- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Trotz seiner Größe und Anzahl der Zimmer erscheint der gesamte Komplex, durch die Aufteilung in mehrere Häuser, sehr gemütlich. Einen besonderen Beitrag dazu leistet der paradiesisch anmutende Garten, der täglich gepflegt wird. Den Besuch im Botanischen Garten in Santo Domingo kann man sich sparen, fast alles was die Natur auf der Insel zum wachsen bringt grünt in diesem Hotelgarten! Gepflegte Wege, Rabatten, üppig blühende Pflanzen und Bäume, Teiche mit Wasserspielen, lebenden Fischen und Flamingos lassen täglich neue Entdeckungen zu. Die Zimmer sind teilweise renovierungsbedürftig. In unserer Behausung war eine Schranktür defekt, ein gelungener Reparaturversuch war zwar erfolgreich aber hielt nur einen Tag stand. Wir haben es dann so gelassen, denn auch wir sind gelassen, schließlich haben wir Urlaub und weder Zeit noch wollten wir Energie verschwenden für irgendwelche Meckereien. Die Gästestruktur ist bunte Lust, die Deutschen sind auf jeden Fall eine Minderheit, also wer damit Probleme hat, der soll zu hause bleiben! Traumhaft und turbulent sind die Wochenenden an denen die Einheimischen "einfallen". Das ist was fürs Auge, schöne Menschen, temperamentvoll und nett anzuschauen für Männel und Weibel! Ansonsten trifft man Leute aus Frankreich, England, Amiland, Russland, Chile, Spanien und, und, und... A little bit english sollte vorhanden sein um sich an der Rezeption und vor allem an der Bar Gehör zu verschaffen! Wer mehr kann ist fein raus Kontakte knüpfen mit waschechten Amerikanern ist interessant und bringt eventuell eine Einladung über den großen Teich ein! Für uns war es der erste Urlaub ohne Kind, es hat uns, ehrlich gesagt, dort auch nicht gefehlt. Getreu nach dem Motto auf die Frage: Wann beginnt das Leben? Der Christ antwortet: "Mit der Zeugung", der Evangelist antwortet: "4 Wochen nach der Geburt", der Jude sagt: "wenn die Kinder aus dem Haus sind"! Aber keine Angst Kinder sind dort willkommen und gut aufgehoben, es gibt einen Miniclub, genauere Auskünfte über den Club können wir hier nicht erteilen, im Mai waren keine Urlaubskinder anwesend und die Einheimischen schieben ihre Kinder nicht in irgendwelche Aufbewahrungsstätten ab! Dein Handy lässt du am besten aus, es ist Urlaub! Eine Meldung bei den Daheim gebliebenen lässt sich hervorragend per Email im Hoteleigenen Internetoffice erledigen. Die angefangene halbe Stunde kostet 2 US Dollar, für dieses Geld sollte man dann auch die halbe Stunde auskosten. Vorsicht! Nur eine Minute über die halbe Stunde kostet weitere 2 Dollar. Wir hatten genug Bargeld mit 300 US Dollar und 500 Euro, das ist ausreichend und wurde gar nicht alle. Zu kaufen gibt es da eh nichts Besonderes, es fällt selbst schwer was landestypisches zu finden als Mitgebringe oder so, denn die Dom Rep hat kaum eine Geschichte, 500 Jahre Pirateninsel und sonst nichts Eigenes, was sich in den, dem Touristen angebotenen Waren widerspiegelt. Es ist einfach nur Kitsch! Anzuraten ist einige US Dollar mitzunehmen, aber am besten nur kleine 1-Dollar Noten für Bedienungsgelder und Internetoffice. Der Dominikaner nimmt lieber Dollar mit dem Euro haben sie es nicht so, am liebsten würden sie den auch wie den Dollar tauschen, also aufgepasst. Tauschen am besten im Hotel an der Rezeption, der Kurs entspricht in etwa dem aktuellen den du im Internet vorher recherchieren kannst. Ausflüge Buchen kannst du bei deinem Reiseveranstalter oder bei Mice Price am Strand, wenn du an den Strand gehst links Richtung Hotel Cappella. Da sind Ausflüge etwas günstiger zu haben, aber denk daran Leben und Leben lassen ist das Motto. Buche hier was und da was und alle sind zu frieden, nicht immer Geiz ist geil! Wir waren mit ITS in diesem Hotel und wurden betreut von Reiseleiter Pauli, ein netter, fetter und gemütlicher Mensch, wenn ihr auf ihn trefft dann nutzt das aus er ist sehr gesprächig und hat so manchen Insidertipp.
Vieles dieser Abteilung zuzuordnendes ist schon in den vorherigen Kategorien beschrieben. Erwähnenswert für Leute denen es wichtig ist, es gibt einen Fernseher, aber wer auch im Urlaub auf deutsches Fernsehen nicht verzichten kann, muss zu hause bleiben! Uns selbst interessiert es nicht wir haben auch zu hause kein TV, deshalb halte ich mich hier zurück. Alles Wichtige ist vorhanden, ein XXL-übergroßes Bett, da können ganze Völkerstämme drin schlafen, ein Bad mit Dusche, gewöhnungsbedürftig der fest installierte Duschkopf. Ein paar Ameisen, Mücken und wenn ihr Glück habt Geckos im Zimmer die fressen die Mücken. Die sind echt eine Plage, Stiche selbiger verursachen große juckende Beulen! Die Handtücher werden täglich getauscht, die Betten gemacht und das Zimmer gewischt. Willst du einen Zimmersafe mieten kostet das 30 €! Wir hatten einen - sicher ist sicher, es beruhigt, ob er nun wirklich gebraucht wird muss jeder für sich entscheiden, aber was sind schon 30 €, bevor dann alles weg ist?! Die Stromversorgung ist etwas mau, nur 110 V, ein Adapter wird sowieso gebraucht, trotz nur halber Spannung funktioniert mitgebrachter Fön und das Bügeleisen, nur es dauert eben länger. Frau muss halt schon auf Bude um das Haar für das Dinner zu stylen wenn du noch entspannt am Pool einen Drink mit Blick auf schöne Frauen genießen kannst! Die allabendliche Unterhaltung ist gut gemeint, aber nicht jeden Abend zu ertragen. Doch hier muss jeder für sich selber entscheiden was gefällt.
Die Versorgung mit Speis und Trank ist für eine Dreisternenkategorie ausgezeichnet. Das Essen in Buffetform ist abwechslungsreich. Enttäuschend für uns war der Mangel an Früchten die das Meer bietet. Nur einmal gab es Spanischen Meeresfrüchteeintopf, davon hatten wir uns mehr versprochen! Ein Beitrag zur Belustigung sind die Übersetzungen der Gerichte, so wird schnell einmal aus der Hähnchenbrust der "Hüfthalter des Huhns" Die Versorgung mit Getränken während den Mahlzeiten funktioniert ausgezeichnet, wenn dem zuständigen Kellner(in) ein US-Doller ins Fäustchen gedrückt wird. Leute, beschwert euch nicht über lahmen Service, ehrlich es tut uns doch nicht weh, wenn schon all inklusiv ist, dem Bedienpersonal einen Dollar am Abend zuzustecken. Das sind ca. 70 Cent! Bist du mit deiner Geliebten dort sind das für jeden 35 Cent! Den Bediensteten freut es und ihr habt eine gute Versorgung! So einfach kann das sein! Zu unserer Zeit war die Kaffeemaschine veraltet und bei jeder Mahlzeit mindestens einmal defekt oder gestört. Die Maschine bot aber jede Menge Stoff für soziale Studien am Bediener (Urlauber). Warum geht der Gast ohne sein begehrtes Getränk, statt einem unweit anwesenden Servicepersonal die Unlust der Maschine zu berichten???
Hier können wir leider nur zwei Sonnen vergeben. Zum einen wegen der defekten Schranktür, welche zwar repariert wurde, aber nur halbherzig, so dass der Schaden am nächsten Tag wieder präsent war. Zum anderen die Versorgung mit Trinkwasser und Kaffee im Zimmer, perfekt war es nur nach der ersten Trinkgeldgabe. In der zweiten Woche war das Geld genommen, aber der Service enttäuschend!
Der Weg zum Strand, wie schon viele Vorgänger beschrieben, bedarf der Überquerung einer Straße. Die Straße als solche ist zwar zu erkennen, sie wird auch genutzt, aber Verkehr ist so gut wie keiner, höchstens in den Vormittagsstunden, wenn einige Ausflugswillige-hotelgästeabholende Busse anrücken. Ansonsten ist der Weg zum Strand nicht erwähnenswert, vom Hoteleingang oder Ausgang, wie man will, keine zwei Minuten. Der Strand selbst ist sehr aufgeräumt, es sind reichlich Liegen vorhanden, der Gast kann auch selbst bestimmen welche Liege er haben möchte, die Besetzung eine Liege bedarf keiner Botenlohngabe. Genug schattige Plätzchen sind ebenfalls vorhanden. Eine Strandbar sorgt von 10 bis 23 Uhr für die innere Bewässerung mit und auch ohne Prozente. Die Cocktailkarte ist verführerisch und Vorsicht ist geboten, besonders vor "Good father" - geschmacklich beachtlich, die Wirkung auch! Nach entsprechender "Auftankung" kann man(n) und auch Frau reglos Rumliegen und sich von den echt nervigen Strandverkäufern zutexten lassen, oder ausgedehnte Strandspaziergänge machen. Wer schon in Ägypten war und sich einbildet im Karibischen Meer zu Schnorcheln wird, zumindest an dieser Stelle des Meeres, bitter enttäuscht sein! Es gibt zwar ein vorgelagertes Riff, aber der starke Wellengang lässt eine Anwesenheit an dieser Stelle nicht zu! Im abgegrenzten Badebereich, wenn du Glück hast, siehst du in einer halben Stunde zwei langweilige Fische. Eine Schnorcheltour zur Insel Catalina soll wohl dem Flachwassertaucher die Unterwasserwelt nahe bringen, wir selbst sind dazu nicht mehr gekommen. Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind eine "Menschensafari" nennt sich offiziell "Five Star Safari". Gefahren wird im offenen Bus/LKW je nach Unternehmen, es bringt euch Land und Leute etwas näher. Diese Tour ist zu empfehlen für Leute die nicht nur in der Sonne schmoren und sich die Bäuche voll schlagen wollen. Nicht Empfehlenswert ist die Tour nach Santo Domingo. Eine große, laute, stinkende und von Gaunern (Zitat Reisebegleiter) belagerte Stadt! Selbst organisierte kleine Ausflüge für Abenteurer kannst du machen nach Boca Chica. Einfach auf die Hauptstraße stellen und wenn ein Bus kommt den Arm heben, der hält dann auch an, aber erst wenn du eingestiegen bist sagst du, dass du nach Boca Chica Bomba willst. Bomba ist die Tankstelle, dort angekommen läufst du Richtung Strand und besuchst Didi. Didi ist ein Deutscher und betreibt eine Strandbar, mit ihm kannst du plaudern über Land und Leute ein Bier trinken und vielleicht ne deutsche Bockwurscht essen. Ist halt mal eine Abwechselung zum Touristendasein. Der Bus dorthin und egal wo sonst noch hin kostet immer einen US Dollar pro People. Eine wunderbare Sache, aber es gibt keine offiziellen Haltestellen, die Busse sind alt und klapprig, das Einzige was gut funktioniert ist die Lautstärke des Radios, völlig übersteuert, egal Hauptsache Laut!!! Solltest du einen Reise mit Ankunft in Punta Cana gebucht haben, dann haste ungünstig, denn der Transfer dauert 3, 5 bis 4 Stunden!!! Eine sehr unangenehme Fahrt nach dieser langen Flugzeit!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist weitläufig, sehr gepflegt, es gibt genug Liegen und auch schattige Plätze. Es gibt zwei Wasserspiele, hier kann man sich vom herabfliesenden Wasser die Schultern massieren lassen. Einen Whirlpool gibt es auch der ist etwas versteckt, wir entdeckten ihn erst am vorletzten Tag! Am besten danach fragen. Wer animierte Bewegung nötig hat kommt auch auf seine Kosten. Ein Plan für unbändigen Bewegungsdrang im Urlaub hängt öffentlich in der Sportbar aus. Uns sprach mehr die Bar mit seinem Keeper Salvatore an. Auch dort solltest du einen guten Eindruck in Form einiger Dollars hinterlassen, es macht die Versorgung mit Getränken, vor allem am Wochenende, wenn die Einheimischen da sind, Stressfreier.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |