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Angelika (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2005 • 2 Wochen • Strand
Einmal und nie wieder
2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel liegt in einer schönen Anlage mit großem Pool und sauberem Strand. Die Gebäude sind 3-stöckig rund um den Pool angeordnet. In der Anlage befinden sich noch 3 weitere ASC Hotels, von denen das Paradise jedoch das beste ist. Die Außenanlagen werden täglich gepflegt und sind sauber. Im März 2005 waren neben Deutschen, Österreichern und Schweizer Gästen auch viele Osteuropäer vor allem aus Tschechien und einige Engländer und Franzosen da. Die oft gerühmten Safaris des ASC waren in unserem Fall ein Reinfall!! Wir hatten die Leopard Safari gewählt. Mit 7 anderen Teilnehmern machten wir uns in einem Kleinbus auf den Weg in Crocodile Camp durch den Tsavo Ost NP. Unser sehr einsilbiger Fahrer nutzte jedes kleine Wegstrecke, die nicht mit Schlaglöcher voll war, um mit dem Bus 50 km/Std zu fahren, damit wir schneller am Ziel ankamen, was einen Mitreisenden veranlasste zu fragen, ob wir nun eine Pirschfahrt oder eine Safari Ralley machten! NIcht im Kalalog beschrieben war, dass die Kimana Lodge in einem Privatreservat liegt, das nur 60 Quadratkilometer groß ist. Unser Aufenthalt dort war 5 NÄchte und unser Programm bestand aus täglich drei 2stündigen Pirschfahrten auf den immer gleichen Wegen!! Am Schluss "kannten wir die Tiere fast persönlich". Unserer Bitte auf Umbuchung (gegen Aufzahlung natürlich) konnte vom dortigen Hotelmanager mit täglich neuen Hinweisen auf bestimmte Schwierigkeiten jedoch nicht entsprochen werden, so dass wir also 5 Tage dort festsaßen. Auch der nur 20 km entfernte Amboseli NP konnte , obwohl alle Safariteilnehmer dies wollten, nicht besucht werden. Bei unserem ganzen Aufenthalt in Kenia haben wir fast nur unzufriedene Gäste erlebt. Auch wir werden nicht mehr mit dem ASC reisen. Die Hotelanlagen sind veraltet und das Management ist nicht kompetent.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind sehr einfach, aber sauber. Im Gegensatz zu der Kritikerin die zur selben Zeit wie wir im Paradise war und alles ordentlich vorfand, hatten wir die öfters beschriebenen Löcher in unserer Bettwäsche und unsere Decken waren mehrfach zerrissen. In dem Zimmer , das wir nach der Safari bezogen, war die Wäsche in Ordnung. Dafür waren dort die Handtücher zerrissen. Die Betten selbst sind sehr hart (nichts für Leute mit Rückenproblemen!!) Die Bäder sind ziemlich veraltet, angeschlagene Fliesen, das Wasser tröpfelt nur aus der Dusche. Die Klimaanlage (wenn man sie denn für zusätzliches Geld dazugebucht hat) ist sehr laut, nicht regulierbar aber unbedingt notwendig, wenn man in der Nacht schlafen will.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Im Paradise Hotel kann der Gast das große Restaurant und die Shanzu Terrasse zum Einnehmen der Mahlzeiten benutzen. Diese werden in Buffetform angeboten. Dieses Angebot ist allerdings sehr eintönig. Bis auf kleine Änderungen gibt es jeden Tag dasselbe. Im Restaurant wird gebratenes (meist sehr zähes Fleisch) und gekochter Fisch, auf der Shanzu-Terrasse dasselbe in gegrillt angeboten. Außer zu den 3 Hauptmahlzeiten gibt es in der Hotelanlage nichts zu essen, in dem Hoteleigenen Laden lediglich teure Nüsse, Chips und Kekse (je 2 Sorten). Etwas von außen reinzubringen ist nicht erlaubt. Die Getränkepreise sind human (1 Liter Wasser mit Kohlensäure 1,20 Euro, eine Cola 0,90 Cent. Von Cocktails ist abzuraten (schmeckten scheußlich), der Wein ist auch nicht besonders, das Bier ganz gut. Kaffee schmeckte (trotz Kaffeeanbauland) schlecht und der Tee war unverschämt teuer: eine Tasse 2 Euro. Das Geschirr ist sowohl im Restaurant als auch auf der Terrasse eine Zumutung: mehrfach angeschlagenen Teller, dreckige Tassen, angeschlagenen Gläser, lumpiges Besteck. Im Gourmetrestaurant waren sowohl Geschirr, als auch Besteck und Gläser einwandfre (kostet aber auch einiges mehr).


