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Hugh (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 2 Wochen • Strand
Lag es nur an uns ?
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Oasis ist als spanische 4-Sterne "Playa"-Kategorie Hotel ausgewiesen. Es ist relativ neu und wirklich nahe an einem traumhaften Atlantik-Strand gelegen. Zum Besuchszeitpunkt überwogen besonders spanische Wochend- bzw. Feiertagsgäste, ansonsten hauptsächlich deutsche und wenige englische Gäste im Alter von 60 +. Falls unsere Erfahrungen nur auf einer unglücklichen Erfahrung und Abschlaffen gegen Saisonende beruhen, wäre das Hotel doch empfehlenswert. Empfehlenswert vor allem für Strand-Freaks, denn der wunderbare Strand mit Milliarden von Muscheln in allen Farben kann es fast mit der Karibik aufnehmen. Obwohl das Mieten der Kücheneinrichtung ziemlich teuer zu sein scheint, wäre möglicherweise auch Selbstversorgung eine Alternative. Auch mag es Menschen geben, welche der Lärm, manchmal auch Höllenlärm, am Pool nicht stört. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich auch streiten: Das Essen im Oasis mag durchaus für manchen noch attraktiv erscheinen, aber um in dessen "Genuss" zu gelangen, muss man in jedem Fall trotzdem auch da eben für 4-Sterne bezahlen. Als vielleicht nützlichen Hinweis, sei der Kaffee (cafe con leche und cortado) im La Perla ganz in der Nähe am Hauptstrand erwähnt. € 1 mit kleinem Gebäckstück und wirklich hervorragend !


Zimmer
  • Eher gut
  • Unsere Junior-Suiten waren einwandfrei und entsprachen voll dem ausgelobten Katalog-Standard. Im Wohnvorraum war neben ARD und ZDF, auch einer der Privatsender bei den deutschen Programmen zu empfangen. Für die als notwendige Frühstückserweiterung gekauften Lebensmittel, war der Kühlschrank sehr hilfreich. Schlafzimmer und Bad entsprachen ebenfalls dem 4-Sterne Standard und es gab vernünftigerweise nichts zu bemäkeln.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Restaurantessen war wirklich so einfaltslos und monoton, dass es leider unseren ganzen Urlaub negativ überschattet hat. Wie viele andere Leser von Hotelkritiken, denkt man oft bei Kommentaren welche die Hotelküche in Bausch und Bogen verdammen (Kommentare wie: "ICH vergebe hiermit nur einen Punkt"...) sich seinen Teil. Vielleicht waren wir nur zur falschen Zeit im Oasis, aber was von Vorgängern hier schon kritisch gesagt wurde trifft zu. Das Essen war hochgradig monoton, - Frühstück wie Abendessen. Das Frühstück war absolut jeden Tag identisch, in den ersten 5 Tagen gab es an 3 Tagen keine Butter. Käse gab es früh und abends immer die gleiche, eine Sorte. Ausser am 16. Oktober, da gab es gar keinen Käse. Das Abendessen war ebenfalls zu mindestens 85% gleichbleibend, z. B. an vier Tagen immer die gleiche Suppe (Knoblauchsuppe). Für Mitteleuropäer waren die wenigen Gerichte nicht warm genug, - fast wie in Griechenland ausserhalb der Hotelküchen. Zum Aufwärmen stand ein Microwellengerät am Buffet. Der erwünschteste Hauptgang bei den Gästen, waren die Speisen vom Grill. Dort gab es hauptsächlich Fisch (dieser sehr schmackhaft für die Fischesser), oder ein paarmal Schweinekottelets. Einmal glaube ich, ansonsten Hühnerbrust. Fast wieder lustig war der Umstand, dass es am Tisch, weder früh noch abends, absolut keine Salzfässer gab. Der Ober bedeutete mit Gesten in der international bekannten Zeichensprache, dass diese nur gestohlen würden. Grotesk wie sich viele Gäste vom grossen Salzstreuer am Buffet sich das Salz in die hohle Hand oder in kleine Zuckertütchen umfüllten. Wir und einige andere Gäste, haben uns im Supermarkt Salz gekauft. Ebenfalls etwas Käse und Wurst und mit zum Frühstückstisch genommen. Zweimal waren wir im Speisesaal Zeuge von von sehr lautstarken Gäste-Beschwerden über das Essen. Ob es richtig war, es an diesem Ort und beim Speisesaalpersonal als Adressat anzubringen, sei dahingestellt, aber die Frustration zumindest war verständlich. Uns ging es genauso: 4 Sterne bezahlt, aber beim Essen nur maximal 2 Sterne bekommen. Eigentlich hat das Ganze wieder die Erinnerungen an Urlaub im Ex-Jugoslawien anfangs der 60er-Jahre hochgebracht. Sicherlich zugegebenermasssen etwas übertrieben, das Essen natürlich war noch karger und monotoner, aber der Urlaub viel, viel günstiger, auch in Relation zur damaligen Kaufkraft. Ob dies uns nur den Urlaub etwas verhagelt hat, weil wir zum Saisonende und der Zeit der Resteverwertung in der Küche da waren ?


