Embudu Village

Die kleine Insel bietet für ca. 200 Hotelgäste Unterkunft. Bis auf das Restaurant, ist alles mit Sand ausgestattet. Also eine reine Barfußinsel. Ein kleiner Souvenirshop, ein kleiner Juweliershop, eine kleine Bibliothek, Rezeption, Restaurant und Bar. Die Nutzung des Internet ist für 1 Stunde zu US$ 8,00 möglich. Sehr teuer und sehr langsam. Aber so ist das nun mal. Als Tipp – am Flughafen eine SIM-Karte für US$ 10,00 oder US$ 20,00 kaufen, wem das Internet wichtig ist. Wie auf allen anderen Inseln ist es tagsüber sehr ruhig, da viele der Gäste zum Tauchen gehen. Was sehr positiv ist, auch als Schnorchler bekommt man hier Hilfe von der Tuchstation. Es gibt einen kleinen Fundus für kleine Wehwechen ;-). Das was die Urlauber also nicht mehr mitnehmen, findet sich hier wieder. Ohrentropfen, Aspirin, etc. Gerne werden hier diese Sachen auch genommen, bevor sie weggeschmissen werden. Die übrig verbleibenden Urlauber – so wie wir auch – könne die Unterwasserwelt in Ruhe auch am wunderschönen Hausriff kennen und lieben lernen. Das Hausriff ist mit Abstand das korallenreichste, was wir bisher auf den Malediven kennen gelernt haben. Das Hausriff geht einmal komplett um die ganze Insel, wobei man auf die Strömung aufpassen muss. Auf alle Fälle sollte man immer zu zweit auf Entdeckungsreise gehen. In der sogenannten Badewanne – hier ist weniger Strömung – kann man in Ruhe schnorcheln und sich einfach von der Unterwasserwelt verzaubern lassen. Neben den vielen kleinen Fischschwärmen haben wir Schildkröten, große Rochen, Napoleons, etwas größere Haie, große Kofferfische und Moränen gesehen – alles vor der Haustür. An dieser Stelle wieder die BITTE an alle. Trampelt nicht auf die Korallen!!!! Leider gibt es immer wieder Urlauber, die diese faszinierende Unterwasserwelt mit Füssen treten. Bewusst oder unbewusst, spielt keine Rolle. Einfach aufpassen und die Aus- und Eingänge nutzen, die vorhanden sind. Die Insel wurde in der Zeit wo wir waren von sehr vielen Deutschen heimgesucht. Schweizer und auch Franzosen waren da. Vereinzelt auch Österreicher. Alle sehr angenehme Urlauber. Nicht so laut und doch sehr unterhaltsam. Auch wurden die Strandliegen erneuert. In vorherigen Berichten war das ein Mangel. Die Strandliegen scheinen seit Januar neu zu sein und dementsprechend auch von der Qualität sehr gut. Die Unterlagen waren wasserfest, so dass auch nach einem kurzen Regenschauer die Strandliege gleich wieder genutzt werden konnte. Was es nicht gibt, sind extra Strandtücher. Also hier lieber welche mitnehmen – falls man das bisher nicht gemacht hat. Allerdings ist es auch kein Problem, sich einfach ein oder zwei Handtücher mehr geben zu lassen. So hatte man dann doch für den Strand noch separate Handtücher. Wir können die Insel an alle die weiter empfehlen, die mit wenig auch zufrieden sind. Es ist sicher kein Standard eines ***Sterne Hotels in Deutschland. Wer aber bezahlbar in diese traumhaft schöne Gegend reisen will – buchen und ausprobieren. Wir haben uns von der Bar unsere Getränke öfter mit an den Stand genommen und natürlich die Gläser dann auch zurück an die Bar gebracht. Nicht alle Urlauber haben das gemacht, so dass die leeren Gläser sich dann überall befanden, nur nicht mehr an der Bar. Also – leeres Glas vom Strand bitte zurück. Die Kellner danken es euch. Das „vor dem Frühstück reserviere ich meine Strandliege“ ist überflüssig. Leider aber immer wieder zu sehen. Liebe Maledivenreisende – das tut man nicht und ist auch völlig überflüssig, da es genug Liegen für alle gibt. Traurig so etwas immer wieder schreiben zu müssen, aber ….

