- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Fangen wir mit den positiven Eindrücken an: Das Wetter und Klima war hervorragend, die Lage des Hotels war ausgezeichnet, das Essen in den à-la-carte-Restaurants war sehrgut, die Bahnfahrt hat trotz Verspätung funktioniert. Ja das waren schon die positiven Eindrücke, die negativen können Sie auf den nächsten Seiten lesen: Fluggesellschaft African Safari Airways (ASA) das war das erste und letzte Mal. Angefangen von der Platzreservierung (übrigens noch besten Dank dafür, wäre jedoch schön gewesen, ich hätte auch vorab erfahren wie das abläuft), die ist bei der Fluggesellschaft angekommen, Zuschlag für Fensterplatz 16,-- Euro pro Person und Flug, Gesamtkosten zusätzlich 64,-- Euro. Wobei ich nicht unbedingt einen Fensterplatz wollte, mir war es eher wichtig genügend Beinfreiheit bei dem Flug zu haben, dies war jedoch am Flughafen nicht mehr möglich. Hier werden einem die Plätze von der Fluggesellschaft zugeteilt, es kann hier nicht ausgesucht werden wie bei anderen Gesellschaften, weiterhin hatten wir ja nur einen Fensterplatz, die Zuschlaggebühren mussten wir jedoch für beide Plätze begleichen, waren ja auch nebeneinander, was nicht unbedingt selbstverständlich ist bei dieser Gesellschaft. In München wurde das Handgepäck nicht gewogen, aber in Mombasa (aber hier wurden auch für 2 Kilo Übergewicht 15,-- Euro an Zusatzgebühr fällig). Dieses Übergewicht resultiert jedoch daher, das die Kleidung wegen der hohen Luftfeuchtigkeit erstens schwerer waren, und wir auch unsere Jacken und Pullover, welche in München am Körper getragen wurden, in Mombasa im Koffer bzw. im Handgepäck untergebracht wurde. Bei einer so langen Flugzeit sind wir bisher noch nicht so eng gesessen wie bei dieser Fluggesellschaft, hier wurde die Lüftungsanlage umgebaut und Bildschirme entfernt (vermutlich aus Gewichtsgründen) um zusätzliche Sitzreihen einzubauen. Die ECO-Class ist hier überhaupt nicht zu empfehlen. Auch das Essen kann hier nicht weiter empfohlen werden. Beim Rückflug haben wir vergeblich versucht die Platzreservierung auf Beinfreiheit umzustellen, dies wurde zwar per email versucht uns auch beim vierten Mal nachfragen bestätigt, das es in Ordnung geht, jedoch auf dem Flughafen in Mombasa kam die Bestätigung, gleichen Platz wie beim Hinflug. Andere hatten auch ohne Platzreservierung Beinfreiheit erhalten, seltsamerweise kleinere Leute als wir. Zur Gesellschaft African Safari Club: Dies haben andere viel besser formuliert mit einem Wort „Banditos“. Auch dieser Schweizer Gesellschaft sollte man besser aus dem Weg gehen, hier unsere Eindrücke: Zimmer waren fast OK, wenn nicht die Bar auf unserer Balkonseite zweimal in der Woche (immer zu den Besten Zeiten) ihre Veranstaltungen gehabt hätte, Dienstags und Freitags große Lautsprecherboxen mit sehr viel Bass um sich im Urlaub zu amüsieren. Unser Flug war am Montag Abend, Landung Dienstag Morgen in Mombasa, gestresst vom Flug wollten wir an diesem Tag früher ins Bett gehen, um 20. 30 Uhr, jedoch bei dieser lauten Musik nebenan (ca. 25 m entfernt und direkt gegenüber der Bar vom Nachbarhotel), gehört auch zu dieser Gruppe, blieb es nur bei dem Versuch, volle Lautstärke bis 23. 00 Uhr, anschließend wurde die Lautstärke bis 24. 00 Uhr runtergefahren, bis ca. 0. 45 Uhr war dann Aufräumen angesagt, dann konnte auch an den lang ersehnten Schlaf gedacht werden. Der gleiche Zustand war auch am darauffolgenden Freitag, wir wussten das unsere Safari am Samstag losging, die genaue Uhrzeit hatten wir jedoch erst nach mindestens fünf Nachfragen am Freitag Abend um 19. 15 Uhr erfahren (kurz vor Abfahrt des Shuttlebusses), dieser hatte wie meistens Verspätung, Abfahrt morgens um 5. 30 Uhr, anstelle am Nachmittag, Wecken bereits um 4. 30 Uhr, na ja mal wieder zu wenig Schlaf, aber wir hatten ja Urlaub. Kaffee und ein provisorisches Frühstück hat es auch gegeben, Abfahrt zum Flugfeld war um 5. 30 Uhr, Transfer ca. 15 Minuten, Wartezeit am Flugfeld (bis es hell wurde) ca. 1 Stunde. Da hat man sich gefragt warum wir so bald geweckt wurden. Abflug war dann um 7. 45 Uhr zum Flughafen nach Mombasa, hier wurde das Zebra erst einmal aufgetankt, 45 Minuten später wurden wir dann zur Lodge (Leopard) geflogen. Nach Belegung der Zimmer, Frühstück und Mitteilung über die Abläufe begann unsere erste Buschtour von 10. 00 Uhr bis 12. 30 Uhr, anschließend Mittagessen, dies war im Vergleich zum Hotelessen ein Hochgenuss. Dann durften wir bis zur nächsten Tour ein wenig relaxen, diese folgte dann von 16. 00 Uhr bis 18. 30 Uhr (zur Organisation) wir sollten uns bei der ersten Tour den Bus merken, was wir auch taten, jedoch war dieser Bus anderweitig vergeben und unser Gruppe wurde auf andere Busse aufgeteilt, ab hier waren wir in verschiedenen Bussen unterwegs, was sich später als sehr schlecht herausstellte, denn die Touren waren bei anderen Gruppen unterschiedlich, wir hatten das Gefühl immer die gleiche Strecke abzufahren. Am nächsten Tag (07. Januar) war um 5. 30 Uhr wecken, zum Frühstück gab es nur Kaffee, Abfahrt sollte um 6. 15 Uhr zur Frühpirsch erfolgen (tatsächlich ging es um 6. 45 Uhr los) 2 hatten verschlafen und 50 Leute mussten auf diese zwei warten. Nachdem die Touren immer wieder gleich waren (ohne Abwechslung) haben wir die Tour um 10. 00 Uhr abgelehnt und sind in der Anlage geblieben. Die Nachmittags-Tour haben wir dann wieder angetreten, hier gab es jedoch nichts nennenswertes zu berichten, wie gesagt immer das gleiche, Anfahrt zum Kimana Reservat und Schlaglöcher in den ausgefahren und schlammigen Pisten suchen. Erst im Nachhinein haben wir erfahren, das durch die Regenfälle viele Safaris abgesagt und verschoben werden mussten, vielleicht deswegen auch dieses Durcheinander und teilweise chaotische Verhältnisse., auch konnten einige Gebiete nicht angefahren werden, da eine Zufahrt nicht möglich war. Der letzte Tag war auch bezeichnend für die verkorkste Safari, wecken war wieder um 5. 45 Uhr, dieses mal mit Frühstück, Rückflug sollte um 8. 00 Uhr nach der Frühpirsch stattfinden. Nachdem meine Frau unter Magen-Darm-Problemen litt, war es für Sie eine Tortour, denn Abfahrt mit Gepäck war um 6. 40 Uhr, Toilette ab diesem Zeitpunkt Fehlanzeige, erst wieder am Flugfeld bei der Landung um 9. 50 Uhr, der Rückflug fand übrigens erst um 8. 50 Uhr statt. Notdürftig hatten die Teilnehmer Ihr Geschäft in der Wildnis hinter dem Bus verrichtet. Aber die Zimmer in der Lodge mussten geräumt werden, da wieder Frischlinge im Anflug waren. Teilweise wurden auch Teilnehmer, welche erst am Nachmittag Ihren Rückflug antreten sollten auf morgens vorverlegt. Übrigens dauert eine 3-Tage-Safari bei dieser Gesellschaft 2 Tage und ein paar Stunden. Im Nachhinein war es uns aber recht, das diese vorher beendet wurde. Nach Berichten zufolge, waren die Safaris bisher eher positiv beurteilt worden, dies können wir jedoch nach unseren Erlebnis nicht beipflichten. Also auch hier ein Reinfall. Zum Thema Shanzu Hotel. Dieses Hotel hat auch schon bessere Tage erlebt, die Instandhaltung lässt doch sehr zu Wünschen übrig, die notwendigsten Reparaturen werden hauptsächlich mit Farbe behoben, Risse, Feuchtigkeitsschäden und Schimmel hat Hochkonjunktur in dieser Anlage, ein Versuch ein anderes Zimmer zu erhalten war nur möglich, wenn wir Lärm gegen Schimmel eingetauscht hätten. Das Essen (wenn man so etwas überhaupt bezeichnen kann), war (ein Münchner hat sich hier sehr präzise ausgedrückt „Scheiße“), angefangen vom immer gleichen Frühstücksbüffet (wenn jemand nicht auf Süsses steht, hat er hier sehr schlechte Aussichten) bis hin zum wenig abwechslungsreichen Mittag- und Abendbüffet, letzteres jedoch nur am Anfang, wir hatten ja Gott sei Dank den Gourmet-Pass dazugebucht. Da kann auch die schöne Lage des Hotels die negativen Eigenschaften nicht wieder wettmachen. Viele Stimmen haben wir zu diesem Thema gehört, auch Leute welche vor sechs, acht oder zehn Jahren schon einmal hier waren und sehr enttäuscht darüber sind wie sich der Gute Eindruck von früher in ein negatives Bild umgewandelt hat, die Leistungen wurden abgebaut und die Kosten haben sich dafür verdoppelt. Die Schlussfolgerung waren bei fast allen gleich, „Wir kommen nicht wieder“!. Zum Thema Deluxe Paket wollte ich auch noch ein paar Worte sagen, der VIP-Transfer zum Hotel bzw. Flughafen mit dem Kleinbus wäre bezeichnender als Viehtransport, bei den anderen Gästen, welche das Paket nicht gebucht hatten, wurde das Gepäck im Viehtransporter befördert, diese hatten jedoch einen optisch sehr schönen Reisebus als Transportmittel, aber unsereins hatte ja das Gepäck auf dem Dach des Viehtransporters, das zum Thema „VIP“. Was leider immer wieder versäumt wird darauf hin zu weisen, ist die Ebbe und Flut des Meeres, dies ist leider im Bereich des Hotels sehr extrem, das heißt das Meer glänzt sehr oft durch Abwesenheit, ist nur zu bestimmten Zeiten angenehm kühl und Klar, ansonsten ist das Wasser eher trüb und man hat das Gefühl das man in der Badewanne badet. Die Liegen sind trotz „Delux Paket“ ab 9. 00 bis 10. 00 Uhr am Meer alle belegt. Wir haben uns trotz Vorwarnung für diese Hotel entschieden wegen der Lage am Meer, was jedoch kein Genuss war, über das Hotel Kasr al Bahar, welche im Landesinneren liegt, haben wir nicht so viel Negatives gehört in Bezug auf Essen, ebenso war ein Getränk bei den Mahlzeiten dabei. Als Schlussfolgerung müssen wir hier ganz klar feststellen, das uns dieser Urlaub (wenn man alles zusammenrechnet, sind wir auf 2. 000,-- Euro pro Person gekommen) im Preisleistungsverhältnis überhaupt nicht zufrieden stellen kann, so traurig es auch klingt, viele haben gesagt, wenn uns die Gesellschaft 1. 000,-- Euro zahlt um eine Woche länger zu bleiben, würden wir dies ablehnen. Auch wir haben uns auf das Ende des Urlaubs gefreut, übrigens zum ersten Mal. Wir hoffen das sich die Erfahrungen in 2 bis 3 Jahren soweit verbreitet haben, das diese Hotelanlage und Gesellschaft von den Touristen gemieden wird. Es ist ein weiterer Schritt, welchen wir als Lebenserfahrung ablegen werden und der Hinweis darauf auf andere Meinungen zu hören, im Vorfeld hatten wir schon negatives gehört (Zustimmung für diese Hotelanlage lag bei 36 %), wenn die anderen Urlauber Ihre Erfahrungen weitergeben, wird sich das Negativbild auf 75 % erhöhen. Ein Urlauber hat es treffend formuliert, es ist halt ein Abenteuerurlaub.
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |