Emrald Beach Resort & Spa

Lage und äußere Optik waren das Beste. Wenn man aber genauer hinsah, ließ das alles schon deutlich nach. Reichlich abgewohnt. Deutliche Unterschiede bei den Zimmern. Während unseres Urlaubs auffallend viele wirklich alte Leute. Erfreulich: keine Russen. Viele Deutsche, Franzosen, Schweizer und Österreicher. Eigentlich eingeschlossen: Vollpension, aber Safemiete mit 35,- € für 2 Wochen wohl überzogen und noch in keinem Urlaub mußten wir fürs Frühstücksei extra zahlen. Also bei uns lief von Anfang an alles irgendwie schief: Die ersten Tickets waren nur für den Hinflug. Die richtigen kamen erst 5 Tage vor Abflug. Obwohl wir schon im Oktober gebucht hatten, wurde uns erst am 24. 12. mitgeteilt, daß unser ursprünglich gebuchtes Hotel Watamu Beach überbucht sei und wir ein anderes ASC Hotel wählen sollten. Ursprünglich war VP plus gebucht, was es im Paradise nicht gab. Dafür erhielten wir als Ersatz einen Getränkegutschein über 8,- € pro Pers./Tag. Der Hinflug von Frankfurt aus war recht lang, da ASA über Zürich fliegt und es bei beiden Starts auch noch irgendwelche Probleme mit den Passagierlisten gab. Bis wir dann endlich unser Gepäck im Zimmer hatten, waren dann 16 Stunden nach Abflug Frankfurt vergangen. Gleich beim Info-Coctail wurde mitgeteilt, daß die Zimmer für die Zeit der Safari geräumt werden müssen. Was auch noch 2 Mal bestätigt wurde. Nachdem wir am Vorabend der Safari alles eingepackt hatten und um 23. 00 Uhr nachfragten, wohin morgens um 5 unser Gepäck und evtl Wertsachen gebracht werden, erfuhren wir, daß dem nicht so war. Nachdem wir vom Essen so enttäuscht waren, entschlossen wir uns auf Rat des Managers einen sog. Gourmet-Pass zu kaufen (100,- € pro Pers. für 7 x Essen im A la Carte Restaurant eines der 5 umliegenden ASC Hotels) Bedingung war aber, daß unser Gutschein dafür verwendet werden konnte, der ungefähr über diese 200,- € lauten sollte. Dies wurde uns an der Info zugesichert. Ab dem 3. Tag lag täglich ein neues Schreiben im Zimmer, wir hätten den Kreditrahmen von 200,- € überschritten und sollten doch mal bezahlen. Als wir nach 6 Tagen diesen Gutschein endlich bekamen wund die Kasse diesen nicht akzeptierte, wurde und mitgeteilt, dass dieser nicht angerechnet werden könne und die ursprüngliche Info falsch gewesen sei. Unser Problem nicht ihres. Außerdem müsse der Gourmet-Pass an 7 aufeinanderfolgenden Tagen benutz werden und könne nicht unterbrochen werden. Wir machten erst mal die Safari und nach Rückkehr wurde mein Mann dann ziemlich massiv. Das hat wenigstens so viel gebracht, daß wir den Pass noch fertig benutzen konnten und der Gutschein darauf angerechnet werden konnte. Alles in allem hätten wir uns über vieles ärgern können, haben uns aber den Urlaub nicht verderben lassen. Lediglich die Tatsache, daß wir für alles was urspünglich gebucht war noch extra zahlen sollten haben wir nicht hingenommen. (Für den Umzug in benachbartes Hotel für 5 Tage wären 150,- € pro Pers. fällig gewesen) Facit: Kenia vielléicht irgendwann wieder - ASC sicher nicht mehr. Abzocke.

Die Größe der Zimmer war in Ordnung, einfach ausgestattet, kein TV, keine Minibar oder Kühlschrank, kein Fön, keine Duschlotion, alle mit Balkon und Safe (teuer), sowie Telefon, welches bei uns nur 2 Tage funktionierte. Danach mußte man den Hörer daneben legen, weil es sonst dauerläutete. Die Abhilfe nach 2 Tagen bestand darin, daß es komplett lahm gelegt wurde bis zum Rest des Urlaubs. Am Ankunftsag hatten wir schmutzige Bettwäsche und Schimmel im Zimmer und Bad. Über den Schimmel wurde drübergestrichen und die Bettwäsche auf Drängen am 2. Tag gewechselt. Den Spiegel habe ich dann in der 2. Woche mal selbst geputzt.

Der Koch für die Zubereitung der Frühstückseier oder Pasta an der Front des Buffets stand nur so vor Dreck, widerlich - ebenso wie der ein oder andere Kellner. Ebenso sahen die Tischdecken teilweise schlimm aus, besonders auf den 6 Tischen im Freien. (schon mindestens 3 Mal gewendet). Öfters bekamen wir den Kaffee erst, wenn unser Frühstück fast beendet war. Die Auswahl der Speisen war recht dürftig, sowohl beim Frühstück als auch mittags wie abends. Geschmacklich auch nicht was ich mir von einem 4 1/2 Sterne Hotel erwarte. Widerholung in der 2. Woche. Wenig Salate, dafür immer super Früchte. Manche Kellner waren so langsam, daß man das Gefühl hatte, sie schlafen gleich ein. Vielleicht hätte überall Trinkgeld das geändert?

Sehr unterschiedlich. An der Rezeption sehr freundlich und hilfsbereit (kein Deutsch) auch an der Tourist-Info (bis auf die Frau des Managers). Im Koffeshop mit angeschlossenem Kiosk meist freundlich, wenn nicht eines der Mädels schlechte Laune hatte. Die waren dort auch immer sauber, was man vom Restaurantpersonal nicht sagen kann.

Die Strandlage ist recht schön, wenn auch durch die extreme Ebbe-Flut das Baden im Meer nur zeitweise und dann nur an bestimmten Stellen möglich ist. Wagt man sich außerhalb des Hotelbereiches (durch gespanntes Seil gekennzeichnet) wird man sofort von Beachboys belagert, die man nur durch massive Unfreundlichkeit oder eben ein "Geschäft" wieder los wird. Das nervt. Die Entfernung zum Flughafen ist annehmbar (keine Stunde). Aber um abends mal eben nach Mombasa zu fahren, dann doch zu weit, zumal der Zustand der einzigen Straße katastrophal ist. Kleine Einkaufsstraße, die nach 2-maligem Besuch nix mehr hergibt. Es besteht ein Shuttlebus ab 19. 00 Uhr in die 4 anderen ASC Hotels in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltungsprogramm haben wir nicht genutzt, aber viel war da sowieso nicht geboten. Der Zustand der Liegen war recht desolat obwohl man pro Tag und Nase 1, 50 € dafür zu zahlen hatte, wenn man denn vor 8. 00 Uhr welche belegt hatte. Später mußte man schon Glück haben. Liege war evtl. noch zu haben aber kein Platz im Schatten, was leider viele Gäste dazu bewog, teilweise schon um 6. 00 morgens ihre Liegen an bestimmte Plätze zu zerren, wodurch Lärm entstand, der hauptsächlich die Zimmer nahe des Pools belästigte.