- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Anreise: Condor ab München, Flug ok, nur superenge Bestuhlung und eiskalt. Diesmal Condor-Besatzung echt nett (im Vergleich zu anderenmalen). Ankunft in Male- dann Bootstransfer mit Schnellboot nach Eriyadu. Die 50-minütige Bootsfahrt kommt einem ewig vor und war etwas heftig für Wirbelsäule und Nacken. Aber die Crew war supernett und hilfsbereit, eine kühle Flasche Wasser gab es auch zur Begrüßung, sowie ein kühles Tuch. Ilka Jennrich (Neckermann-Reiseleiterin) war auch an Bord und begrüßte alle Gäste dann nochmals bei einem Erfrischungsgetränk in der Lobby von Eriyadu. Fazit: Wir werden eher wieder nach Bandos gehen bzw. eine andere Insel ausprobieren, denn wir haben keine Lust Urlaub direkt neben einer Müllverbrennungsanlage zu machen, noch in einem Bungalow mit abgelaufenem Haltbarkeitdatum von mindestens 10 Jahren zu nächtigen. Die vier Sterne verstehen wir eher als Wunsch, denn als Realität - Wir würden in Summe maximal ** - *** sagen. Anmerkung zu Neckermann: Wir waren doch sehr überrascht, dass wir bei der Ankunft auf Eriyadu doch erst noch in ein Standardbungalow einquartiert wurden, obwohl wir vor unserer Abreise in Kontakt mit Neckermann getreten sind, um Neckermann auf die falsche Beschreibung der einstöckigen-doppelstöckigen Bungalows aufmerksam zu machen und wir auch schon auf ein Up-Grade bestanden. Auf der Insel brauchte man trotzdem nochmal 3 Stunden, um einen Bungalow herzurichten. Ärgerlich war auch dass wir für das Up-Grade dann nicht mehr den 21 für 18-Tage -Rabatt zugestanden bekamen. Aber Superlob hat die Neckermann-Reiseleiterin Frau Ilka Jennrich verdient. Sie war sehr freundlich, erklärte beim Begrüßungsgespräch alles und kümmerte sich darum, wenn mal was nicht ok war (Bsp: Bungalow-Wechsel, Roomboy). Liebe Grüße und Danke. Mat & Pauline
Zimmer: Part One: Standartzimmer, laut Neckermann einstöckig und in Wirklichkeit doppelstöckig (!!) waren schrecklich. Ziemlich klein und dunkel. Kleines und schmuddeliges Bad. Wir haben uns auf Anhieb NICHT wohlgefühlt. Lösung: Upgrade auf einen Deluxe-Bungalow. Leider erst 3 Stunden später möglich. Daher haben wir uns erstmal die Zeit totschlagen müssen, da wir nicht richtig auspacken konnten usw. Part Two: Deluxe-Bungalow. „Deluxe“ verspricht mehr als man erwarten kann. Das Zimmer war auf alle Fälle größer und auch schöner, trotzdemsehr dunkel und bei näherem Betrachten auch schon etwas „verlebt“. Nicht schön war das Bad. Die Kacheltapete löste sich von der Wand und gab unschöne Stellen frei, Fugen verschimmelt, Spiegel an den Seiten abgewetzt. Das Halboffene Bad ist natürlich eine Einladung für alle Ameisen von ganz klein bis groß, aber das war ja eigentlich klar und auch nicht weiter schlimm. Nervig wurden nur die Mücken auf Dauer. Und eklig wurden im Endeffeckt die Kakerlaken! Vorallem weil ich die größe meines Lebens gesehen hatte. Die Roomboys versuchen zwar wahrscheinlich mit Sprays dagegen anzukämpfen, aber nachdem unser Roomboy immer nachlässiger wurde, gab es immer mehr solcher Begegnungen... Vor dem Zimmer gibt es eine Terasse mit 2 Korbstühlen, ein Korbstuhl war ziemlich verratzt, wohl durch Witterung und Benutzung, hätte unserer Meinung nach ausgedient gehabt. Wichtig war immer das Einreibe- und Einsprühprozedere mit Mückenschutz, denn ansonsten wurde man regelrecht ausgesaugt von den Mücken. Bilanz nach dem ersten Tag : 18 Mückenstiche.
Verpflegung: HP, in Büffetform. Frühstück ab 7:30 bis 9:30 Uhr. Dass es das Frühstück nur bis 9:30 gibt, vereinte sich schlecht mit unserer Sehnsucht nach Ausschlafen. Leider war das Personal um 9:15 schon drauf und dran alles abzuräumen. Es gibt eine reihe selbstgebackener Brote, von deren Qualität sich mancher Bäcker in Deutschland eine Scheibe abschneiden könnte. Croissants, Danish pastery, Kuchen, Toastbrot. Eine Eierstation, bei der man seine Eierwünsche loswerden konnte. Pancakes mit Sirup. Früchte, selbstgemachter Joghurt, an den man sich vielleicht gewöhnen kann. Butter und Cheddar-Cheese. Viele Sorten Marmelade und Honig. Wer auf Aufschnitt nicht verzichten kann ist schlecht bedient, ab und zu gibt es mal in Scheiben geschnittenes Fleisch, was wohl als Aufschnittersatz dienen kann. Ansonsten Sausages, Baked Beans, die sich aufgrund der vorwiegend deutschen Urlauber nicht dem größtem Absatz erfreuten. Abendessen ab 19:30 bis 21:30 Uhr. Abendessen erst ab 19:30 Uhr machte uns als ausgehungerten Tauchern manchmal schon um 18:00 Uhr zu schaffen und wir versuchten in der ersten Woche uns die Zeit in der Bar bei der Happy Hour von 18:00 bis 19:00 Uhr zu verkürzen. Ein teures Unterfangen ;-) Das Essen war sehr schmackhaft und von super Qualität, das Angebot wiederholte sich rasch. Viel Fisch (frittiert oder gedünstet mit Knoblauch) und Gemüse nach europäischer Art (Brokkoli mit Butter, Karrotten mit Butter, Blumenkohl in Bechamel, grühne Bohnen), Pasta mit Koblauch und Sahne, und Pastastation, meist mit Tomatensauce, Bolognaise oder Carbonara. Fleisch gab es jeden Abend, mal Chicken, Beef oder Lamm. Dann gab es noch Currys, superlecker fand ich vorallem das Süsskartofffelcurry!! Salatbüffet war auch vorhanden, bei dem sie sich auch richtig Mühe machten. Zudem Suppe, Pizza, Brote. Als Nachtisch gab es jeden Abend Eis: Kaffee, Schokolade, Vanille oder Erdbeere. Erdbeereis könnte man dort auch als Huba-Buba-Eis mit Erdbeergeschmack nennen, künstlich und unsäglich süß, mit einer Farbe, die nur Kinder fantastisch finden können. Immer ein Kuchen, meist Passionsfruchtmousse, Fruchtsalat und mehr. Apropos Happy Hour. Wie erwähnt von 18:00 bis 19:00 Uhr auf Bier, hard alcohol and soft drinks. In der karte stand unter Soft drinks auch die 1,5 l Flaschen Wasser, also wollten wir Wasser während der Happy Hour kaufen. Pustekuchen, komischerweise war das dann auf einmal ausgeschlossen, obwohl es genau so beworben wurde. Ausserdem galten die Happy Hour-Preise auch nur auf dort konsumierte Getränke, das heisst wenn wir ein Bier am Strand trinken wollten zur Happy Hour-Zeit: normaler Preis! Hat uns geärgert, da wir an Weihnachten auf Bandos waren und es dort anders gehandhabt wurde, um einiges gästefreundlicher.
Personal: Unser Kellner Wajeeh war super. Schnell, nett und freundlich. Er versuchte uns auch ein paar Brocken diivehi beizubringen. Der Roomboy wurde immer nachlässiger und krumpelte die Oberdecke eines Abends , ob provokativ oder faul, mitten auf das Bett, leerte den Wassereimer vor der Tür nicht mehr, machte das Bad nicht mehr richtig sauber und machte den Mülleimer nicht mehr leer. Ilka kümmerte sich nach unserer Anregung darum und ab dann war das Zimmer vorbildlich, und dann gab es auch wieder Trinkgeld. Nach einem Standspaziergang kamen wir zurück und der Spiegel im Bad war auf die Waschablage gefallen und eine Ecke abgebrochen. Nach Anruf an Rezeption kam Housekeeping-Chef höchstpersönlich. Unverschämt empfanden wir allerdings seine eindringliche Frage, was wir mit dem Spiegel gemacht hätten und wie es passiert war. Es war wohl aber klar ersichtlich, dass eine Spiegelhalterung so durchgerostet war, dass sie eigentlich nicht mehr vorhanden war, und wir somit keine Schuld daran hatten. Cashier: Erst ab 21:00 Uhr an Rezeption. Und Zwischenrechnung gibt es wenn man einen Tag vorher bescheid gibt. Ein Mann weniger Worte und wenn, dann relativ unfreundlich. Der Hit ist aber sein Nasehochziehen, wenn man genau vor ihm steht und unverschämterweise die Rechnung checkt. Standbar-Personal ist bis auf den Chef (der komischerweise erst später nett wurde (eine Runde aufs Haus)) sehr freundlich.
Strand: Toll! Super Wasser, wunderschöne Lagune. Für uns war am Strand leider zu wenig Schatten, da wenig Palmenbewuchs, hinter dem Strand zwar Schatten, aber unmöglich sich dort aufzuhalten, ohne aufgefressen zu werden. Lieblingsplatz: Steghäuschen, da dort Schatten, immer eine frische Brise und keine Mücken, weil dort zu windig. Insel: An sich ist schön, aber könnte eine Renovierung vertragen (vorallem das Bad!), keine 4 Sterne. Sie sollten den Bewuchs vor den Bungalows etwas lichten, um mehr Helligkeit in die Zimmer zu lassen (zumindest bei Bungalows mit Nummern um 140) und der Mückenschar die Brutplätze zu nehmen. Was ebenfalls sehr störend war, war der beissende Rauch der Müllverbrennung. Nicht nur in den Bungalows war es dann nicht mehr auszuhalten, auch am Strand und sogar wenn man sich mit einer Luftmatratze ausgestattet auf das Meer flüchtete. Der ganze Strand war zum Teil komplett in eine aschgraue Dunstwolke eingehüllt, was wirklich unangenehm war und einem den Badespass gründlich versauen konnte. Ich will nicht wissen, was man da einatmete und der Ascheniederschlag im Bad war auch nicht wirklich prickelnd. Es wäre eine andere Lösung von nöten, wie Müll wieder mitnehmen oder ähnliches.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tauchbasis: Werner Lau-Basis Besetzung als wir da waren bestand aus Evi, Rainer und Marco. Alle drei supernett. Die Basis wird hervorragen geführt, alles wird einem in Ruhe erklärt und gezeigt. Die Räume sind sauber und aufgeräumt. Die Crew der Boote ist aufmerksam und hilfsbereit. Nach dem Tauchgang gibts Kokosnuss und schwarzen Tee zum Aufwärmen. Der Flaschenservice ist zwar gut aber das obligatorische 50 Cent draufrechnen ist etwas komisch, das sollte finden wir in deren Lohn drin sein. Leider gibt es kein Nitrox und auch keine 15 l Tanks für Vielluftverbraucher, was bei der Strömung dort manchmal angebracht wäre. Die Tauchgänge sind teilweise anspruchsvoll, da dort viel Strömung vorhanden ist, gegen die man meist ankämpfen muss, um an den gewünschten Ort zu kommen. Toll fanden wir den Tauchplatz Finger Point: Weisspitzenfiffhaie und Grauhai, sowie eine Gruppe von 4 Adlerrrochen, die über uns schwebten. Lohnenswert ist auch Blaue Grotte in Verbindung mit Werners Spezial und Blue Canyon. Unser Tipp aber: langer Anzug und Handschuhe, denn man muss sich oftmals gegen die Stömung festhalten bzw. Vorhangeln. Unsere Knie und Hände waren schon etwas lädiert. Beim Hausriff fanden wir es rechts neben Tauchbasis und an den Steilwänden am schönsten. PS. Liebe Grüße an das ganze Tauchpersonal und Dankeee..
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mat |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |