Emrald Beach Resort & Spa

Wir hatten klimaanlage (ab und zu fiel sie aus), fast immer fliessendes wasser (salzhaltig) und einen extrem netten roomboy! Das personal ist durchgehend total nett! jeder freut sich über ein kleines "chai" oder "soda" (trinkgeld). Die leute in kenia (auch das hotelpersonal) sind arm, sie freuen sich total über geschenke, welcher art auch immer. dadurch, dass wir krankenschwestern sind haben wir unsere medikamente und verbandsmaterialien zum schluss an liebe angestellte verschenkt und auch zwischendurch immer wieder kleine wunden versorgt. Man glaubt es kaum, aber die leute haben sich total über diese dinge gefreut. ich war zwar schon oft als rucksacktourist in asien, aber hier in afrika haben geschenke aller art noch viel grössere bedeutung (man bedenke: 60% der bevölkerung ist arbeitslos). Das hotelpersonal bekommt vom african safari club auch eher sporadisch gehalt bezahlt. manchmal warten angestellte 3 monate auf ihr gehalt - und das von einem schweizer unternehmen! Am besten ist es, man gibt sein geld im shanzu village bzw. shanzu basar (die strasse zw. den asc-hotels coral-palm-shanzu-paradise, dem serena beach hotel und wiederum den asc hotels dolphin bzw. flamingo) aus, weil es dann nicht in die schweiz sondern nach kenia fliesst! Die asc hotelanlagen an sich sind zwar nett und super bewohnbar, gleichen aber sonst und vor allem am abend einem seniorenclub! Diese "lion club disco" ist zum vergessen!! Am besten in der shanzu basarstrasse in's "chacha", "pistacchio" oder "safari inn" gehen. oder besser - mit kenianern, die man ohne probleme kennenlernt, in ihr dorf mitkommen! Also: alles in allem: der asc-club ist was für senioren! aber man kann ausbrechen! was man dazu braucht? eine taschenlampe (hält diebe ab), ein begleiter (braucht man nicht suchen, die sind sofort da - ein kleines "chai" oder eine einladung zu einem tusker bier bzw. einem essen reichen als bezahlung des begleitschutzes) und ein bisschen bräune (zumindest wenn man als frau allein unterwegs ist, sonst ist man einfach nur "weisses fleisch") Ich muss aber abschliessend nochmal sagen, dass die kenianer totaaal nett sind! Sie wollen, dass es touristen gut geht, weil sie von ihnen leben. Das problem ist auch, dass viele männer oder frauen das ausnutzen und die sich anbietenden einheimischen für ein essen oder bezahlung benutzen. das heisst, dass man - vor allem im safari inn - viele eher fettleibige hässliche touris mit einheimischen sieht, die sich für notwendiges geld verkaufen. Also: dicke weisse hausfrau steckt massai zunge in hals oder dicker weisser mann textet unglaublich jung aussehende einheimische zu. man will sich gar nicht vorstellen, was später passiert. Das ist armut. Da steck ich lieber jemandem ein "chai" (trinkgeld) zu oder zahl ihm ein essen ohne hintergedanken oder geb ihm ein geschenk - was auch immer - derjenige wird sich immer darüber freuen! Übrigens: discos ausserhalb des asc-ghettos: zb: tembo disco an der mombasa road, nomad, oder das kings&queens (aber das eher mit einheimischen zb alex, kellner im shanzu hotel) Mtwapa ist auch ein extreeeem nettes village, hier leben auch einige "weisse" und "behagt" als touri eher als das shanzu village. Ich war das erstemal in kenia und muss sagen, dass ich mich verliebt habe - in das land, die tiere auf der safari und die kontaktfreudigen menschen..... Ich möchte auf jedenfall wiederkommen!!!! Hoffe, ich kann ein paar rucksacktouris für kenia gewinnen! Viele grüsse, Claudia

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