Auf der Insel selber wurde in denen letzten Monaten viel gemacht. Es gibt hier die Bungis, die Wasserbungalows und die Standardzimmer (zweistöckig). In den Bungis waren die Bäder neu gemacht – top!!! Auch die Dächer der Bungis schienen recht neu zu sein. Die Klima auch neu und sehr leise. Zusätzlich auch der Deckenventilator. Die Innenausstattung – nicht auf dem aktuellen Stand aber es war sehr sauber und nichts kaputt – was will man mehr. Einen Kühlschrank gibt es – der war allerdings leer. Also lieber am Abend dann noch etwas zu trinken von der Bar mit auf´s Zimmer nehmen ;-) Die Wasserbungalows befinden sich direkt neben der Tauchschule und auch der Entsalzungsanlage. Beim spazieren gehen war es hier etwas laut. Inwieweit man das dann in den Wasserbungalows hört, wissen wir leider nicht. Wir waren wieder in einem Bungi und können uns nicht beschweren.

Wir hatten AI gebucht. So hatten wir rund um die Uhr das Vergnügen auf Getränke und auch Essen zuzugreifen. Frühstück, Mittag, Kaffee mit Kuchen und das Abendessen. Das Frühstück völlig ausreichend. Sehr englisch, aber was benötigt man eine riesen Auswahl zum Frühstück. Wie auf anderen Inseln auch hier der „Eierkoch“ ;-) Omelette, Spiegelei, Rührei – was das Herz begehrt – wurde frisch zubereitet. Für die ganz hart Gesottenen – auch gerne ein Fischcurry zum Frühstück. Eine Sorte Wurst und Käse, eine große Auswahl an Brötchen und auch Brot. Frisches Obst. Für uns völlig ausreichend. Spannender war es am Abend. Es gab Themenabende, so dass jeden Abend ein anderes Land dran war. Deutsch, Italienisch, Chinesisch, Indisch, etc. Was wir allerdings vermissten, dass tägliche Curry. Curry gab es nur zum Frühstück und ab und an zum Mittag. Abends jedoch nur zum Indischen Abend. Aber auch das war kein Problem. Wäre noch das I-Tüpfelchen gewesen.

Über den Service können wir uns nicht beklagen. Das Personal sehr freundlich.

Mit dem Speedboot geht es ca. 45 Minuten von Male aus auf die kleine Insel. Bei gutem Wetter sieht man Male. Hin und wieder hört man leicht ankommende und startende Flugzeuge, aber gestört hat uns das nicht wirklich. Die Wasserflugzeuge sind lauter, aber auch nicht störend. Die Insel ist üppig grün und alle Sonnenanbeter und auch Schattensucher finden ohne Probleme einen Platz zum Wohlfühlen. Es gibt zum Schutz der Insel wie auch auf anderen Inseln Betonbefestigungen. Schön ist sicherlich anders, aber. Über diese Bilder einfach hinweg schauen. Es dient ja auch zum Erhalt der Inseln. Außerdem gibt es genügend Möglichkeiten, ohne diese Betonbefestigungen den Stand zu genießen. Wie auf jeder anderen Insel auch, können direkt bei der freundlichen Reiseleitung Ausflüge gebucht werden. Inselhopping, Nachschnorcheln, Nachtangeln, etc. Wir haben keine Ausflüge unternommen. Das was wir gehört haben, war alles ok.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Sport war das Schnorcheln. Wie oben geschrieben – traumhaft und vom Hausriff her bisher das schönste von der Korallenvielfalt, was wir bisher gesehen haben. Zweimal in der Woche fand eine Abendveranstaltung statt. Einen Abend war Disco und an einem Abend wurde mit Bällen jongliert und gezaubert. Ansonsten – was wir so lieben – fand keine Animation oder Veranstaltung statt. Pool gibt es nicht und braucht man auch nicht. Der Pool ist der indische Ozean mit angenehmen 28 Grad Wassertemperatur.