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Restaurantpersonal war in der Regel freundlich und bemüht. Es wurde ausser Spanisch, so gut wie keine andere Sprache gesprochen. Dies muss nicht unbedingt negativ gesehen werden, mit beidseitigem Bemühen und dem eigentlich auch von seiten der nicht-spanischen Gäste zu erwartenden Bemühen, etwas der Landesprache zu beherrschen (sollte überall gelten), ergaben sich keine Probleme. Auf der Rezeptionsseite gab man sich sehr kurz und verschlossen, was von manchen Gästen als Arroganz gedeutet wurde, offensichtlich aber nur auf der sprachlichen Unsicherheit im Deutschen und im Englischen beruhte. Eine der Damen sprach jedoch akzentfreies Deutsch. Die Zimmerreinigung war effektiv und völlig zufriedenstellend. Das bekannte Problem, dass durch den mehrmaligen Wechsel der Zimmermädchen, das Trinkgeld wohl auch dann an diejenige ging, welche nur einmal an einem Tag erschien, bestand auch hier.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Ideale Lage für einen "Nur-Badeurlaub" am nur ganz wenige Minuten entfernten, fantastischen und bei Ebbe, besonders breiten Strand. Ansonsten am Ende von Isla Cristina, ein Ort der fast nicht von Tourismus, sondern von der Fischindustrie geprägt ist. Dies bringt natürlich mit sich und soll ein wertfreies Urteil sein, dass es kaum für Touristen attraktive Einrichtungen oder Sehenswürdigkeiten dort gibt. Es verkehrt ein Bus mit Fahrzeiten und Streckenführung, - die beide natürlich auf den lokalen Bedarf zugeschnitten sind. Der Fußweg bis zum inneren Ort, Fischerei- und auch Sporthafen, dauert so zwischen 30 - 45 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool (den ausgeschriebenen zweiten Pool konnten wir nicht finden, eventuell bezog sich dies im Neckermann-Katolog auf das stets leere Mini-Kinderbecken) war schön angelegt und fügte sich harmonisch ein. Leider haben es viele Gäste aufgegeben sich länger dort aufzuhalten. Ein Grund war die beständige laute Beschallung, welche nicht zuliess, selbst mit Kopfhörer Musik zu hören, bzw. ein Buch zu lesen. Besonders beim lauten Hispano-Rap setzten sich viele Gäste in die entgegengesetze Ecke um, was jedoch kaum die Lautstärke verringerte. Ein weiteres unangenehmes Problem, -bereits vor einiger Zeit an dieser Stelle beschrieben-, waren die an etlichen Tagen manchmal direkt vor dem Poolzaun stattfindenden Rennfahrten von Halbwüchsigen auf Enduro-Motorrädern. Mit diesen, nicht für den Strassenverkehr zugelassenen Maschinen ohne Nummernschild, fuhr man Rennen dort und speziell über die Fussgängerwege in den Dünen und im Naturschutzgebiet. Alles mit einem infernalischen Lärm, von dem auch Flüchten auf den Balkon, ja selbst ins Zimmer, nichts nützte. Inwieweit das Hotelmanagement dies interessierte, bzw. man dort das Einfühlvermögen hat, wahrzunehmen, dass dies die Gäste hochgradig belästigt, weiss ich nicht. Vorzustellen ist jedoch, dass eine Meldung an die Policia Local oder bei der regionalen Media Ambiente-Behörde in Huelva, dies schon abstellen könnte. Schliesslich -und dazu kann wohl das Hotel nichts-, waren um den Pool herum solche Fliegenschwärme unterwegs, dass auch beim Abdecken mit Handtüchern, immer 3-4 Fliegen es schafften auf einem herumzukrabbeln. Wir haben versucht in den Supermärkten Insekten-Repellent zu kaufen, waren aber nicht erfolgreich. Vielleicht hätte man noch intensiver suchen sollen, aber wie die meisten Gäste, verzogen wir uns zum Strand. Der Pool war an manchen Tagen so gut wie menschenleer. Als letztes ist zu bemerken, dass nach einem starken Gewitter gegen Ende der ersten Urlaubswoche der Pool voll mit hineingeschwemmten Piniennadeln war. Man hat zwar dann nach einigen Tagen den Rand abgekehrt, jedoch die vielen grossen Ansammlungen davon verblieben am Boden des Pools. Nur selten noch haben ihn dann Gäste benutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hugh
    Alter:66-70
    Bewertungen:8