Embudu Village

Das Hotel besteht aus den Hauptgebäuden f. Rezeption, Restaurant u. den Gästebungalows, die man in 3 Kategorien buchen kann: Superior, Standard und Wasserbungalows. Näheres dazu weiter unten. Außer dem Hotel und einem Tennisplatz und der Tauchschule gibt es keine besonderen Einrichtungen, sind aber auch überhaupt nicht notwendig. Zu unserer Zeit waren vorwiegend Österreicher, Deutsche und Franzosen auf der Insel. Wir haben diese Insel gebucht, weil sie 1) eine der günstigeren ist, 2) ein eigenes Hausriff hat und 3) eine Barfussinsel ist. Embudu ist eine einfach, aber wunderschöne Barfuss-Insel. Ich würde aber niemandem die Malediven empfehlen, der nicht zumindest gerne schnorchelt, da ich mir vorstellen kann, dass es sonst zu eintönig wird. Wir waren mehr unter als über dem Wasser und konnten das nicht behaupten, sind aber auch begeisterte Taucher. Ich würde jederzeit wieder hinfahren!

3 Sonnen deshalb, weil wir die Standardzimmer hatten u.ich diese nicht weiterempfehlen kann. Gründe: 1.obwohl ich das nicht gedacht hätte, hat mir doch die Klimaanlage gefehlt u. es war sehr heiss. Außerdem entsteht durch das feuchte Klima in den unklimatisierten Zimmern ein muffiger Geruch, vor allem in den Matratzen, der nicht sehr angenehm ist. 2.DArüberhinaus verfügen die Standardzimmer nur über Kaltwasser, welches ähnliche Temperatur hat wie das Leitungswasser bei uns, also nicht lauwarm. Und das war mir dann trotz Hitze zu kühl. 3.Die unklimatisierten Zimmer haben keine geschlossenen Fenster/Türen, sondern sind mit Lamellen versehen, sodass wir viele große (und nachts auch bissige) Ameisen im Zimmer u. im bett hatten. Sonst waren außer Geckos keine anderen Vielbeiner zu sehen, gottseidank. Also, unbedingt das Superior-Zimmer nehmen. Die Wasserbungis empfehle ich nicht, da nicht schön gelegen und nicht das, was man sich drunter vorstellt!

Das Büffet war reichlich und auch gut, nur hätten sie nach unserem GEschmack öfter einheimische Küche servieren können. Wie in größeren Hotels üblich, haben sie oft versucht, nach unserem Geschmack zu kochen und das funktioniert nicht immer so gut (ist auch logisch). Daher haben uns bei den Themenabenden die Malediven-Abende am besten gefallen. Das Frühstück ist ebenfalls okay.

Wir waren mit dem Servicegrad eigentlich sehr zufrieden. Anfangs hatten wir einige Reklamationen bezüglich unseres Zimmers, welche auch sofort bearbeitet wurden. Ein Abendprogramm in dem Sinne gibt es nur ab und zu (einmal kam ein Zauberer, einmal Tänzer), aber es ist viel gemütlicher auf der Steg-Terasse der Bar zu sitzen u. in den Sternenhimmel zu schauen. Die Zimmer wurden täglich 2x gereinigt u. es gab immer eine Thermoskanne mit Süsswasser, welches wir zum Zähneputzen verwendet haben (ist aber glaube ich Trinkwasser).

Embudu liegt ca. 45 Minuten mit dem Dhoni von Male entfernt, daher erspart man scih das Wasserflugzeug. Es befindet sich am nördlichen Ende des Süd-Male-Atolls in der Nähe des Außenriffs (-> dort ist der berühmte Vadu Kanal mit dem Top Tauchplatz "Embudu Express"). Man kann Male sogar von der Insel aus sehen. Fluglärm oder so konnte ich aber gottseidank eigentlich keinen feststellen. Die Insel lässt sich nicht direkt am Strand zu fuss umrunden, weil sie bewachsen ist, hat aber dadurch schöne kleine Strandabschnitte, wo man auch bei vollbelegter Insel mal alleine sein kann. Es gibt einige Liegestühle, aber ein Handtuch im Sand reicht auch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die 6 Sonnen beziehen sich voll auf die Tauchschule, mit welcher wir sehr zufrieden waren. Man sollte nur vorher wissen (wussten wir nicht), dass man unter 30 Tauchgängen im Logbuch nur mit Guide tauchen darf, was bei uns nicht optimal war, da einer mit Guide u. einer ohne tauchen durfte u. daher keine gemeinsamen Tauchgänge möglcih waren (ist ja auch eine Geldfrage, wenn man den Guide bezahlen muss). Daher evtl. schauen, dass man die 30 TG hat bevor man hinfährt. Es werden 2 Bootsfahrten/Tag angeboten, halbtags jeweils, sodass man die Vollpension auch geniessen kann. Auf Wunsch wird ab und zu ein Ganztagsausflug zu einem weiter entfernt gelegenen Riff organisiert, wenn sich genug Teilnehmer finden. Es werden immer verschiedene Tauchplätze angefahren. Leider sind außerhalb der Atolle die Wellen ziemlich hoch, auch bei schönem Wetter, sodass ich mir mit vielen Tabletten gegen Seekrankheit behelfen musste,also nicht vergessen, wenn jemand dafür anfällig ist. Pool gibt es keinen, aber wäre auch völlig unnötig. Man kann auch windsurfen oder mal mit einem Katamaran mitfahren. An Ausflügen besteht die Möglichkeit, nach Male zu fahren und dort zu shoppen (billiger als auf der Insel!).