eó Suite Hotel Jardin Dorado

Das Hotel ist eine ziemlich große Bungalowanlage aus Doppelbungalows. Einige scheinen dauervermietet zu sein. Der Zustand der Bungalows ist so lala. Im Bad z.B. fehlten schon einige Verfugungen zwischen den Fliesen Mein Handy hatte in der Anlage Empfang. Es gibt im Bereich der Rezeption kostenloses WLAN. Dieses hat aber soviele Aussetzer, das es schon zum Problem wird, eine e-Mail am Stück rauszubekommen. Ausserem ist in der gesamten Anlage ein Premium (!!!) WLAN installiert, das dann aber satte 6 Euro pro Tag kostet. Es gibt 2 kostenpflichtige Terminals, während der Hälfte meines Aufenthalts defekt waren.

Wenn man auch abends seine Ruhe haben will, dann sollte man versuchen, einen Bungalow weitab der Poolbar zu bekommen. Wenn dort der Alleinunterhalter in die Saiten greift, kann das Abends schon mal laut werden. Es ist ein Suite-Hotel, d.h. die Zimmer sind entsprechend groß und haben einen Wohn- und einen Schlafbereich. Ausserdem gibt es ein Bad mit Wanne. Jede Wohneinheit hat ihre eigene Heiß-Wasserverorgung in Form eines Boilers. Für eine Person ist das zum Duschen gerade so ausreichend, zu zweit oder gar dritt duschen die letzten dann kalt oder warten immer eine halbe Stunde. Ein Vollbad in warmem Wasser sollte man sich sofort aus dem Kopf schlagen. dafür reicht der Inhalt des Boilers auf gar keinen Fall. Schon aus diesem Grund würde ich der Anlage nie und nimmer 4 Sterne zugestehen. Aus diesem Grunde die Bewertung mit nur 3 Sonnen. Eine Klimaanlage ist vorhanden, ich habe sie im März aber nicht benötigt.

Das Restaurant ist für diese Anlage völlig unterdimensioniert. Man wird platziert. Das Schild, das darauf hinweist, ist in Sachen Übersetzung eine Sehenswürdigkeit für sich. An einem Abend mit schlechtem Wetter, an dem alle Gäste drinnen essen wollten, wurden die Gäste, für die es keine freien Plätze mehr gab, erst einmal in einem Warteraum geparkt. Die Getränkepreise sind meiner Ansicht nach zu hoch. Frühstück: Jeden Tag nahezu das gleiche, die Säfte sind bis zur Schmerzgrenze verdünnt. Der Kaffee verdient den Namen nicht. Er kommt aus Automaten, die höchstwahrscheinlich Instant-Pulver aufbrühen. Abendessen: Halbwegs abwechslungsreich, jedoch habe ich in anderen 4 Sterne-Häusern auf den Kanaren weit weit besseres erlebt. Das Restaurant scheint einen Vertrag mit einem Chicken-Nugget-Hersteller zu haben. Diese gab es sowohl früh als auch abends und zwar täglich. Vom Geschmack her war das Essen halbwegs OK. Es gab z.B. manchmal frische Garnelen oder verschiedene Sorten Fisch oder Fleisch. Allerdings konnte ich manchmal den Schildern mit der Essensbezeichnung nicht ganz glauben. Fazit: Ja, man kann es aushalten, aber 4 Sterne hat das Essen definitiv nicht verdient.

An der Freundlichkeit des Personals gab es nichts auszusetzen, Fremdsprachenkenntnisse sind vorhanden, man kommt sowohl mit Englisch als auch Deutsch weiter.

Die Anlage liegt in mitten der Golfplätze von Maspalomas, weitab vom Meer. Es verkehrt ein kostenloser Strandbus. Wenn man ins Zentrum von Playa del Ingles will, sollte man schon einen Mietwagen haben oder ein Taxi nehmen. Zu Fuß dauert es mindestens eine halbe Stunde.

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