Eri Maldives

Wir waren 2004 und 2007 schon auf Eriyadu und haben uns wegen des schönen Hausriffs wieder für diese Insel entschieden. In der Zwischenzeit hat sich der Preis allerdings fast verdoppelt (gleiche Reisezeit), ohne dass irgendeine Verbesserung der Ausstattung oder im Service spürbar wäre. Die Betten und die Sonnenliegen sind hart und eher unbequem. Genauso furchtbar sind die relativ neuen Sitzmöbel in der Bar. Dafür gibt es jetzt einen Swimmingpool, den wirklich keiner braucht... Das Personal an der Rezeption ist arrogant, im wohltuenden Gegensatz dazu sind die Kellner und Roomboys sehr freundlich und haben immer ein nettes Wort. Wäschewechsel und Zimmerreinigung waren immer tadellos. Über Weihnachten und Neujahr waren die Buffets mit hervorragendem Essen überladen, sonst fällt die Auswahl nicht ganz so üppig aus. Es gibt jeden Tag unterschiedliche Salate, Curry´s und Nudelgerichte, die durchaus lecker sind. Vom Fleisch lässt man besser die Finger, dafür haben die Malediver einfach kein Händchen. Inzwischen haben sich bei den Nebenkosten 10% Service-Charge eingebürgert, noch einmal zusätzlich 8% Steuern waren neu für uns. Nur für Getränke haben wir in den zwei Wochen rund 850 Dollar gebraucht. Ich habe einmal im Spa-Center eine Schwedische Massage gebucht, die sich als Streichelmasssage einer ungeübten Masseurin entpuppte. Der Preis für die Streicheleinheit war 72 Dollar plus Service-Charge plus Steuern. Es gibt außerhalb der Feiertage wenig Abendprogramm. Wenn doch, dann kommt ein DJ auf die Insel. Uns hat das gut gefallen. Die Tauchbasis hat einen guten Ruf, was wir als "nur-Schnorchler" nicht beurteilen können. Das Hausriff ist jedenfalls immer noch wunderbar und man kann um die ganze Insel herum schnorcheln. Zu Fuß kommt man da gerade nicht sehr weit, denn zurzeit gibt es nur auf einer Seite Strand. Das wechselt aber ständig, deshalb kann man keine echte Empfehlung geben, welcher Bungalow denn wohl am besten ist. Die Palmen und hohes Gebüsch sorgen jedenfalls immer für ausreichend Schatten. Noch einige Worte zur Anreise. Wir hatten einen Condor Direktflug von Frankfurt nach Malé. Für zwei Kilo Übergepäck haben wir 40 Euro bezahlt. Der Sitzabstand ist genauso eine Zumutung wie das Essen an Bord. Die Fahrt nach Eriyadu mit dem Schnellboot hat bei hohem Wellengang bei Full-Speed 1 Stunde und 15 Minuten gedauert. Bei der Rückreise war es deutlich ruhiger und mit 50 Minuten erheblich kürzer. Früher war die Insel vorwiegend von Europäern besucht, inzwischen sind es etwa 30% Asiaten, 30% Russen und die restlichen 40% teilen sich Europäer vorwiegend aus England, Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand