Erato Hotel

Über die Größe und Lage vom Hotel wurde eigentlich schon alles geschrieben, deshalb beurteilen wir hier nur unsere persönlichen Eindrücke nach 14 Tagen im Hotel Erato und auf Kreta. Wir waren mit 4 Personen angereist, haben zwei Doppelzimmer gebucht und haben uns bewusst für ein kleines, gut bewertetes, familiengeführtes Hotel entschieden, da wir zum ersten mal auf Kreta, bzw. in Griechenland unseren Urlaub verbringen wollten. Zusammengefasst können wir sagen, dass das Preis-Leistungsverhältnis völlig in Ordnung geht. Im Hotelbereich war für unseren Geschmack alles etwas "zu deutsch". Unsere Tipps! Keine freie Strom-Steckdosen im Zimmer vorhanden. Damit Smartphone, Tablet, Wasserkocher (mitgebracht) usw. benutzt werden können, unbedingt eine Mehrfachsteckdose einpacken! Auto im Hotel für unschlagbare 84 Euro mit Vollkasko für 3 Tage gemietet! Die Insel Chrissi (www.ierapetra.net/de/chrissi.) besuchen. Karibisches Feeling garantiert! Der Ort Agios Nikolaos (www.urlaubkreta.com/agios-nikolaos.) ist traumhaft!

Am Anreisetag hatten wir ein Zimmer nach "hinten" raus, was folgte war eine schlaflose Nacht. Das Doppelbett mit einer schmalen (etwas für junge Menschen die noch einen intakten Rücken haben) Matratze und nicht weit entfernt eine Schnellstraße. Am nächsten Tag konnten wir dann problemlos in ein Zimmer nach "vorne" wechseln. In diesem Zimmer gab es ein Bett mit zwei getrennten Matratzen. Allerdings direkt an der Hauptstraße (wird auch als Rennstrecke benutzt!) und vielen Hunden, die sich nachts gegenseitig zum bellen anstacheln. Die Zimmergröße ist Standard, ein kleiner Balkon mit Tisch und zwei Stühlen gehört dazu. Das Bad mit Dusche ist eher klein, die Handtücher wurden (wie schon erwähnt) täglich gewechselt. Es gibt eine Klimaanlage gegen Gebühr, aber WiFi ist im ganzen Haus kostenlos. Ein Kühlschrank ist auch vorhanden, da der aber "ordentliche Geräusche" macht, haben wir den "Stecker gezogen".

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück ist Landestypisch und lecker, hier wird sicher jeder Gast zufriedengestellt. Das Abendessen gab es in Buffetform und die Auswahl der angebotenen Speisen war ordentlich. Essen ist bekanntlich reine Geschmacksache! Wir waren in der zweiten Woche fast ausschließlich in den umliegenden Tavernen zum Abendessen! Auf der Hotelterrasse sind ausreichend gemütliche Sitzmöglichkeiten vorhanden. Hier tummeln sich all abendlich ganze Cliquen von Stammgästen, die feucht fröhlich ihr Wiedersehen und/oder ihre Abreise feiern. Außergewöhnlich ist, das sich der (wirklich sehr nette) Seniorchef, gefühlt von morgens bis abends und stets mit seinem Smartphone hantierend, auch in diesem Bereich aufhält. Immer für einen Smalltalk zu haben und äußerst hilfsbereit, aber auch geschäftstüchtig!

Wir haben selten so einen freundlicheren Umgang wie in diesem Hotel erlebt. Die deutsche Sprache ist "Hotelsprache" und macht einiges einfacher. Die Reinigung der Zimmer muss noch verbessert werden. Die Bettwäsche wurde in den 14 Tagen höchstens einmal, dafür die Handtücher täglich gewechselt! So häufig ist das, unserer Meinung nach, wegen der Umweltbelastung überhaupt nicht notwendig. Der Fußboden wurde ebenfalls vernachlässigt, wir hatten Sand vom Strand und "erschlagene" Mücken bis zum letzten Tag rumliegen.

Etwas Abseits gelegen, aber das ist ja bekannt und kam uns gelegen, da wir gerne die Gegend zu Fuß erkunden. Aber so in 15-20 Minuten ist man an der Strandpromenade mit seinen zahlreichen Tavernen, oder weiter an der Hauptstraße, wo man Souvenirläden, Boutiquen und andere Einkaufsmöglichkeiten findet. Die Insel hat eine sagenhaft schöne Landschaft und wunderschöne Strände. Um das zu sehen benötigt man allerdings ein Fahrzeug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Hotelpool ist eher klein, aber um sich abzukühlen und ein paar kurze Bahnen zu schwimmen völlig ausreichend. Etwas kurios war folgendes! Wir waren fast täglich am Strand, von dem wir in den ersten Tagen wirklich begeistert waren. Dann wurde es ein paar Tage windig, die Wellen trugen eine Menge Sand vom Strand ab, der dann immer schmaler wurde. Das ist ja erst mal nichts außergewöhnliches, nur leider mussten dann mehr als die Hälfte aller Liegen und Schirme in den Ruhestand versetzt werden. Zum Schluss stapelten sich geschätzte 100-150 Liegen für die kein Platz am Strand vorhanden war.