Emrald Beach Resort & Spa

Wir hatten die Bewertungen hier erst nach der Buchung gelesen und waren zuerst darüber sehr erschrocken, haben uns sogar überlegt, ob wir überhaupt noch hinfliegen sollten. Die Hotelanlage ist zugegebenermaßen schon älter und die Zimmer sehen auch so aus. Aber es ist in Afrika, am Meer! Da altern die Sachen nun mal sehr schnell! Dennoch waren die Zimmer (wir hatten zwei, wegen der Kinder) sauber und ordentlich. Der Service war absolut zufriedenstellend, immer frische Hand- und Badetücher, saubere Bettwäsche und ordentliche, wenn auch für unseren Geschmack etwas harte Matrazen. Wir sind wirklich schon sehr viel und oft unterwegs gewesen, in Europa und auch außerhalb und ich muss sagen, wir hatten es schon deutlich schlechter erwischt gehabt, zum Beispiel in Spanien. Alles in Allem: Selbst hinfliegen und ein eigenes Urteil bilden! Denn wie heißt es so schön? Sind hundert Leute zufrieden: Schreibt einer eine Bewertung, sind aber drei unzufrieden, beschweren sich auch alle drei!

Wie schon oben geschrieben: Die Einrichtung schon etwas älter, aber sauber und ausreichend.

Das Büffet war mehr als ausreichend bestückt und es wurde sofort wieder nachgelegt. Natürlich wiederholten sich die Speisen mal, aber man sollte dabei bedenken, dass man zu Hause sich auch wiederholt und außerdem: Seien wir mal ehrlich! Wie viele Touris sind wirklich wild darauf, die einheimischen Speisen und Produkte ständig, wenn auch in Variationen, aufgetischt zu bekommen? Ist es nicht eher so, dass man in Spanien, Griechenland, Türkei oder sonst wo doch lieber zu den gewohnten und bekannten Speisen greift? Also! So war das Büffet auch aufgebaut: Ein wenig einheimische Kost und ein wenig heimische Speisen wie Spaghetti, Geschnetzeltes oder Hühnchen. Es war für jeden etwas dabei und wer mit drei Kindern reist, kann das sehr wohl behaupten!

Wir konnten nur staunen, ob der vielen Beschwerden hier. Selbst haben wir das Personal durchweg als sehr freundlich und hilfsbereit erlebt und das BEVOR wir mit dem Trinkgeld rausrückten. Klar gab es Trnikgeld von uns, für den Tisch-Kellner ungefähr ein Euro pro Tag und für die Reinigungskraft ca. 3 Euro pro Woche. Aber Trinkgeld geben wir auch in Deutschland, auch bei uns ist es ein fest eingeplantes Zusatz-Einkommen für das Personal in der Gastronomie und der Hotel-Branche. Warum sollte es in Afrika anders sein?

Die Lösung mit den einheimischen Strandverkäufern war unserer Meinung nach hervorragend gewählt: es gab eine "Grenze" am Strand, die die Urlauber von den Verkäufern trennte und die die Verkäufer nicht überschreiten durften. Hört sich im ersten Moment sehr rassistisch an, ist aber ganz anders gedacht: Die Urlauber, die etwas kaufen möchten, waren jederzeit frei, sich zu den Ständen zu begeben und sich umwerben zu lassen und die, die einfach nur am Strand faulenzen und ihre Ruhe haben wollten, blieben auf "ihrer" Seite. Somit kam keinerlei Ärger über die Aufdringlichkeit der Verkäufer bei uns auf. Sonst waren wir über das Unterhaltungsangebot in den Anlagen sehr zufrieden, die Animation war sehr unaufdringlich, man wurde freundlich gefragt, ob man mitmachen wolle und in Ruhe gelassen, wenn die Antwort negativ ausfiel. Wir waren einen Tag lang in der Stadt Mombasa, hatten da ein Waisenhaus besucht und unsere Kinder waren schwer beeindruckt, dass man auch anders leben kann. Hat allen sehr gut getan zu sehen, auf welch hohem Niveau wir Deutschen doch jammern. Der Tierpark (Haller-Park) in der Nähe war sehr schön, die Führung in Deutsch und Englisch. Der Ausflug zu den Delphinen aufs Meer war auch sehr nett, die Delphine waren sogar so freundlich und hatten uns ein paar Kunststückchen vorgeführt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Völlig ausreichend, durchaus kreativ (man konnte zum Beispiel Hüte aus Palmwedeln flechten lernen) und unaufdringlich.