein, wo das Riff rund herum geht und die etwas höher liegt als viele andere Inseln.
Wir hatten ein Superiorzimmer. Das warme Wasser brauchte ich nie, meine Frau schon. Mir war die Klimaanlage wichtig - ein Tip - nachts auf ca. 27 bis 28 Grad stellen, so erkältet man sich nicht, schwitzt aber auch nicht so sehr. Fernsehen gibts nur im Wasserbungi - und ein Gerät im Foyer (14 Uhr kommen z.B. deutsche Nachrichten auf der deutschen Welle). Was sehr gewohnheitsbedürftig ist - das Bad/Klo ist nur durch eine 2 Meter hohe Wand vom Wohn-/Schlafraum getrennt. Das Bungi-decke ist innen aber 3 bis 4 Meter hoch, das heißt, "Verdauungsgeräusche" von der WC-Sitzung dringen ungefiltert zum Bungi-Mitbewohner im Wohn-/Schlafzimmer.
Es gab jede Mahlzeit als Buffet - täglich mindestens 1 Sorte Fleisch und 1 Sorte Fisch. Etliches an Salat (allerdings keine bes. Salatsoße), viel leckeres Gemüse, oft einheimische Curry-Gerichte - besonders lecker war das Dessert-Buffet - viel Obst und andere süsse Leckereien. Abends war das Buffet unter einem Motto - z.B. asiatisch, Western, italienisch, chinesisch, Barbeque, mongolisch u.a. Das Essen war wirklich immer gut und in großer Auswahl.
Beim Personal kann man, wie überall, Glück oder Pech haben. Unser Kellner war im Großen und Ganzen OK aber nicht gerade die Freundlichkeit in Person und außerdem ein bißchen ne Schlafmütze. Unser Zimmerboy war prima - es gab zwar keine Blümchen aufs Bett, aber es war immer alles pikobello sauber.
Transferzeit - 45 bis 60 Minuten, auf dem Hinweg sahen wir dabei fliegende Fische und auf dem Rückweg Delphine. Der Strand ist sauber und schön, das Wasser türkisblau - wie aus dem Bilderbuch. Kein Bungi ist wirklich weit vom STrand weg - wir waren im Bungi Nr. 32, nahe am Strand (trotzdem beim Tsunami nicht geflutet, liegt etwas höher) und direkt an einer schönen Sandbankzunge. Genügend Liegestühle, allerdings nicht gepolstert. Strandhandtücher muss man selbst mitnehmen. Wege, Strand etc. werden jeden Tag von Gärtnern gesäubert. Sonnenschirme gibts kaum, dafür viele Palmen als natürlicher Schattenspender.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool gibt es nicht - ist aber auch nicht nötig. Es gibt ein Volleyballfeld, ein Badmintonfeld, eine Tischtennisplatte, vor allem aber ein super Schnorchel- und Tauchrevier. Ich hab beim Schnorcheln Mantas gesehen - war für ein Erlebnis. Auch Napoleons, Schildkröten, Muränen, Riesendrücker (Vorsicht, sind nicht ungefährlich), kleine Scharzspitzenriffhaie und viele, viele andere Fische sah ich. Es gibt einen INternetzugang, einen (teuren) Souvenierladen mit allem wichtigem (Filme, Unterwasser-Einwegfotos, T-Shirts und andere Souveniers, Schokolade, Tampons, Sonnencreme u.v.m.). Auch gibts einen Juwelier mit Schmuck aus Sri Lanka. Animation gibts glücklicherweise nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Theo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 165 |