- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten einen Schnorchelurlaub geplant. Das Hausriff kann aufgrund der Korallenbleiche nur als Korallenfriedhof bezeichnet werden, leider. Trostlos. Die bekannten Fische der Malediven waren vorhanden. Am Abend fanden sich in Strandnähe vier größere Rochen und zahlreiche Babyhaie ein. Zudem hatten wir von den 14 Tagen, an 11 Tagen Regen. Aber nicht den Maledivischen, sondern den Monsunregen. Sehr oft regnete es Stundenlang, sowohl am Tag, als auch nachts, was aufgrund der Wellblechdächer sehr gut vernommen werden konnte. Die Schaumkronen auf dem Meer erinnerten eher an einen Nordseeurlaub. Beim Ankunftsgetränk wurden wir gebeten, bei unseren Spaziergängen über die Insel, evtl. angeschwemmten, oder liegengelassenen Plastikmüll aufzuheben und zu entsorgen. Das Trinkgeld wird obligatorisch als Bezahlung angesehen. Uns wurde vermittelt, gibst wenn du kein Trinkgeld von min. 7-10 Dollar pro Woche / pro Kellner, Roomboy, Küche, Bar gibst, die Männer weniger Heim bringen.
Wir hatten ein Bungalow-Superior. Einzige wirkliche Alternative. Die Standartzimmer sind mit Schimmel durchzogen, der Wasserbungalow ist nur ca. 2 m vor die Insel gesetzt. Unser Bungi hatte eine sehr gute Klimaanlage, Wasserkocher und Safe. Das große Bett hat eine seeeeehr harte Matratze. Wenn man die Kleider in den Schrank hängt, müffelt alles ziemlich. Das Bad war mit einer Glaswand zur Dusche versehen. Man darf hier keinen deutschen Reinigungsstandart erwarten. Mit dem gleichen Besen, mit welchem die Hühnerkacke auf der Terrasse entfernt wird, wird hernach das Zimmer ausgefegt.
Das Essen war sehr, sehr lecker. Jeden Tag frischer Fisch, immer anders, immer lecker. Der Jogurt war ein Highligt beim Frühstück. Neben Dosenfrüchten gab es oft Wassermelone und kleine Bananen. Leider lies die Dekoration am Büffee sehr zu wünschen übrig, aber das ist ja auch nur was fürs Auge........
In der Bar war alles super, ob mit oder ohne Trinkgeld. Die Männer waren SPITZE. Im Speisesaal hatten wir leider nur zu Beginn einen tollen Mitarbeiter, Zaheen. Vielen Dank Zaheen für deine tollen Bastelarbeiten aus Palmblätter. (Leider ging er in Urlaub). Nachfolgend wurden wir mehr schlecht als recht bedient. Zum Frühstück wurde nur jeweils 1 Tasse Kaffee, bzw . Tee gebracht, nicht nachgeschenkt. Frauen wurden oft einfach ignoriert. Die obligatorische Tischdecke am letzten Abend wurde zwar aufgelegt, aber so lieblos dekoriert, dass man sich das hätte sparen können, schade. Ging auch anders, wie wir bei Zaheen gesehen haben......
Nach einem langen Flug, Bootstransfer ca. 20 min mit dem Speedboot, 45 min mit dem Schnelldoni. Male in Sichtweite, Anflugschneise, auch der Wasserflieger, in Hörweite. Wer "Naturbelassen" liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Durch den starken Bewuchs kann die Insel nicht am Strand entlang umrundet werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wurden Ausflüge angeboten z. B. nach Male. Hier wird damit geworben, dass z. B. Getränke eingekauft werden können, was aber letztendlich daran scheitet, dass der Supermarkt mit fadenscheinigen Begründungen die Dollar nicht annimmt und wer hat schon das einheimische Geld parat? Die Strömung vor Embudu ist sehr, sehr präsent. Selbst nur einen Meter vom Strand muss man gegen die Strömung ankämpfen. Beim Schnorcheln kann es passieren, dass die Strömung innerhalb einer halben Stunde wechselt. Fische zu beobachten ist hier sehr Kräfteraubend. Schwimmen fast unmöglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |