Equator Village Resort

Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, aber es ist alles vorhanden, was man braucht. Sehr schöne Poolanlage. Derzeit (kann sich schnell wieder ändern): Einreise mit PCR, manche Fluggesellschaften befördern nur nach Test, auch wenn derzeit für die Einreise nach Deutschland kein PCR verlangt wird. Dieser wird vom Hotel organisiert und ab einer Aufenthaltsdauer von 10 Nächten auch bezahlt. Animation findet nicht statt, 2 x wöchentlich Livemusik. Durch die Überschaubarkeit der Anlage findet man auch als Alleinreisende sehr schnell Anschluss (wenn man das möchte) und wird viel Spaß haben. Man bekommt alles, was in den Prospekten erwähnt wird und es liegt an jedem selbst, was man aus seinem Urlaub macht. Man kann die Krümel suchen oder sich an den schönen Dingen erfreuen. Ich gehöre zu Letzteren und habe den Urlaub sehr genossen. Dennoch musste ich aber auch feststellen, dass sich einiges negativ entwickelt hat und das man mit einfachen Mitteln abstellen könnte.

Bad mit Fön, Klimaanlage, Ventilator, kleiner Kühlschrank, Safe, Fernseher (2 Programme), Terrasse mit 2 Stühlen, Tisch und einem Ständer für nasse Kleidung. Adapter für die Stecker (englische) mitbringen oder an der Rezeption leihen.

Essen ist lecker - vor allem die Suppen – und auch abwechslungsreich. Ein ganz dickes Lob an die Köche, die zudem immer sehr freundlich waren. Die Kellner sind top, wissen auch immer sehr schnell, was man zum Essen trinken möchte. Gleiches gilt für die Bar. Immer gut gelaunt und sehr freundlich. Die Al-In-Getränke sind ok, Premiummarken kosten (wie eigentlich überall) extra. Der neue Chef von Bar und Restaurant ist stets präsent, sieht, wo Hilfe gebraucht wird, packt dann auch selbst an und leitet die Mitarbeiter ruhig und zielgerichtet. Super. Dresscode gibt es nicht, was an sich eigentlich sehr schön ist. Leider hat es jedoch vor allem im letzten Drittel meines jetzigen Aufenthaltes dazu geführt, dass manche in nassen Badeklamotten und gerade mal ein (häufig durchsichtiger) Überwurf zum Mittagessen erschienen. Das ist wenig hygienisch – und meist auch nicht sehr ästhetisch. Beim Abendessen waren es dann häufig die Herren, die in Badeshorts erschienen. Leger ist schön, aber solche Auswüchse könnte man einfach mit einem Schild: „keine Badekleidung“ unterbinden. - Während dieses letzten Drittels waren vermehrt Gäste mit wenig Manieren, dafür übervollen Tellern anwesend. Kellner und Köche mussten praktisch permanent an das Tragen der Maske erinnern. Zum Kaffee gibt es von16-18 Uhr wechselnde Kekse, frischen Trockenkuchen, (bisweilen sehr pikante) Ausbackwaren etc. besonders lecker: die Kokosnuss-Kugeln. Die Poolbar habe ich bei 4 Besuchen noch nie offen erlebt. Sie sollte eigentlich am 13. Oktober öffnen, geklappt hat es dann wohl zum 01. November. Weniger gefallen hat mir, dass der Kühlschrank der Poolbar über Tage hinweg leer! am Strom hing.

Ganz unterschiedlich, welchen Bereich man beurteilt, teilweise ist recht viel Luft nach oben. Check-in / Check-out: Null Sterne Wenn man als Stammgast (4 x Summer Island, 4 x Equator Village) wiederkommt, erwartet man keinen Staatsempfang. Aber was ich bei An- und Abreise erlebte, war wenigstens sehr unprofessionell. Eine Begrüßung fand eigentlich nicht statt. Lediglich die Frage nach den Papieren und dem Hotel-Gutschein und wenn ich mich beeilen würde, könnte ich auch noch essen. OK – vielleicht ist gerade sehr viel zu tun - aber auch auf dem Zimmer erwartete mich weder ein Welcome back noch auch nur eine einzelne Blume. Bei Abreise wurde das noch getoppt: weder bekam ich die übliche Abreiseinformation, noch wurde mein Gepäck abgeholt (was ebenfalls üblich ist). Weil irgendwelche Film- oder Fotoaufnahmen gemacht wurden, sagte nicht einmal irgendjemand: tschüss und komm gut nach Hause. Ähnliches wurde mir von Urlaubsbekannten aus 2019 bereits im September berichtet. Und bei 2 von 3 Abreisen – jetzt, bei denen ich Urlaubsbekannte verabschiedet habe, war es ebenfalls so, dass niemand vom Management die Gäste verabschiedet hat. Das sollte man überdenken, denn das Begrüßen und Verabschieden durch ein Mitglied des Managements ist – gerade in kleinen Hotels – Standard. Geburtstagsüberraschung: gelungen: 6 Sterne Zu meinem Geburtstag jedoch wurde mein Zimmer wirklich sehr schön hergerichtet, zudem gab es ein Ständchen von Köchen / Kellnern und einen leckeren Kuchen. Umgang mit Reklamation: erst nach 2. Reklamation: 2 Sterne Einen Wasseraustritt an der Toilette habe mit der Bitte, eine Reparatur zu veranlassen, gemeldet. Stunden später war das Wasser unterwegs Richtung Schlafraum. Nach einer weiteren Mitteilung an der Rezeption waren dann aber nach wenigen Minuten Handwerker zu Gange. Gärtner: super: 6 Sterne Die Gärtner sind super-freundlich und von früh bis spät am Arbeiten. Leider „vergessen“ manche Gäste Gläser, Kaffeetassen etc. an den Liegen, so dass hier auch noch hinterhergeräumt werden muss. Wer es schafft, das Geschirr zur Liege zu bringen, könnte es auch schaffen, es wieder zurückzubringen. Rezeption: geht so: 3 Sterne Rezeption: sehr freundlich, aber schnell überfordert Zimmerreinigung: sehr gut: 6 Sterne Roomboys: sehr freundlich, das Zimmer war stets ordentlich sauber

Das Hotel liegt 60 km jenseits des Äquators, d.h. rund 550 km von Malé entfernt, was einen Inlandsflug notwendig macht. Dies kann auch zu Wartezeiten in Malé führen (nicht, wie eine Familie meinte: wir dachten, das sei wie ein Shuttle), gerade auch bei schlechter Witterung. Das Hotel selbst liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens Gan. Am Hotel sind 4 kleine Badebuchten (unbedingt Wasserschuhe mitnehmen). Den typischen Maledivenstrand sucht man hier vergeblich, ist jedoch in allen Prospekten so beschrieben. Daher verwundert es schon, wenn Gäste genau dies bemängeln. Es sind 3 Inseln durch Brücken miteinander verbunden, so dass man auch kleine Stadt Addu City besuchen kann oder via Fahrrad die komplette Insel erkunden kann (15 km). Fahrräder waren bei meinem Aufenthalt nur wenige vorhanden, leider alles Herrenräder. Es lohnt sich jedoch auf jeden Fall, die Insel kennenzulernen. Gegenüber den „typischen Malediveninseln“ für mich der Reisegrund schlechthin.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden diverse Ausflüge angeboten. Z.B. 2 x täglich Schnorcheltouren (bei Al-In 1 x täglich includiert) – hier sind Flossen Vorschrift (Sicherheit). Delphintouren(kostenpflichtig) sowie eine Tour pro Aufenthalt includiert nach Bushi Island (beides min. 6 Teilnehmer). Leider hängt am „schwarzen Brett“ lediglich ein Hinweis: für Touren bitte an der Rezeption nachfragen. Das aber führt dazu, dass Touren aufgrund zu weniger Teilnehmer abgesagt werden, die Gäste vergessen einfach, mal an der Rezeption nachzufragen. Im Prinzip ist es so, dass die Gäste untereinander sagen: och, ich möchte gerne zu den Delphinen, aber es sind nur 2 eingetragen und die Gäste dann untereinander für die Fahrt werben. Hier könnte man einfach Abhilfe schaffen, indem am „schwarzen Brett“ wenigstens stehen würde: Sonntags: Delphintour ca. 2 Stunden, Kosten: 20 $ etc. bitte wenden Sie sich an die Rezeption… Ansonsten: Billiard, Tischfußball, Tennis, ein kleines Gym sowie gegen Gebühr Jetski, Kanu, Kajak Animation gibt es nicht, wird auch nirgendwo erwähnt, daher verwundert es mich, wenn „Vorschreiber“ genau das Fehlen dieser bemängeln. Ebenso kann ich die Kritik an bisweilen aufgrund Witterung abgesagter Touren nicht nachvollziehen. Manche scheinen zu vergessen, dass sie sich auf einem „kleinen Klecks“ inmitten des Indischen Ozeans befinden. Niemandem ist geholfen, wenn die Touren trotz schlechter Bedingungen auf See durchgeführt werden und es den Teilnehmern übel wird oder aber es sogar zu einem Unfall kommt. Sehr schöne Poolanlage.