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Alfons (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2016 • 1 Woche • Sonstige
5 Negativerlebnisse in einer Woche! Nie mehr Erato
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bewertung Hotel Erato in Gournes / Kreta Um es gleich vorweg zu sagen: nach unserem Empfinden sind die teils überschwänglich positiven Bewertungen weder angemessen noch ehrlich und auch nicht realitätsnah, bestenfalls mit einer Art Gruppendynamik zu erklären. Damit wird weder dem Hotel noch neuen Buchungsinteressenten ein Gefallen getan! Auch wenn unser Eintrag etwas lang geworden ist, sollte er für Interessenten doch nützlich sein, da wir nun nach eigenen Erfahrungen jetzt auch die doch zahlreichen negativen Bewertungen absolut nachvollziehen können. Wir hatten im Erato für eine Woche lt. Buchung und Hotelbeschreibung zur Buchung ein „Doppelzimmer mit Frühstücks und Halbpension als BUFFET“ gebucht. Das DZ sollte über Telefon, Fön und Terrasse verfügen – soviel als wichtige Information vorweg. Negativerlebnis Nr. 1: Aufgrund einer Verspätung mit der Fluglinie kamen wir erst am Abend gg. 22 Uhr im Hotel an. Der Hotelchef textete uns gleich mit allem möglichen zu, obwohl wir hundemüde und nicht mehr so richtig aufnahmefähig waren. Als erstes teilte er uns in seiner unendlichen Großzügigkeit mit, daß er heute bereits 3 Gäste in ein anderes Hotel umquartiert hat, da er nicht genügend Zimmer habe, aber er ein Zimmer für uns freigehalten hat (nichts anderes durften wir wohl auch erwarten, oder!). Als zweites wollte er uns aber allen Ernstes einreden, daß wir nur ein „Sparzimmer“ gebucht hätten, was wir schon auf Anraten unseres Reisebüros rigoros ausgeschlossen haben! Auch hätten wir nur Menü und kein Buffet gebucht, wurde uns in einem nicht enden wollenden Redeschwall mitgeteilt. Aber „entgegenkommenderweise und ohne Aufpreis“ bekommen wir eine bessere Zimmerkategorie (eben unser gebuchtes! DZ) und wenn wir noch eine Zuzahlung von ca. 50 Euro leisten würden (was wir abgelehnt haben und damit wohl schon „unten durch“ waren), bekämen wir sogar ein Comfort Doppelzimmer (dann mit Aircondition, Kühlschrank, TV). Auch wurde ebenfalls „entgegenkommenderweise und ohne Aufpreis“ aus dem Menü ein Buffet, quasi ein Geschenk des Hauses. Ohne Buffet hätten wir weder dieses noch ein anderes Hotel gebucht! Wir waren also schon nach 5 Minuten ob dieser Unwahrheiten bezüglich unserer tatsächlichen Buchung verärgert und verstanden dies als reine Dankbarkeitshascherei, die uns absolut zuwider war – aber uns später hartnäckig immer wieder verabreicht wurde! Positiv zu erwähnen ist das für uns vorbereitete Abendessen an diesem Tag, das wir noch bekamen und das sehr gut war. Negativerlebnis Nr. 2: Am nächsten Tag hatten wir im Rezeptionsbereich um 12:45 Uhr einen Termin mit der Reiseleiterin, die auch nach einer Stunde nicht kam. Dies bekam der Hotelchef mit und rief ohne (!) unsere Bitte oder Anweisung von sich aus bei der Reiseleitung an. Er reichte uns sein Handy weiter, um mit der Reiseleiterin zu sprechen. Das Gespräch dauerte einige Minuten und bei Rückgabe des Handys mußten wir uns vorwerfen lassen, daß dieses Gespräch auf seine Kosten ging! Hallo, gibt es auf Kreta keine Handyflatrates und warum hat er dann überhaupt angerufen, wenn es nichts kosten soll oder ihn ein paar Cent schon an den Rand des Ruins bringen? So kann man seine Gäste auch ohne trifftigen Grund verärgern! Die Reiseleiterin kam dann doch noch und wir brachten unser Erlebnis vom Vorabend mit dem Zimmer zur Sprache. Nach einer kurzen Rückfrage der Reiseleiterin beim Hotelchef erfuhren wir von ihr, daß es an diesem Tag wohl ein Telefonat zwischen dem Hotelchef und dem Reiseveranstalter gab, in dem die Richtigkeit UNSERER Buchung bestätigt wurde! Eine Entschuldigung für den fehlerhaften Datenaustausch zwischen Hotel und Reiseveranstalter erhielten wir natürlich nicht. Negativerlebnis Nr. 3: Anderntags wollten wir, wie es uns am Ankunftsabend zugesagt (!) worden war, um ein anderes Zimmer nachfragen, da wir, wie wir feststellen mußten, aus gesundheitlichen Gründen die vielen Treppenstufen in den ersten Stock (es gibt keinen Aufzug und teilweise auch keine Handläufe an den Treppen zum Festhalten) nur mit viel Mühe bewältigen konnten. Aber bevor wir unsere Bitte überhaupt komplett mit Begründung vorbringen konnten, wurden wir vom Hotelchef wieder mit den gleichen falschen Behauptungen, wir hätten ja nur ein „Sparzimmer“ gebucht (Hoteljargon: „Economyzimmer“) abgewürgt. Wir sahen sofort ein, daß hier keine sachliche und vernünftige Bitte vorzubringen war und wir uns keinerlei Entgegenkommen mehr erhoffen konnten, weshalb wir auch das Gespräch sofort abbrachen, bevor unsere Verärgerung über diese unverschämte und Kunden verachtende Behandlung in ein unerfreuliches Fahrwasser geriet, das man hinterher nur bereuen würde. Die Atmosphäre war nun so vergiftet, daß wir am liebsten sofort abgereist wären, aber nach Rücksprache mit der Reiseleiterin auch nicht bereit waren, dem bereits gezahlten Geld noch weiteres für einen ohnehin mißlungenen Urlaub hinterher zu werfen. Negativerlebnis Nr. 4: Am Vorabend unserer Abreise bezahlte ich bei Maria meine Getränke, die überwiegend aus Spezi bestanden. Die Getränkekarte am Tisch beim Abendessen besagte, daß Spezi 3,50 Euro für 0,5 Liter kostet. Ausgeschenkt wurde aber immer in 0,4 Liter Gläsern! Dies brachte ich zur Sprache und sie fragte uns, „wo da das Problem sei“? Man glaubt es einfach nicht! Das Problem sind ganze 20 % versteckte (!) Preiserhöhung, die einem einfach so abgeknöpft werden. Als Erklärung kam dann noch, daß es ja nun neue Karten und Preise gäbe, die aber nur im Außenbereich ausgelegt waren. Im Restaurant standen auf jedem Tisch immer noch die alten Karten mit den alten Preisen! Fast wutschnaubend aber ohne Entschuldigung berechnete sie dann großzügigerweise einen Spezi weniger, was in etwa dann den 0,4 Literausschänken nahe kam. Maria war bis dahin immer sehr freundlich, aber von einer Sekunde auf die andere schlug das ins Gegenteil um: tief beleidigt und uns völlig mißachtend. Sobald man also das Hotelpersonal auf deren (!) Fehler hinwies, war man nicht mehr gut gelitten und wurde geschnitten. Negativerlebnis Nr. 5: Da wir am Abreisetag bereits um 8 Uhr abgeholt wurden und das Frühstück erst ab 7:45 Uhr begann (7:45 bis 9:30 Uhr halten wir für Menschen, die im Urlaub auch mal Ausschlafen möchten, doch für ziemlich kurz bemessen, in anderen Hotels hat man deutlich mehr Zeit!), gaben wir am Tag vorher an der Rezeption (nicht beim Chef selbst) an, daß wir das in den Hotelleistungen angebotene Frühaufsteherfrühstück (steht im Aushang und ist in den Zimmern ausgelegt!) gerne in Anspruch nehmen möchten. Man bot uns an, schon ab 7:15 Uhr frühstücken zu können, was auch gut klappte. Der Hotelchef konnte es sich allerdings nicht verkneifen, uns zu sagen, daß dies „ausnahmsweise“ so arrangiert wurde! Hier war überhaupt nichts „ausnahmsweise“, wenn es als Hotelleistung grundsätzlich angeboten wird. Es ging wie immer wieder einmal nur um das Fischen nach Dankbarkeit beim Gast oder um das Vermitteln eines schlechten Gewissens beim Gast – unverständlich wie auch unverschämt! Fazit: Wer ein Hotel sucht, in dem er permanent auf der Schleimspur der Dankbarkeit gegenüber dem Hotelchef kriechen will, also alles so hinnimmt, wie es im geboten wird, sich gegen Fehler des Hotels nicht wehren will und auf keinen Fall Fehler oder Mängel des Hotels zur Sprache bringen möchte, der wird hier bestens bedient sein. Die Getränkepreise sind exorbitant hoch (nicht mal in deutschen Großstätten zahlt man soviel wie im Erato im Kaff Gournes im Nirgendwo auf Kreta). Das Hotelpersonal ist – den Chef explizit ausgenommen – sehr freundlich und hilfsbereit; nur Maria hat uns zum Schluß doch noch enttäuscht. Das Frühstück ist eintönig, immer das gleiche, die Säfte schmecken verdünnt, die Marmeladen ziemlich ähnlich. Das Abendessen besteht nach unserem Verständnis aus drei Menüs als Buffet angerichtet, bei dem die Fleischgerichte überwiegend trocken gekocht waren. Eis gab es als Dessert in einer Woche nur einmal (wie armselig)! Andere 3-Sternehotels bieten insgesamt mehr, weshalb wir diesem Hotel bestenfalls 2 Sterne geben würden. Der Aufpreis für den kretischen Abend in Höhe von 13 Euro (die man noch zu dem ohnehin schon bezahlten Abendessen als Aufpreis zahlen mußte, natürlich ohne Getränke) ist heftig und nicht gerechtfertigt. Überbuchungen scheinen in diesem Hotel die Regel zu sein, was absolut kundenfeindlich ist, da man als Betroffener in so einer Situation immer der Verlierer ist. Es scheint auch die Marketingstrategie des Hotels zu sein, preisgünstige Zimmer mit Minimalausstattung über die Reiseveranstalter zu verkaufen, um dann vor Ort zusätzlich abzukassieren. Andere seriöse Anbieter, die bereits ein Komplettangebot offerieren, sollen damit wohl unterboten werden. Letztlich zahlt der Kunden unter dem Strich im Erato aber das gleiche oder sogar mehr. Wir halten das für eine Art von Bauernfängerei. Bezeichnenderweise werden auf der Internetseite des Erato ausschließlich Comfort Zimmer angeboten, von Spar-, Economy- oder einfachen Zimmern keine Rede!!! Deshalb: EINMAL ERATO, NIE MEHR ERATO! Empfehlung an potentielle Urlauber auf Kreta und/oder Gournes: Suchen Sie sich besser ein anderes 3-Sternehotel, das seine Sterne auch verdient und lesen sie vor allem die eher negativen Bewertungen, denn die positiven sind oft so triefend himmelhochjauchzend, daß sie einen unverkennbaren Beigeschmack der Falschbewertung verbreiten. Wir werden uns zukünftig wieder mehr auf die negativen Bewertungen konzentrieren, denn diese sind i.d.R. nicht gefaked.


Zimmer
  • Schlecht
  • Kleines DZ, noch kleineres Bad. Sitzen auf Toilette nur schräg möglich, da Duschwand fast an diese angrenzt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Eher schlecht
  • Eher schlecht wg. Hotelchef, ansonsten freundliches Personal, das aber die allgemein schlechte Stimmung, verursacht durch ihn, auch nicht mehr retten kann.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Laut, da zwischen Dorfdurchgangsstraße und Autobahn. Gournes ist kein schöner Ort und von schönem Strand kann man wirklich nur sprechen, wenn man auf beiden Augen blind ist.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alfons
    Alter:61-65
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Alfons, Danke fuer Ihren Kommentar. Schade, dass es Ihnen nicht bei uns gefallen hat. Vorneweg wurde Ihnen bei Ankunft mit Sicherheit nichts ueber ausquartierte Gaeste erzaehlt. Im Gegenteil Sie wurden herzlich empfangen und es wurde Ihnen troz spaeter Stunde noch Abendessen serviert. Die Aufpreis von 50 Euro ist einfach eine Luege, der Preisunterschied fuer die Extraleistungen im Comfortzimmer betraegt fix 40 Euro. Die Extraleistungen (A/c, Sat TV und Kuehlschrank) wollten Sie nicht, haben aber trotzdem ein Comfortzimmer im ersten Stock mit Balkon erhalten. Sie hatten mit der Reiseleitung bereits knappe 20 Minuten telefoniert, als ich Sie gebeten habe, das Gespraech zu verkuerzen. Ein Handygespaech mit dem Privattelefon kostet Einiges, aber das ist wohl auch in Deutschland so. Das Erato ist ein kleines Hotel mit Stufen zum ersten Stockwerk, die im Normalfall wirklich nicht als anstrengend bezeichnet werden koennen. Die Geschichte mit den Preisen ist unwahr. Jeden Tag kamen Sie verspatet zum Abendessen und wir haben nie irgendetwas dagegen gesagt. In Gegenteil wir haben Sie in Ruhe speisen lassen und Sie haben das Restaurant als Letzte meist fuer sich allein gehabt. Auch das fruehe Fruehstueck gab es ohne Probleme. Das ganze noch als negatives Erlebnis darzustellen ist sehr unfair von Ihrer Seite. Von unserem griechischen Abend sind, wie man aus anderen Kommentaren entnehmen kann, alle begeistert. Die 13 Euro sind im Ueberigen nicht fuer das Essen, sondern fuer die Live Band und die Tanzgruppe. Den ganzen Aufenthalt haben Sie Abends immer mit dem Ehepaar Moose zusammen gesessen. Das Paar hat hier bei Holidaycheck einen super Kommentar geschrieben. Man hatte den Eindruck, dass Sie ein paar schoene Abende miteinander hatten, schade dass Sie dennoch so eine feindliche Bewertung hier veroeffentlicht haben und wirklich unfair ist zudem, dass Ihre Frau Johanna seperat auch noch einen schlechten Kommentar hier bei Holidaycheck geschrieben hat, somit sind es 2 Negativbewertungen von einem Urlaub. Das ist ungerecht.