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal war durchweg freundlich. Etwas lästig waren die häufigen Fragen der Zimmerjungen, ob wir ihnen ihr Trinkgeld (Euro) nicht in Kenianische Schilling wechseln könnten. In der Hotelanlage ist ein Cashier zum Geldwechseln, den das Personal aber nicht benutzen darf!! Sehr schleppend verlief der Service an der Rezeption ( 3 mal mussten wir hin, da wir nicht die gebuchte Zimmerkategorie mit Meerblick bekamen, erst nach der Safari konnten wir das Zimmer beziehen), am Cashier musste man mit längeren Schlangen und Wartezeiten rechnen (drei mal mussten Zwischenrechnungen bezahlt werden!), und ein einziges Ärgernis war die sogenannte Touristen-Info, an der man die bereits zu Hause gebuchte Safari bestätigen lassen musste. Täglich standen gleichzeitig etwa 10 -20 Gäste an, die von 2-3 Serviceleuten bedient wurden. Allen stand nur ein einziger Computer zur Verfügung, der aber für jede Buchung befragt wurde. Wenn man endlich an der Reihe war, bekam man nach langer Recherche die ein Voucher und den Hinweis , wegen der genauen Abfahrtszeit solle man am nächsten Tag nochmal kommen (wieder Wartezeit). An Arroganz kaum zu übertreffen, war die Hotelmanagerin . Auf unsere Anliegen und die mehrerer anderer Gäste wurden nicht eingegangen, z.Teil bekam man sogar die Antwort, man könne ja wegbleiben, es kämen genug andere Gäste.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Direkt vor dem Paradise Hotel ist der schöne weiße Sandstrand, der jedoch recht klein ist, wenn man bedenkt, dass die anderen 3 Hotels der Anlage keinen eigenen Strand (Steilküste) haben. Der ASC schirmt seine Hotels gut ab, was aber bedeutet, dass man von der Umgebung so gut wie nichts sieht und kaum die Möglichkeit hat, die Anlage zu verlassen. Es gibt zwar einen Shuttle-Bus, der einen jedoch (oft nach langer Wartezeit) zu den anderen ASC Hotels bringt, dort ist man aber wieder genauso abgeschirmt. Der Transport vom Flughafen zum Hotel dauerte etwa 1 Stunde. Die Abwicklung an der Rezeption war dann etwas langwierig und auf das Gepäck mussten wir über 4 Stunden bei über 30°Grad warten!! Alles in warmen europäischen Winterhosen (bei Abflug in Deutschland hatte es 2° Grad).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein kleines Sportangebot, Boule, Dart, Volleyball und Wasser-Aerobic (z.T.völlig unsinnige Übungen 45 Minuten in sengender Mittagssonne) Die Liegen (alte Holzliegen) sind auch mit den sehr dünnen, ziemlich vergammelten Auflagen, die man extra bezahlen muss, sehr hart und unbequem. Der Poolboy brachte uns netterweise manchmal 2 pro Liege, damit es etwas bequemer war. Badehandtücher muss man mitbringen oder kaufen!!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Angelika
    Alter:46-50
    Bewertungen:3