Esperides Beach Resort

Ein riesiger Bunker. Teilweise war es ziemlich laut. Jedoch bekommt man die Menschenmassen gar nicht so mit, da es eine weitläufige Anlage ist. Man kann die einzelnen Abschnitte aber ohne großen Aufwand erreichen. Vom Hotel zum großen Pool sind es etwa 30 Meter. Vom großen Pool zum Strand sind es etwa 15 Meter. Die Anlage war sauber. Der Pool wurde täglich gereinigt. Ein großes Manko waren die Sonnenschirme am Strand. Das waren lediglich kleine Strohhüte, die nur Schatten für eine Liege spendeten. Zudem musste man die Liege stündlich weiterrücken um im Schatten zu bleiben. Für den Zimmersafe bezahlte ich nur 17 Euro für 8 Tage. Das AI-Angebot war völlig ausreichend. Es dürften etwa 25 % Briten, 25 % Italiener, 25 % Österreicher, 10 % Deutsche und 15 % Andere (Franzosen, Schweizer, Russen, usw.) im Hotel gewesen sei. Es herrschte trotzallem ein angenehmes Gäste-Klima, auch wenn es manche Briten mit dem Alkohol etwas übertrieben und die Italiener von Haus aus etwas lauter sind. Am Anfang waren noch sehr viele Familien vor Ort, dann kamen sehr viele ältere Leute aber auch junge Paare. Das Hotel war sehr familienfeundlich. Hatte mit dem Handy (D2) immer einen Empfang. Am 08. September zwischen 07. 00 und 08. 00 Uhr regnete es leicht. Es war der erste Regen seit Ende Mai.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Couch und ein weiteres Doppelzimmer (Single mit Kind) für die beiden Jungs (15 und 14). Wir waren im Zimmer 7414 und 7419 untergebracht. Das Zimmer der Kinder war nagelneu eingerichtet, hatte Holzboden und reichte von der Größe vollkommen aus. Unser Zimmer hatte einen Teppichboden, was uns gar nicht passte, da es nicht gerade appetitlich war, nach dem duschen mit feuchten Füßen auf dem Fusselboden herumzulaufen. Wir hatten seitlichen Meerblick nach links und Bergsicht nach rechts. Unter uns waren weiße Metallbehälter. Zudem hatte man ständig ein Gebrumme von einem Gebläse zu hören. Die Balkontüre war jedoch tadellos dicht. Ich hab geschlafen wie ein Murmeltier. Die Eingangstüre hatte jedoch einen mächtigen Spalt. Daher hörte man auch Nachts die Kraftfahrzeuge und vor allem die anderen Gäste am Gang. Das Badezimmer war nicht gerade groß, reichte aber aus. Die Klimaanlage ging nur mit Karte, man sollte sich also eine zweite Karte holen oder einen Tresor mieten (Originalkarte stecken lassen und zweite Karte mitnehmen). Hab aber gehört, dass die Putzfrau die steckende Karte mitnimmt! Also aufgepasst. In anderen Zimmern lief die Klimaanlage auch ohne Karte. Der Fernseher mit deutschen Programmen lief tadellos. Der Balkon reichte für die Zigarette danach völlig aus. Die Betten waren neu und bequem. Die Putzfrau zaubert zwar keine Schwäne aus den Handtüchern, sie machte ihren Job jedoch gut.

Das Hauptrestaurant war zum Glück sehr groß, so hatte man immer einen freien Tisch. Anstehen musste man kaum und es gab ständig Nachschub bei den Mahlzeiten. Durch die vielen Menschen war es teilweise etwas laut. Das Schild „Lange Hosen für Männer ist Pflicht“ interessierte niemanden. 90 % kamen in Shorts. Zudem konnte man direkt am Pool Essen (jedoch andere Essenszeiten). Dort gab es die selben Speisen wie im Hauptrestaurant. Das Essen war immer heiß bzw. warm und schmeckte gut. Es war abwechslungsreich und niemand musste verhungern. Ich habe auf 8 Tage 4 Kilo zugenommen. Auch die Kinder haben nicht gemeckert. Die Snacks (Pizzastücke oder Toasts) waren hauptsächlich für die „Nachtschwärmer“ zubereitet, die das Frühstück verpasst hatten. Pizza war gut, der Toast war trocken, machte aber auch satt. Da es mehrere Bars gab, musste man kaum auf die Getränke warten. Alles ging „ruck zuck“. Alle Angestellten waren freundlich und bemühten sich um Sauberkeit.

Beim Service gab es keinerlei Probleme. Die Koffer wurden sofort aufs Zimmer gebracht. Die Zimmer wurden täglich gereinigt (jedoch nicht nach europäischem Standard). Jedoch war es immer sauber und man bekam jeden Tag neue Handtücher (obwohl man es nicht wollte). An der Rezeption wurde man immer freundlich empfangen. In den Restaurants und an den Bars waren stets freundliche Angestellte, die meisten Angestellten verstanden die deutsche Sprache. Die defekte Toilettenspülung und die Brause, sowie quietschende Türen wurden sofort gerichtet.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte etwa 20 Minuten. Das Hotel lag direkt an der Ostküste der Insel. Dort war das Meer sehr ruhig und warm (im Gegensatz zur Westküste). Das Hotel liegt in ruhiger Lage (kein Flug- oder Baulärm), unterhalb eines Berges, direkt am Meer. Besser geht es nicht. Der Bus (in beide Richtungen) hält direkt vor dem Hotel (an der Hauptstraße). Nach Rhodos habe ich 6, 20 Euro bezahlt, gleiche Strecke zurück 5, 40 Euro. Vom Hotel nach Faliraki bezahlte ich 4, 00 Euro, gleiche Strecke zurück 3, 60 Euro. Das Taxi nach Faliraki kostete einheitlich 5 Euro. In der Nähe des Hotels befindet sich eine kleine Einkaufslandschaft mit Tavernen. Nach Rhodos-Stadt und Faliraki ist es ein Katzensprung. Die Busfahrt ist wirklich ein Abenteuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben leider nur den Kunstrasen des Fußballfeldes benutzt. Teilweise wellig und im Eingangsbereich rutschig (vermutlich durch die Nässe der Badegäste). Trotzdem eine gute Gelegenheit, seinen „Speck“ zu bewegen. Wer professionell spielen will, sollte einen Ball mitbringen, da der „Leihball“ der Animation ein besserer Luftballon ist. Minigolf kann man getrost vergessen. Sechs wellige Stationen mit Wasser im „Loch“. Die beiden Tennisplätze waren am Abend immer ausgebucht. Über die Qualität der Plätze kann ich nichts aussagen. Sonstige Wassersportmöglichkeiten am Strand haben wir nicht benutzt. In einer Bar gab es zahlreiche Spielgeräte, die jedoch kostenpflichtig waren. Das Hotel verfügt zudem über einen PC-Raum mit Internetzugang. Der Strand war sauber, das Wasser sehr klar. Viele Fischarten schwammen herum und ein Badegast hat sogar einen Tintenfisch gesehen. Die Liegen waren teilweise nicht mehr die Besten, am Pool standen neue Sonnenschirme, die Schirme am Strand kannst du getrost vergessen. Beim Duschen kam immer heißes Wasser. Die Pools waren (augenscheinlich) sauber. Die große Rutsche war sehr gefragt. An der Pool-Bar hatte man keine Wartezeiten. Ab September muss man sich ofensichtlich die Schattenplätze nicht mehr reservieren. Ich war nie vor 7. 30 Uhr am Pool und man bekam immer einen Platz unter einem Schirm.