- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nie wieder.....lassen wir uns von jemandem erzählen, dass es auf einer so kleinen Insel langweilig werden könnte. Klein ist die Insel, ca.200x300 m und hat nur knapp 60 Bungalows. Das Hotel ist zwar nicht mehr das Neuste, aber alles ist super sauber, die Mitarbeiter sind samt und sonders freundlich und die Atmosphäre ist sehr angenehm. Das Publikum war recht gemixt im Juli, viele Deutschsprachige, meist Schweizer oder Österreicher, aber auch Italiener, Russen und viele Asiaten (Japan, Korea, China) Die Insel wirkte nie überlaufen. Was uns supergut gefiel, war, dass man 3 Wochen lang ganz ohne Schuhe auskam. Juli war in allen Reiseführern als absolute Monsunzeit angegeben, aber von schlechtem Wetter können wir nun wirklich nicht reden. Abgesehen von einigen heftigen Schauern tagsüber, hat es wenn, dann meist nachts geregnet. Ein Riesen-Tipp ist das Nacht-Schnorcheln oder Nacht-Tauchen. Das Riff lebt eigentlich erst nachts wirklich auf. Ein besonderes Erlebnis ist das Leucht-Plankton. Man knipst nachts das Licht der Lampe aus, gewöhnt sich einen Augenblick an die Dunkelheit und fährt dann mit der Hand durchs Wasser. Es fängt dann dort an zu leuchten, sieht so aus wie der Feen-Staub in den Disneyfilmen. Wer unsere Reise noch ausführlicher nachlesen möchte oder ein paar Bilder schauen möchte kann uns gerne auf unserer Homepage besuchen: www.alexandraundmanuel.de und dann über den Button "Reise" Besonders freuen wir uns über Eintragungen im Gästebuch
Wir hatten den Bungalow 114. Die Einrichtung des Bungalows ist zwar nicht wirklich schön, aber zweckmäßig. Es gibt viel Stauraum, viele Lampen, das Bett hat eine relativ harte Matratze, es gibt eine Minibar mit Kühlschrank, 2 Sessel mit Tischchen. Ein Fan kann für Luftzug sorgen. Die Klima-Anlage hat Sibirien-Qualität, ist dabei leise und kann auch per Timer so eingestellt werden, dass sie sich nachts mal für eine beliebige Zeit einschaltet. Man hat Radio und einen Fernseher mit Deutsche Welle TV, kann so wenigstens hin und wieder mal Nachrichten schauen. Jegliche Deko fehlt. Es empfiehlt sich, in jedem Fall Ohropax mitzunehmen, denn die Doppelbungalows sind extrem hellhörig. Wir hatten super Glück, denn wir hatten nur an 2 Tagen Nachbarn. Ansonsten war die 115 leer. Die Steckdose der Stehlampe kann super als Ladestation für diverse Akkus genutzt werden. Sie hat einen Adapter, an den 2 Ladestationen gleichzeitig angeschlossen werden können. Das Bad ist auch nicht unbedingt schön, mit rosa Kacheln, einem riesen Spiegel. Man hat 2 Duschen, eine mit nur kaltem Wasser unter freiem Himmel und eine Badewannendusche auch mit Warmwasser. Allerdings musste man tatsächlich fast 10 Minuten warten bis das Wasser wirklich warm wurde. Der Duschvorhang fehlte bei uns. Shampoo und Seife wird nicht vom Hotel gestellt. Die Ameisen im Bad konnten teilweise recht lästig werden. Eine Ihrer Lieblingsplätze war unter der Klobrille. Das Bad hat eine eigene Tür nach draußen, vor der ein Plastik-Eimer oder eine Ton-Schale steht, gefüllt mit Wasser, um sich den Sand von den Füßen zu spülen bevor man eintritt. Wir haben den Eimer kurzerhand vor den „Haupteingang“ gestellt, weil uns das praktischer erschien. Die Terrasse hat noch mal einen Tisch und 2 Holzstühle sowie ein Trockengestell für Strandtücher, Badesachen und Taucheranzug. Drinnen trocknen die Sachen jedoch besser als draußen, da die Klimaanlage der Luft Feuchtigkeit entzieht. Vor dem Bungalow gibt es 2 schöne Holz-Liegen mit überzogener Schaumstoffmatratze.
Das Essen macht Spaß auf dieser Insel. Das Restaurant war einfach aber nett gestaltet. Der Boden war mit Sand bedeckt, so dass auch hier immer noch Barfußzone war. Man bekam zu Beginn des Urlaubs einen Tisch zugewiesen, den man bis zum Ende behielt. Das Buffet wurde in netten Rattan-Häuschen präsentiert. Obwohl Buffet gab es nicht die berühmten Schlachten, es war eigentlich immer genug Platz da. Musik gab es keine, manchmal waren ein paar Ventilatoren an. Jeden Abend waren die Stoffservietten auf eine andere Weise gefaltet Das Frühstück war Standard, nichts Besonders; nicht wirklich abwechslungsreich, aber O.K.. Schön wäre es gewesen, wenn man auch zum Frühstück Ciabattabrötchen wie zum Abendessen bekommen hätte. Umso mehr hat man sich auf das Abendessen gefreut. Wir hatten Halbpension gebucht und waren deshalb abends dementsprechend hungrig. Das Buffet war auch in 3 Wochen immer abwechslungsreich und supergut. Viel frisches Gemüse und das immer mit Biss, ein tolles Salat-Buffet, immer 2 Pastagerichte al dente, leckere Tagessuppen, Pizzen, überbackene Baguettes, immer leckere Fleisch-Geflügel-Fischgerichte, gute Soßen, jeden Abend verschiedene meist ordentlich scharfe Currys zur Auswahl, hin und wieder superleckere Pommes oder Batkartoffeln und ein wunderbares Nachtischbuffet mit Kuchen, frischen Früchten, Obstsalat, Puddings, Mousse sowie Eis. Das ganze war schon sehr dem europäischen Gaumen, vielleicht sogar dem mitteleuropäischen Gaumen angepasst. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass uns und auch die anderen Gäste keinerlei Magen-Darm-Infekte ereilt haben
Der Service war top. Beginnend vom Zimmerservice (jeden Tag neue Handtücher, jeden Abend ein nett gefaltetes Bettlaken) über die Rezeption (super schnell und unkompliziert organisierter Bungalow-Wechsel), die Gärtner waren super freundlich, die Helfer in der Tauchschule eine große Hilfe, bis hin zu den Kellnern, die alle gut drauf waren, lustig und aktiv. Englisch wurde überall gut verstanden, den Kellnern machte es Spaß, uns Divi-Kenntnisse zu vermitteln. Also: Trinkgeld nicht vergessen!
Eriyadu liegt im Nordmaleatoll ca. 50 Minuten per Schnellboot von Male entfernt. Die Insel ist traumhaft schön. Zwar gibt es nicht die so viel geträumte Palmenidylle, weil nur wenige Palmen und stattdessen mehr Bäume und Sträucher da sind. Dennoch ist der Strand ein Traum. Das Riff zeigt noch deutlich Spuren des El Nino-Phänomens, ist aber extrem artenreich. Schnorcheln und Tauchen ist auch für Kenner ein Erlebnis. Ausflüge werden angeboten aber nur passiv beworben, so dass ohne Eigeninitiative der Gäste fast nichts zustande kommt. Zu nennen sind der Male-Besuch, Island-Hopping sowie Night-Fishing. Wirkliche Begeisterungen haben diese Ausflüge jedoch bei keinem hervorgerufen. Die Preise sind erwartungsgemäß hoch, für Maledivenverhältnisse jedoch noch sehr moderat. Eine 1,5.Liter-Wasserflasche gibt es zum Beispiel für 3 Dollar. Wirklich störend waren nur die viel beklagten Mücken. Die Hotel-Leitung versucht Ihrer per häufiger Sprühaktionen Herr zu werden. Ansonsten gab es Gekkos, viele Strandkrabben und Einsiedlerkrebse, einen Reiher und abends hin und wieder Flughunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einen Pool gibt es keinen, aber wer braucht den schon bei einem so herrlichen Meer. Schnorcheln und Tauchen sind natürlich die Haupt-Tätigkeiten. Und hier gibt es wirklich allerhand zu sehen. Die bunte Zauberwelt unter Wasser fasziniert tags und nachts. Es gibt zum Schnorcheln und Tauchen keine tageszeitlichen Begrenzungen. Die Tauchschule vor Ort ist deutschsprachig. Es empfiehlt sich von Deutschland aus vorzubuchen, da man hier deutlich sparen kann. Aber auch sonst wird es nie langweilig. Die Bar liegt wunderschön und läd zum Verweilen ein, ein Spaziergang um die Insel dauert gemütlich inclusive Stege 15-30 Minuten. Angeboten wird ein Kicker, Dart, Carrom, Tischtennis, ein Kraftraum und kostenpflichtig auch Billard. Es gibt einen kleinen Souvenier-Shop und ein allgemeines Bücherregal. Zum Glück keinerlei Animation und keinerlei Lärm. Ein kleines Spa, welches von sehr netten und fröhlichen Balinesierinnen geführt wird, lädt zur Entspannung ein (gerade vom vielen Schnorcheln verspannt sich die Nackenmuskulatur).Täglich wird für 15 US-Dollar ein Angebot gemacht. Am späten Nachmittag spielen die Hotel-Angestellten jeden Tag Volleyball. Jeder Gast ist zum Mitspielen willkommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |