Emrald Beach Resort & Spa

Das Hotel Shanzu Beach haben wir als Familie gewählt, weil es in einer großen Anlage liegt und gemeinsam mit den Hotel Coral und Palm Beach und dem Paradise Beach in einem Resort zusammengefasst ist. Schon allein die super gepflegte Gartenanlage ist beeindruckend, wenn man von der Hauptstraße in das äußerst gut bewachte Resort einbiegt. Wenn man gesehen hat, wie sich Kenya am Weg vom Airport bis zum Hotel präsentiert, ist es echt ein Paradies. Alle 4 Hotels sind u-förmig angelegt und bereits von der Rezeption (für Shanzu und Paradise zusammen) kann man das Meer sehen. Zimmer kann man ebenerdig, im 1. oder 2. Stock haben. Das Hotel ist zwar nicht neu, aber gut instandgehalten. Die Zimmer sind einfach ausgestattet und jedes Zimmer hat ein geräumiges Bad und einen Balkon mit Sitzmöglichkeit. Es gibt auch schöne Suiten mit 2 Zimmern - hab ich mir angeschaut - mit teilweise fantastischem Meerblick. Unsere Kinder waren total davon begeistert jeden Tag an einem anderen Pool sein zu können, denn man kann ja die gesamte Anlage benutzen und somit auch an den Pool im Paradise Beach oder Coral-Palm Beach gehen. Na wo kann man das schon in so vielen Hotels gleichzeitig Urlaub machen. Schön fand ich, dass es nicht diese international üblich konventionelle Kinderausstattung gibt. Also keine Wasserrutschen und Spielplätze von denen wir in Europa ja eh genug haben, somit konnten sich die Kinder - ebenso wie wir - auf das Wesentliche konzentieren. Fremde Kultur, freundliche Menschen, die gerne auch mit den Kindern plaudern, schwimmen und vor allem das Meer genießen. Warm ist das Wasser wie eben nur im Indischen Ozean und vor allem überaus interessant. Eine Wanderung am Riff bei Ebbe ist genial. Badeschuhe hatten die Kinder mit und mir hat der Beachboy der uns freundlicherweise begleitete, seine (relativ neuen) Flip Flop geborgt. Die Kinder und wir auch waren begeistert, diese Naturaquarien hautnah zu sehen. Die Ebbe war sehr stark - da Vollmond, was wir wußten, denn wir haben uns sehr gut vorbereitet. Ist ja das um und auf, dass man sich richtig vorbereitet, wenn man in eine Fernreise macht und andere Kulturen kennenlernen will. Das Handy funktioniert einwandfrei aber bitte nur SMS - denn sprechen ist echt teuer. Reisezeit August war ideal für die Kinder - keine Klimaumstellung - Themperatur wie bei uns in durchschnittlichen Sommermonaten. Aber Sonnenschutz ist immer erforderlich. Die Sonne ist am Äquator einfach stärker. Mein ganz persönlicher Tipp: gut Vorbereiten auf die Reise. Es ist immerhin eine Fernreise mit 8 Stunden Flugzeit und Schwarzafrika ist einfach anders. Dass Ebbe und Flut also die Gezeitenunterschiede stark sind - muß man einfach wissen, wenn man an die Indischen Ozean reist. Ic habe genau das bekommen was ich mir erwartet habe und jene die vor mir über dieses Hotel geschrieben haben, empfehle ich, dass sie sich bei der nächsten Fernreise besser vorbereiten, dann kann es nicht zu so extrem flaschen Erwartungshaltungen kommen und was erwarten die leute eigentlich bei € 819,- für eine Fernreise inkl. Langstreckenflug, Hotel und Vollpension!

Zimmer habe ich schon oben beschrieben, wir hatten übrigens 2 Zimmer mit Verbindungstür. Wurde zwar nicht fix zugesagt, hat aber trotzdem funktioniert. TV gibts gottseidank nicht - ein Segen und die Kinder hatten plötzlich gar kein Problem damit. Gebucht haben wir übrigens direkt im African Safari Club Reisebüro - die wissen einfach mehr und unsere Beraterin war auch selbst schon mehrere Male vor Ort.

Da die Vollpension im Preis inkludiert ist haben wir mittags entweder im Shanzu Beach oder aber auch im Coral Beach gegessen und ohne Aufpreis eine Super-Auswahl gehabt. Die ofenfrische Pizza die im Coral Beach angeboten wird, hat den Kindern ebenso geschmeckt wie uns. Bei den frischen Salaten habe ich mich zurückgehalten, obwohl sie echt lecker ausgeschaut haben. Verdauungsprobleme haben wir somit verhindert, denn zuhause essen wir ja auch nicht Unmengen an Salat. Frische Ananas, Melonen, Papayas, Mangos und Passionsfrucht fand sich ebenso abwechselnd am Frückstücks und Nachspeisenbuffet, wie die kleine süße Bananen. Tipp: Bei Nachspeise Bananen in Schokosauce unbedingt zugreifen.

Ach die Menschen in Kenya sind sehr freundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen auch wenn man selbst dreinschaut wie 7 Tage Regenwetter, was ja in Europa normal ist. Gegrüßt wird permanent und mein Sohn hat es sich zum Hooby gemacht schneller zu sein mit JAMBO als die Gärtner, Kellner und Room und Poolboys. Ist man ja gar nicht gewöhnt als Europäer, dass man sich Zeit nimmt freundlich zu sein. Gleich nach Ankunft frühmorgens im Hotel konnten wir ja gleich die Zimmer beziehen - super war das - denn in anderen Urlaubsländern mußten wir oft bis Mittag warten, bis die abreisenden Gäste ausgecheckt hatten und das Zimmer vorbreitet war. Gleich am vormittag so um 10 Uhr fand ein Informationscocktail statt, wo uns alles wichtige erklärt wurde und auch Fragen gestellt werden konnten. Eine Infomappe im Zimmer hat unklares noch ergänzt und da das Touristoffice sowieso täglich besetzt ist, kann man ja jederzeit was fragen gehen. Bescherde hatten wir keine, lediglich einmal habe ich am Touristoffice gemeldet, dass das Zimmerschloss nicht richtig sperrt und sofort wurde ein Techniker geschickt, der dies repariert hat. Über ein Trinkgeld von 100 KeniaShilling (= ca. 1€) hat er isch recht gefreut. Wie gesagt Trinkgeld für erbrachte Leistung!

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel war problemlos und schnell. Wir hatten einen Spezialtranfer also einen separaten Kleinbus nur für uns und eine 2. Familie die auch ins Shanzu fuhr. Die Fahrzeit war ca. 30 Minuten durch Mombasa und ein Stück entlang der Nordküste. Tipp: Kofferträger und so allerhand andere Leute am Airport betteln ein wenig unverschämt um Trinkgeld. Ich gebe Trinkgeld aber prinzipiell nur für erbrachte Leistung. Also ein ganz bestimmtes NEIN und ein schafer Blick reichen um der Bettelei Einhalt zu gebieten - Die probieren es halt einfach und meist funtktioniert es ja. Das Hotel liegt etwas erhöht direkt am Meer und zum Strand gehts über ein schönes Wegerl über die Felsen hinunter an den weissen Sandstrand. Liegen sind am Pool und am Strand zu bekommen und der Poolboy hat auch sofort immer die dicken Schaumstoffauflagen gebracht. Liegen inkl. Auflagen waren gratis und je 1 neues Strandtuch auch, denn wir hatten das Deluxe Paket gebucht. Der Poolboy hat uns auch immer sofort die Liegeauflagen gebracht. Während die Kinder im Sand spielten, konnte ich mein Buch auslesen, wozu ich die letzten Jahre nicht gekommen bin. Einen superguten Fruchcocktail hat mit der Kellner direkt zur Liege gebracht und bezahlen mußte ich nicht, denn man unterschreibt nur einen Beleg und alles geht auf die Hotelrechnung. Angenehm - überall bargeldloser Zahlungsverkehr. Bargeld hatten wir eh nur wenig mit und die Hotelrechnung bezahlt man sowieso am besten mit der Kreditkarte. Es werden im Hotel allerlei Ausflüge angeboten. Man muß aber zeitgerecht buchen, denn nicht jeder Ausflug findet täglich statt und da wir ja auch noch auf Safari gingen, war nicht gar so viel Zeit für Ausflüge.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung (Life- Musik) wird sowohl abends in jeweils einem der 4 Hotels geboten als auch im Showpalast, der zwischen Coral und Shanzubeach liegt. Die Abendshow hat den Kindern sehr gut gefallen - wir sind auch in der 1. Reihe gesessen! - unbedingt hingehen - die bemühen sich wirklich und es kostet nur € 5,- Reservierungsgebühr inkl. Wellcomedrink. Eine Abendexcursion wie z.B. die African Night haben wir nícht gemacht - wäre für die Kinder zu spät geworden. am genialsten war aber sicher die Safari - 2 Tage im Kimana Nationalpark waren wir uns sind dorthin mit einem 18Sitzigen Safariflugzeug geflogen. Das allein war schon ein Erlebnis und landen mitten in der Wildnis! Zebras, Elefanten und Giraffen haben wir schon von Flugzeug aus gesehen. De Pirschfahrten haben wir im Unimog gemacht, wo man rundum freie Sicht hat und alles gut Fotografieren kann. Der Fahrer war sehr bemüht undat dafür von uns auch ein entsprechendes Trinkgeld erhalten. Schlimm dass sich manche Mitreisende so geizig waren und (wahrscheinlich absichtlich) vergessen haben Engagement auch zu honorieren. Jetzt könnte ich Seiteweise über die Safari schreiben, weils so schön war und den Kilimanjaro haben wir schon in der Früh bei Sonnenaufgang ganz frei gesehen. Eine Glückssache wie man uns berichtete. Denn meist ist er von Wolken verhüllt und um die Mittagszeit war es dann auch so. Also unbedingt eine Safari buchen - Grenzgeniales Erlebnis -soferne man imstande ist auch die Natur zu genießen und nicht nur auf "Big Five" Jagd zu sein. Die Kinder (5 und 8 Jahre) waren schwer beeindruckt - vorallem die Frühpirsch vor Sonnenaufgang war ein Highlight und das Aufstehen war plötzlich auch kein Problem - immerhin um 5 Uhr früh. Spitzenfotos haben wir gemacht!