Erato Hotel

Das Hotel wurde gerade neu renoviert, was sofort ersichtlich ist. Die Fenster sind für südliche Länder erstaunlich gut, alles wurde frisch gestrichen und liebevoll dekoriert und hergerichtet. Es gibt 30-40 Zimmer, die Gäste sind vorwiegend deutschsprachig (auch die meisten Angestellten sprechen deutsch) und aus allen Altersgruppen. Alles in Allem ein schöner Urlaub in einem sehr familiär geführten Hotel. Der Griechische Abend am Donnerstag ist ein Erlebnis und sehr empfehlenswert. Es ist eine Mordsgaudi und das Gegrillte schmeckt herrlich. Auf Adamos Vermittlung hin haben wir unsere Motorräder vom Vermieter im Nachbarort genommen. Der Vermieter war "Chronis Motorbikes" und wir können den guten Mann nur empfehlen. Die Motorräder hätten wir zwar woanders auch ein wenig billiger bekommen, aber Chronis hat uns am Hotel abgeholt, als wir ihn beim Bummeln getroffen haben hat er uns schon von weitem zugewinkt, er war stets sehr freundlich und hat sich auch mit uns unterhalten. Nach der Rückgabe der Räder hat er uns auch wieder zum Hotel gebracht und wir hatten null Probleme mit den Motorrädern. Alles Tipp Top! Da wir nicht die typischen Strandlieger sind, haben wir die Insel mit dem Motorrad erkundet. Der Süden ist sehr zu empfehlen! Man fährt zwar eine schöne Weile, dafür hat man menschenleere Sandstrände, Tavernen in denen man nichtmal englisch spricht (so selten verirrt sich ein Tourist dorthin) und Ruhe.

Das Zimmer war sehr schön und wurde auch stets sehr sorgfältig gereinigt. Wer allerdings das Zimmer während des Tages nutzen will, sollte herausfinden wann das Zimmermädchen den Raum reinigt. Wir hatten den letzten zu putzenden Raum im ersten Stock und der wurde jeden Tag erst um 15: 00/16: 00 geputzt (es gibt nur 2 Putzfrauen die sehr gründlich arbeiten). Wir hatten ein Zimmer mit Klimaanlage was sehr zu empfehlen ist. TV und Kühlschrank wären separat zu bezahlen gewesen, deshalb haben wir diesen Service nicht genutzt.

Wir hatten HP gebucht und es gab nichts zu meckern. Das Frühstück wurde als Buffet aufgebaut. Dort gab es Weißbrot, Schwarzbrot, ab und zu Kuchen, kleine Süßspeisen, ab und zu Eier, Nutella, 3 Sorten Marmelade, Margraine, Butter, Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, Kaffee/Tee und Saft. Beim Abendessen gab es immer ein Salatbuffet (2-3 Salate; 2 Dressings), eine fixe Vor- und Hauptspeise und ein Nachspeisenbuffet (1x Obst, 1x Süßes). Das Menü war immer landestypisch gehalten. Wenn einem eine Speise nicht zusagt, besteht die Möglichkeit, dass man à la carte bestellt, ich weiß aber nicht ob dann ein Aufpreis fällig ist. Uns hat das Essen immer geschmeckt und zur Not hätte man auch mit der Vorspeise schon fast genug, sodass man auch ohne Hauptspeise auskam (falls sie nicht nach Geschmack wäre). Man kann - meiner Meinung nach - nicht ein riesiges Buffet erwarten, wenn nur eine Köchin tätig ist.

Wir haben nie jemanden unfreundlich erlebt. Alle waren immer sehr freundlich und hilfsbereit, die Zimmerreinigung war vorbildlich und der Hotelchef Adamo war mit guten Tipps immer zur Stelle. Dass die Handtücher nur jeden zweiten bis dritten Tag gewechselt werden hat uns nicht gestört. In einem südlichen Land sollte man sich doch bemühen die Umwelt ein bisschen zu schonen und nicht jeden Tag auf neue Handtücher bestehen. Wie gesagt wird im Hotel vom Großteil des Personals deutsch gesprochen (es gibt eine deutsche Schwiegertochter). Sollte man ein wenig ängstlich sein was die Sicherheit im Zimmer angeht, sollte man eventuell den Zimmerschlüssel mitnehmen. Beim Hinterlegen an der Rezeption bleibt der nämlich den ganzen Tag dort liegen, wo man ihn morgens abgelegt hat.

Leider ist die Lage des Hotels nicht sehr glücklich. Zum schönen Strand (mit Liegen und Schirmen) ist es über ein Kilometer, eine Bummelmeile ist erst im nächsten Ort und das Hotel befindet sich direkt an der "old road" die bis spätabends rege befahren wird. Es ist ratsam, wenn man sich einen Mietwagen oder ein Motorrad nimmt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen kleineren Pool, den haben wir aber kaum genutzt.