Emrald Beach Resort & Spa

Wir landeten morgens mit ASA in Mombasa und wurden dort von einem Bus Ihrer Firma abgeholt. Dieser Bus, wie übrigens auch alle anderen Busse des ASC, war in einem desolaten Zustand ohne jegliche Stoßdämpfung mit vor Dreck starrenden Sitzen, ein Bus, der aus dem Verkehr gezogen werden müsste. Nach einem 8 Stundenflug wünscht man sich doch etwas anderes, auch wenn man weiß, dass man in Kenia ist und nicht zu Hause und daher willens ist, Abstriche zu machen. Es gibt auch in Kenia bessere Autos und Busse. Große Hotelanlage mit viel Fläche und mehreren Pools. Alles in Allem war dieser Urlaub trotz einer wirklich gelungenen und gut organisierten Safari, sehr netten kenianischen Hotelpersonals und einer großartigen Landschaft eine bittere Enttäuschung, die in erster Linie auf Ihre falschen Versprechungen und eine falsche Klassifizierung des Hotels im Katalog zurückzuführen ist. Besonders ärgerlich ist dabei, dass man aufgrund des nicht gerade billigen Reisepreises etwas Besseres erwarten musste. Diese Unzufriedenheit war weit verbreitet und beim Rückflug habe ich mich mit Mitreisenden unterhalten und dabei kein lobendes Wort über den ASC gehört. Ich stehe mit meiner Meinung offensichtlich nicht alleine da

Die Bettwäsche war zerschlissen, löchrig, und vor allem zu kurz, sodass man ständig mit den Füßen auf der Matratze lag, die keinen allzu hygienischen Eindruck mehr machte. Die Handtücher im Bad waren ebenfalls zerschlissen. Ein Mosquitonetz gab es nicht, wohl aber einen Haken an der Decke, um eines aufzuhängen. Das Netz hätte man selber von Daheim mitbringen sollen, hieß es an der Rezeption. Nur hatte einem das daheim niemand mitgeteilt (und wer denkt schon daran, ein Mosquitonetz mitzubringen, wenn er ein 4Stern Hotel gebucht hat und doch nicht campen geht). Der Mietpreis für den Zimmersafe, der nur mit einer einzigen wackeligen Schraube befestigt war, ist mit 2,5€ pro Tag ein Neppgeschäft. Die Zimmer und Bäder machten den Eindruck, vor ca. 30 Jahren eingerichtet und danach nie wieder renoviert worden zu sein, kahl, geschmacklos eingerichtet, heruntergekommen und einfach nicht mehr zeitgemäß.

Bedauerlicherweise war nicht einmal das Essen eine Freude. Tagein, tagaus dasselbe geschmacklose Einerlei, in riesigen Trögen serviert und in allen 3 Restaurants der Anlage dasselbe. Dimension und Geschmack wie aus einer Großküche: lieblos, einfallslos, geschmacklos. Die Krönung war, dass das Essen auf uralten verschmutzten Plastikgartentischen ohne Tischdecke eingenommen wurde, sofern man nicht den Speisesaal des Paradisehotels aufsuchte, der allerdings zu stark frequentiert war, da er als einziges der 3 Restaurants den Gast zivilisiert an Holztischen essen ließ.

Einheimische bemüht und sehr freundlich, ASC schlecht organisiert, lange Wartezeiten unkooperativ

schöner Strand, gute Lage 20 km von Mombasa, kleines Dorf in der Nähe gut zu Fuß zu erreichen. Sollte man nicht versäumen zu besuchen und zu kaufen, weil alles billiger als im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man wäre gerne schwimmen gegangen, wäre der von der Anlage her sehr schöne Swimmingpool nicht so furchtbar verdreckt gewesen. Es fehlt eine Absaug- und Reinigungsanlage. Stattdessen tauchte morgens ein Angestellter im Pool und sammelte die gröberen Dreckstücke per Hand oder mit einem Kescher aus dem Wasser. Tagsüber sammelte sich naturgemäß allerhand Unrat wieder im Pool an unter anderem auch Fäkalien. Eine Sonnenölschicht flimmerte auf dem Wasser. Ganz zu schweigen von massenhaft Insekten, die sich unter Wasser tummelten.